Eine Kurzreportage über die Folgen des Terroranschlages auf die Nord Stream-Pipelines für Lubmin und Schwedt
Am 26. September 2022 explodierten am Boden der Ostsee diverse Sprengsätze und zerstörten dabei die Stahlröhren Nord Stream 1 und 2. Ein Terroranschlag, der das Gemeinschaftsprojekt Nord Stream binnen Sekunden zerstörte.
Betroffen waren die Betreiber der Pipelines: Russland. Deutschland. Frankreich und die Niederlande. Zusammen hatte man die Nord Stream AG aus der Taufe gehoben, um Europa mit billigem Gas aus Russland zu versorgen. Für alle eine gutes Geschäft. Damit ist es jetzt vorbei.
Wer hatte diesen Terroranschlag veranlasst und warum? Die sich bereits über Monate hinziehenden Untersuchungen kommen nur schleppend voran. Im Mainstream wird das Thema totgeschwiegen.
Dann veröffentliche die Reporterlegende Seymour Hersh im Februar 2023 die eigenen Recherchen. Laut Hersh wurde der Anschlag federführend von den USA ausgeführt. Zusammen mit Norwegen hatte man die NATO-Übung BALTOPS 2022 dazu genutzt, um von US-Spezialtauchern Unterwasser-Sprengsätze an sämtlichen Gasröhren anbringen zu lassen. Gesprengt wurde im Anschluss via Fernzünder. Seit diesem Tag fließt kein russisches Gas mehr nach Deutschland.
Besonders betroffen sind davon die deutschen Orte Lubmin und Schwedt. In Lubmin kamen das Nord-Stream-Gas bisher an, in Schwedt wurde es durch die Raffinerie PCK weiterverarbeitet. Was bedeutet die Zerstörung der Pipelines für beide Orte? Wie sieht dort jetzt die Zukunft aus? Gibt es noch eine Zukunft?
Apolut hat sich auf den Weg gemacht, um Stimmen von Bürgern aus Lubmin und Schwedt zu bekommen.
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