Tagesdosis

Anselm Lenz übernimmt die Macht! | Von Anselm Lenz

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Ein Kommentar von Anselm Lenz.

Der erste Buchstabe aus dem Alphabet kann mit der Ziffer 1 bezeichnet werden. Das L ist der elfte Buchstabe im klassischen Alphabet. 111 ist also der Code für meine Initialien.

Ich erwachte aus unruhigen Träumen. Steht schon wieder eine Terrormiliz des Merkel-Staates vor unserer Haustür? Hat die Fake-Antifa der Pharma- und Rüstungsindustrie schon wieder ihre Buchstaben an unsere Hauswand geschrieben? Hat das Regime schon wieder eine Ärztin oder Krankenschwester festgenommen, die die Corona-Kriegslüge nicht mitmacht? Muss ich schnell aktiv werden und mich in Kampfbereitschaft versetzen, zu allem bereit, um das Leben meiner Kinder, meiner Frau, meiner Kollegen und Mitarbeiter und meiner selbst zu verteidigen?

Oder ist es etwas Gutes? Kommt wieder eine unserer Demonstrationen durch unsere Straße mit Friedenstaube, Fackeln und Plakaten, auf denen inhaftierte »Verantwortliche« abgebildet sind?

Ich malte mit meinen Armen einen Strich in die Luft. In meinen Träumen hatte ich soeben die alemannische Teilrepublik von einem Aussichtsturm im Schwarzwald ausgerufen. Mein Arm strich über den Horizont, den Kaiserstuhl, Freiamt, den Kandel. Deutsche Demokraten sprengen endlich ihre Ketten, übernehmen wieder selber die Macht in deutschen Landen, setzen Konzernoligarchen, selbst delegitimerite Institutionen und die politmediale Kaste des Ancien Regimes ab.

Wie immer in der deutschen Geschichte haben südwestdeutsche Demokraten die Nase vorn, aber auch alle anderen sind nicht von schlechten Eltern. Deutschland steht von seinen Regionen her auf, von Tausenden Spaziergängen und Versammlungen seit 28. März 2020, täglich und in allen Regionen unseres Landes. Nach jahrelangem Anlauf hatte sich das deutsche Volk entschieden, in Institutionen hineinzugehen, sie zu halten und zu sichern, und an Ort und Stelle Volksabstimmungen durchzuführen. Die Volksabstimmungen hatten teils einfach den Inhalt der sofortigen Abschaffung, Auflösung und Stilllegung der Herrschaftsbetriebe, die geordnet und ohne Zeitverzug umgesetzt wurden. Im Zuge dessen wurden fast sämtliche Überwachungs- und Kontrollanlagen im Land abgebaut, in unbrauchbare Einzelteile zerlegt und dem Rohstoff-Recycling zugeführt.

»Geh’ einfach nachhause und macht einfach etwas Anständiges«, klopfte man Beamten auf die Schulter, die sich am Spritzenterror und der Gewalt gegen das eigene Volk und Kriegsvorbereitungen schuldig gemacht hatten. Man schickte den Herrschaftsapparat einfach nachhause. Dumpfe Blicke und Gegrolle der Beamten und Terroristen in Amtsstuben wurde mit brüderlichem Schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf quittiert, »geh jetzt und mach was Hilfreiches!« Man wies auch die Besatzungstruppen in Kasernen und Operationsbüros freundlich an, die Waffen abzugeben, die Sachen zu packen, sich noch bei einem gemeinsamen Abschiedsfest von uns mit Bier, Wein und Weißwurst in Dirndl und Lederhosen bewirten zu lassen – und dann über Ärmelkanal und Atlantik abzuschippern.

Ich stand auf, ging in die Küche und blickte auf die Kuckucksuhr: Es war erst fünf nach Zwölf! Die Geisterstunde war gerade angebrochen. Ich gähnte die Wand an. Neben das gerahmte Porträtfoto von Roger Willemsen hatte sich ein später Marienkäfer gesetzt. Ich zählte nach: Elf Punkte. Reicht das für den Sport-Club, um in die nächste Runde des Europapokals einzuziehen? Und weiß die Eintracht, dass den Freiburgern in der Saison 1994/95 im selben Dress ein 5:1 gegen die Bayern gelungen war und der SC am Saisonende Dritter wurde? Vermutlich nicht.

Siege gegen vermeintlich unbesiegbare Gegner sind möglich. Auch Ende des 18. Jahrhunderts hatten die »Verantwortlichen« die Menschen in miese Lebensverhältnisse, Kriege und Unfreiheit gebracht. Am 14. Juli 1789 belagerten kaum 2.000 Franzosen das verhasste Waffenlager des Regimes und entschlossen sich nach einigem Hin- und Her, das Gebäude zu stürmen. Security-Söldner, die die Bastille bewachten, schossen ohne zu zögern einige Salven in das heranstürmende Volk, fast einhundert Menschen wurden dadurch ermordet.

Aber die Demokraten stürmten weiter voran. Auch die Citoyens, also die mutigsten Bürger, hatten sich mit archaischen Gegenständen, Werkzeug und Gewehren aus Waffenhandlungen ausgerüstet. Sie nahmen die Bastille ein und nahmen die Security-Söldner fest, die es gewagt hatten, auf das Volk zu feuern. Teils kam es zu Racheakten an den Mördern. Die gefeierte bürgerliche Revolution gegen eine völlig unhaltbar abgehobene und mörderische Herrscherkaste war wahrlich kein Spaziergang. Einige Köpfe derer, die auf das Volk schießen ließen, wurden schließlich auf Heugabeln aufgespießt und unter dem Jubel der Stadt durch die Straßen von Paris getragen. Musste es soweit kommen?

Da sollte man wohl einmal die Menschen der Zeit fragen. Adel und Klerus hatten jedenfalls auch noch das letzte bisschen Kredit verspielt. Sie logen, verschuldeten, unterdrückten und töteten das eigene Volk und führten das Land in den Abgrund. Aufgeflogen und konfrontiert mit den eigenen Lügen und dem Terror, verhöhnten sie das eigene Volk zunächst als »Schwurbler«, dann als »Pack«, als »Rechte«, als »Nazis«, als »Antisemiten«. Die gleichgeschalteten Zeitungen des Ancien Regimes brachten fast nur noch Lügen, Doofquatsch, Kriegsmeldungen und Durchhalteparolen. Der Tenor: Das Volk sei irgendwie ungesund, krank, verkehrt, müsse eingehegt und abgespritzt werden, hieß es. Die Kaste schickte ihre eigenen Knechte vor, um das Volk anzugreifen: Marokkaner, deutsche Söldner und die Eunuchen aus den Palästen mit bunten Ansteck-Orden.

Da brodelte der Wasserkocher auf und es machte Klack. Es wird wieder eine durchgearbeitete Nacht werden. Dieses Regime der Lüge, des Spritzenmordes, des Krieges wird keinen Bestand haben. Aber werden deutsche Demokraten endlich stark genug sein, sich nicht ins Biedermeier zu verkriechen, nicht wieder zu glauben, dass durch Salben und Liebe in Gedanken ihr Schicksal anders ausfallen werde? Werden sie begreifen, dass es darauf ankommt, was man tut, wie man auf die Welt einwirkt und nicht darauf, ob man einen Traum hatte? Dass auch Idealisten nicht davon ausgingen, sie könnten mit ihrem Geist allein die Welt bewegen, also wie Obi Wan Kenobi Gegenstände verrrücken?

Oder wird der Verfechter des Injektionszwanges Julian Reichelt von der CDU-CSU-Plattform »Nius« als neuer Unterhändler der Demokratiebewegung künftig mit dem »IM Brünftiger Eber« vom RBB, Olaf Sundermayer das Erbe unserer Bewegung verhandeln? »Ja, äh, okay, es waren mehr als 20.000, aber niemals sechs Millionen in Berlin« am 1. August 2020. Waren es ja auch nicht, es waren rund 1,3 Millionen aufrichtige deutsche Demokraten, Heldinnen und Helden unserer Geschichte und unserer unaufhaltsamen friedlichen Revolution. »Anselm Lenz übernimmt die Macht« ist also ein unvollständiger Titel, sondern er lautet »Anselm Lenz übernimmt die Macht und rund 83 Millionen Deutsche auch.«

Ich blicke auf das Antlitz Roger Willemsens, der Marienkäfer hat sich gerade unter sein linkes Auge gesetzt und die Flügel aufgeschnuckelt. Ich spüre eine ehrliche Liebe in mir zu all diesen wunderbaren Menschen, mit denen ich in den zurückliegenden bald vier Jahren für die echte deutsche Demokratie eintreten durfte und darf, für die Aufklärung und ein Ende der Qualen – und für unseren Aufbruch! Für die Vollendung unserer friedlichen Revolution 1989 und in diesen Jahren. Der Fünf-Punkte-Plan auf NichtOhneUns.de ist dafür seit 28. März 2020 ein feiner Gradmesser, was wir am Samstag, 20. März 2024 in Berlin ab 15:30 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz und mit einem Marsch durch unser aller Hauptstadt feiern werden. Und ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand bis 29. Dezember 2023 Eintausend neue, erneuerte oder verschenkte Abonnements einzusammeln, um 2024 weiterzumachen, wenn das denn gewünscht wird. Wir haben viel vor!

+++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Bildquelle: Anselm Lenz


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