Die Irren glauben ans Überleben
Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.
US-Militärs, berichtet die Tagesschau, behaupten eine unbewiesene „Terrorgefahr“ und erhöhen die Alarmbereitschaft. „Details wollen die Behörden aber nicht nennen“. Das ist die typische Droh-Meldung: Düster, angsteinflößend und berechnend. Es ist noch vor dem Krieg auf deutschem Boden, aber längst hinter einem sicheren Frieden.
USA glauben an ein Leben nach dem Nuklear-Krieg
Dass der nächste Krieg atomar sein kann, kümmert die USA nicht. Man glaubt dort scheinbar, dass man weit genug vom europäischen Zentrum eines Atomkriegs entfernt sei. Als gäbe es keine weitreichenden Trägerwaffen, als gäbe es keine U-Boote, die mit Atomraketen bestückt zu jeder erdenklichen Küste kommandiert werden könnten. Dieser Glaube ist irre.
Das will doch keiner riskieren
„Das will doch keiner riskieren“ ist ein oft gehörter Satz, wenn von der Möglichkeit eines Atomkrieges die Rede ist. Wer vor ein paar Jahren von der Möglichkeit einer NATO-Ausdehnung in die Ukraine gesprochen hätte, wäre als Berufs-Pessimist abgetan worden. Die aktuelle Lage macht auch versehentliche Atom-Kriege möglich: In der Zone zwischen dem Versuch der NATO, Russland zu unterwerfen und der Weigerung der Russen, sich unterwerfen zu lassen, ist der Raum immer enger geworden.
Selbstmord als beste Lösung für das Überleben
In diese Zone grätschen Irre wie die Baerbock, die von der militärischen Unterstützung der Ukraine glaubt, das sei „ein Investment in unsere eigene nationale Sicherheit" und schlimmer noch: "Ein größeres nationales Interesse kann es doch eigentlich gar nicht geben“. Bald wird sie den kollektiven Selbstmord als beste Lösung für das Überleben propagieren.
Mittel gegen Wahnsinn sind beschränkt
Die Mittel der Normalos gegen den Wahnsinn sind beschränkt. Sowohl weil Irre keinem Argument zugänglich sind, als auch, weil die Bevölkerung hinter dem spannenden Vorhang der Fußball-EM nur wenig echte Ängste verspürt: Zur Zeit sind die Sorgen um Sieg und Niederlage der eigenen Mannschaft größer, als die Sorgen um Leben oder Tod. Und doch gibt es Aktionen von Unten für den Frieden:
BERLIN, 06. 07., 14.00 Uhr Budapester Straße/Wittenbergplatz: Schweigemarsch - Meine Kinder geb ich nicht!
BERLIN, 03. 08., Straße des 17. Juni QUERDENKER-DEMO - Für Frieden und Freiheit
MÜNCHEN - 01. 09. Marienplatz 14.00 Uhr Friedensfestival mit Eugen Drewermann, Dieter Hallervorden, Jens Fischer Rodrian - u.v.a.m.
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Dieser Beitrag wurde zuerst am 2. Juli 2024 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Alexandros Michailidis / shutterstock
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