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Das Russen-Virus

Das Russen-Virus


Medizin-Rassismus und der Krieg

Von Uli Gellermann.

Die Iatros-Klinik in München lehnt die Behandlung russischer und weißrussischer Patienten radikal ab: „Im Zweifel werden wir (diese) Patienten am OP-Tag absetzen“. Soweit zum ärztlichen Ethos. Aber der virulente Rassismus geht noch weiter: „So wenig das Covid-19 Virus oder Herr Putin Ausnahmen macht, so machen wir Ausnahmen.“ Der seit Hitler abonnierte antirussische Rassismus hat vom „Russischen Untermenschen“ nun zum Putin-Virus geführt. Und was macht man mit Viren? Man vernichtet sie.

Der Krieg gegen das Virus dauert an

Der Krieg gegen Russland hat gerade erst begonnen. Der Krieg gegen das Virus dauert an. Generalstabsarzt Dr. Drosten hat schon angekündigt: „Das Delta-Virus ist unser Problem bis in den Januar hinein und das Omikron-Virus ist unser Problem bis zum Sommer.“ Die weiße Weihnacht wird wahrscheinlich in Weißkittel-Weihnacht umgetauft werden. Damit die Deutschen ihren Glauben an die fürsorgliche Regierung nicht verlieren, lässt man sie mal kurz die Luft der Freiheit schnuppern: Der Corona-Freedom-Day naht.

Mit Viren im Gespräch

Gnädig schenkt die Bund-Länder-Bürokratie ihren Insassen einen Tag der Freiheit: Ab dem 20. März sollen ein paar Corona-Regeln wegfallen. Warum wohl am 20. März? Ganz sicher haben die exzellenten Wissenschaftler um Lauterbach & Co. das Verhalten der Viren genau studiert. Man vermutet, dass die Gelehrten den Viren in einzelne menschliche Zellen gefolgt sind und dort mit einer Reihe von ihnen ein repräsentatives Gespräch geführt haben. Die haben dann gesagt: Ab dem 20. März machen wir Pause. So geht medizinische Wissenschaft.

Regierung gießt Benzin in den Brandherd

Die militärische Wissenschaft ist noch beklemmender: Da gibt es einen Krieg in der Nachbarschaft Deutschlands, da bricht einer der Kriegsgegner, die Ukraine, ständig das Abkommen Minsk II, ein Abkommen, das den Krieg eindämmen sollte, und der Chef der Vertragsbrecher, Wolodymyr Selenskyj, darf auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom Westen unwidersprochen Atomwaffen fordern. Aber die deutsche Regierung gießt Benzin in den Brandherd und liefert tapfer Waffen an die gefährliche ukrainische Regierung.

Angst fressen Vernunft auf

Wer denkt, der Krieg gegen das Virus hätte nichts gemein mit dem Krieg gegen die Russen, der irrt. In beiden Fällen ist es dieselbe Medienmacht, die den Wind der Hysterie entfacht. Und es ist das gleiche massenpsychologische Konzept, das den beiden Kriegen zugrunde liegt: Angst fressen Vernunft auf, macht gefügig, diszipliniert und dient der Herrschaftsausübung. Allerdings: Die Viruskampagne bringt die Menschen nur um den Verstand. Die Anti-Russenkampagne kann im atomaren Fall die komplette Menschheit erledigen.

Impfen befreit, Rüsten befriedet

Beide Kampagnen sind in ihrer irren Logik ähnlich: „Impfen macht frei“ heißt es hier, und „Rüsten schafft Frieden“ dort. Aber es gibt auch Unterschiede. Wer die Fotos der jüngsten Demonstration gegen den Ukraine-Krieg in Berlin kennt, der kann die angeblich notwendigen Sicherheitsabstände des Corona-Regimes da nicht erkennen. Auch wurde die Demonstration von der Rot-Rot-GRÜNEN Senatspolizei nicht aufgelöst, bevor sie begonnen hat, wie es bei Aktionen gegen die Corona-Maßnahmen üblich ist. Schließlich fehlt sogar das sonst übliche mediale Entsetzen über einen Superspreader-Event.

FAZ: Corona-Leugner sind kritisch gegenüber der NATO

„Es ist nicht überraschend, dass die russische Propaganda zum Krieg in der Ukraine auch bei Corona-Leugnern in Deutschland gut ankommt“, schreibt die FAZ und lügt mit dem Begriff „Corona-Leugnern“ so vor sich hin. Sie hat aber begriffen, dass jene, die zu Recht nicht an die Legende vom Killer-Virus glauben, auch nicht an die Propaganda über den prinzipiell bösen Russen glauben können. Mit Argumenten hält sich die FAZ wie üblich nicht auf: Verleumdungen reichen ihr. Wenn die FAZ schreibt: „RT Deutsch war vor der Bundestagswahl im vergangenen Jahr laut einer Auswertung des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) das zweitmeist geteilte „Alternativmedium“ in deutschen verschwörungsideologischen Telegram-Kanälen“, dann ist ihr die Nervosität anzumerken.

Man fällt in die Gänsefüßchen-Zeit des Kampfes gegen die DDR zurück: Wohl in der Hoffnung, die Alternativen durch Satzzeichen zu diffamieren. Aber echte Alternativen sind nun mal Alternativen und dringend nötig, auch wenn sie der FAZ nicht gefallen.

+++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Dieser Artikel erschien zuerst am 09. März 2022 auf dem Blog Rationalgalerie. +++ Bildquelle: FOTOGRIN / shutterstock


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