Ein Kommentar von Rüdiger Lenz. Transformation
Der Leitsatz der Freiheit heißt, niemals darf ein Mensch über einen anderen Menschen herrschen. Zeigt mir auch nur ein einziges politisches System, das nicht über den Menschen herrschen will und ich werde es akzeptieren und unterstützen. Doch das kannst du nicht, denn sie alle haben einen Plan für dich.
Zivilisation
In der Welt der nichtindigenen Menschen leben so gut wie alle nach einem Plan, den sie Zivilisation nennen. Eine Zivilisation ist eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die nach einem Plan, einer sogenannten Ideologie leben, die den Menschen vor Ort vorschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben, was sie lernen sollen, wie ihre Kleidung auszusehen hat, was sie zu essen haben und welchen Werten sie bedingungslos zu folgen haben. Kurzum, eine Zivilisation ist ein Herrschaftsprinzip, nach denen sich die Menschen dort zu verhalten haben. Verhalten sich Menschen nicht nach den Bedingungen der Herrschaftskasten, so brechen sie das Gesetz oder Verhalten sich nicht konform zu den Werten, die ihnen vorgeschrieben wurden. Eine Zivilisation ist nicht das, was allgemeinhin als solche akzeptiert und kommuniziert wird. Nämlich eine erhöhte Gesellschaft, die sich von ihren indigenen Wurzeln befreite und allein damit erhöht hat, weil sie Technologien erzeugt, Wirtschaft kennt und einem kriegstreiberischen Fiatgeld folgt.
Eine Zivilgesellschaft wird von einer Herrschaftskaste gelenkt und geleitet. Je nachdem, welcher Ideologie sie unterworfen wird, zumeist durch Parteien oder politische Gruppen, die dann dem herrschenden Geldadel hinterherläuft und wie Peitschen gegenüber den Gesellschaftsmitgliedern eingesetzt werden, damit die Herrschaftskaste möglichst stabil und die Geldwirtschaft immer erhalten bleiben. Grob gesagt ist es das, was Zivilgesellschaften ausmachen. Als Verpackungen dienen solchen Gesellschaften Begriffe wie Demokratie, Sozialstaat, Umweltpolitik, liberale Wirtschaftsformen, christliche Werte, etc.
Eine Welt, aber nicht die Welt
In solchen Gesellschaften, wie sie auch die unsrige darstellt, entwickeln sich die Menschen entlang ihrer Eliten. Ihnen wird zwar in Schulen, den Indoktrinationsanstalten, gesagt, sie seien frei, lebten in Demokratien und ein Ausbilden von Selbstwirksamkeit sei ganz wichtig. Doch ist die Praxis in fast allem und allen Werten das genaue Gegenteil. Es herrscht Fremdbestimmung par excellence. So haben die Menschen fast weltweit eine Welt nach eben diesen herrschenden Interessen aufgebaut und die Menschen schauen voller Ehrfurcht auf ihre Werke, die hunderte von Generationen erarbeitet wurden. Böse Zungen sprechen hier auch von der Blutspur und dem Blutzoll der Geschichte.
Doch wenn sie ihre Werke anschauen, schauen sie auf eine konstruierte Welt, nicht auf die Welt. Sie alle aber werden angehalten und es wird ihnen in ihren Indoktrinationsanstalten durch Bewertungsbenotungen eingeimpft, dass sie gerade deswegen das höchste und intelligenteste Geschöpf auf diesem Planeten seien, gerade weil sie auf die einzige Welt schauen, dem ganzen unumstößlichen Originalwerk Gottes und diesen Planeten, den sie durch Gottes Befehl nach ihren Wünschen umformen dürfen und sollen. Die Welt der Menschen, die das Wirken der jeweiligen Zivilisationsbemühungen sind, ist eine komplett konstruierte Welt, die Platz genommen hat in einer Welt, die die größten menschlichen Gehirne nicht erfassen konnten. Allesamt definieren ihre Gehirne entlang der langen mathematischen und spieltheoretischen Kniffeleien, gerade einmal unterschiedliche Typen von Staubkörnern, die die Menschen Wissenstheorien nennen und möglichst nach ihnen benannten Naturgesetzen Ausschau halten. Ihre Wissenschaften sind Konstruktionen ihrer Sinneswelten, nicht aber der Welt an sich. Sie aber denken, es sei die Welt an sich, aus der sie die Staubkörner extrahierten und beschrieben.
Noch einmal. Der Mensch konstruiert sich seine Welt mit allem drum und dran und erklärt, er sehe die Welt vollumfänglich, und zwar genau so, wie sie ist. Doch in Wahrheit sieht er nichts, außer seine Konstruktionen, nicht aber die Welt im Großen wie im Kleinen, wie sie tatsächlich ist. Das Gehirn, unser fünf Sterne-General der Wahrnehmung, ist, sieht man sich das Weltenall einmal aus unserem schöpferischen Subjektiversum etwas unbenommener an, in Wahrheit bloß ein Soldat am ersten Tag seiner Einweisung ins Heer.
Der gewöhnliche Mensch beginnt irgendwann fest zu glauben, dass das, was er mit seinen Sinnesorganen erfährt und mit seinem Verstand durchleuchtet, dass das die gesamte Welt ist. In der Regel ist und bleibt er außerstande, zu begreifen, dass er es sich einzig in einer Vorstellung von einer materiellen Welt bequem gemacht hat. Er glaubt fest daran, alles ist Materie und aus der Materie heraus ist alles entstanden. Er versucht die Welt als ein geordnetes Universum zu verstehen, dem Kosmos, und hat für sich herausgefunden, was all diese Kräfte sind, die das Weltall im Innersten zusammenhalten.
Doch schaut man genauer in das, was sie die Naturwissenschaften nennen, so kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Immer dann, wenn der menschliche Hirnschmalz nichts erkennt und ihm das Erkennen gänzlich abgeht, erfindet der Mensch Annahmen und behandelt diese, als seien sie Gesetze. Ein gutes Beispiel für Laien ist hier die Theorie vom Urknall. Bei ihr wird in den Büchern so getan, als sei diese Theorie bewiesen und Lehrer reden auch so, als sei der Urknall wirklich geschehen. Unzählige Naturbeschreibungen zeigen bei genauerer Betrachtung, dass ihnen schlichtweg alle Grundlagen fehlen. Doch die Schwäche der Menschen für Autoritätenrituale, mit fester Bestimmtheit dreinzublicken, wenn nötig, trübt ihnen jeglichen Blick für Überprüfungen, ob des geistigen Durchfalls, von denen die Bücher der Menschen nur zu gefällig gefüllt sind. Der Fernsehprofessor Harald Lesch zeigt einen solchen Kulminationspunkt unwissenschaftlicher Schwafelei on topic, dass es nur so kracht. Der Nimbus der Autorität funktioniert nur bei denen, die sich selbst für ihr eigenes Leben keine sind.
Umprogrammierte und konditionierte Menschen
All das zusammengenommen nenne ich Herrschaftswissen. Herrschaftswissen besteht nicht bloß aus dem Wissen, was man als investigatives Wissen durch ehrlichen und echten Journalismus herausgefunden hat. Es besteht aus so gut wie allem, was eine Zivilisation überhaupt ausmacht. Die Zivilisation ist schon eine Lüge, ein Vormachen von allem, was innerhalb der Zivilisation verherrlicht wird. Die Zivilisation ist eine Legitimationsstrategie, sich gegen die Natur zur Wehr zu setzen. Das mag zu Beginn sein Grund gewesen sein, doch heute ist die Zivilisation an sich der Schrecken allem Lebendigen, denn Zivilisationen zerstören Leben, und zwar so viel, wie ihr möglich erscheint.
Alles an ihr ist unfertig, wackelig, konstruiert und vieles darin lügenhafter Nebel, der nur dazu dient, die Menschen für die Herrschaftsprinzipien formbar zu halten. Der Betrug ist riesenhaft und für viele Menschen undurchschaubar und für noch viel mehr Menschen einfach zeit ihres Lebens undenkbar. Die Propaganda ist perfekt, die Konditionierungen besitzen höchstes Niveau und die Korruption gegen jedwedes indigene Erbe in den Menschen wird noch immer von einer selbsternannten Inquisition verfolgt. In allen Plattformen des Internets ist sie tätig und vernichtet Wissen, das die Herrschaft infrage zu stellen droht.
Alle offiziellen sozialen Systeme dienen dem Einpressen der Menschen in das bestehende System. Die Sozialarbeit, die Pädagogik und die gewöhnliche Praxispsychologie dienen nicht dem Menschen, sie dienen dem System zum Erhalt der Herrschaft des offiziellen politischen Narrativs. Sie pressen die Menschen wieder in das System hinein, sind also Systempressorgane der Herrschaft. Das ist fast auf der ganzen Welt so. Überall wo Herrschaft existiert, kann man nicht von Demokratie, Menschenrechten oder vom Humanismus reden.
Papier ist geduldig und nirgends bestimmen die Menschen selbst ihre Geschicke. Sie werden in ihrem jeweiligen Inneren derart umprogrammiert und konditioniert, dass sie denken, sie würden selbstbestimmt ihre Leben leben. Sie denken, alles, was sie denken, käme selbsterschaffen aus ihren eigenen unabhängigen Denkprozessen. Die meisten denken, dass ihr Bild von der Welt eine eigene Denkleistung sei, doch ist sie in Wahrheit vorgedacht, vorgeschrieben und ihnen vorgesetzt worden. Sie ist das Resultat davon, dass man in Zivilisationen sehr erfolgreich den Menschen ihre inneren Wahrnehmungen über sich selbst wegprogrammieren konnte und sie derart in Angst und Schrecken vor sich selbst eingeschüchtert hat, dass sie sich nicht mehr zutrauen, ihr Leben selbst zu leben und zu organisieren.
Und so kam es, dass man den Menschen ihre größte Angst einprogrammiert hat. Die Angst vor ihrer eigenen inneren Kraft und Lebendigkeit. Aus eben dieser Lebendigkeit schöpft ein Mensch, dem man diese Angst nicht ins Hirn eingefräst hat, alle Freiheiten und allen Frieden. Freiheit ist nicht, wie man uns in den Indoktrinationsanstalten immer noch weiß machen will, die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Denn diese Freiheit dient, einzig aus einem Menschen einen Superkonsumenten zu machen. Frieden bedeutet auch nicht Waffenruhe. So, wie Frieden das eigene Eingebundensein in den Schoß des Göttlichen bedeutet, so bedeutet Freiheit das Denken, Handeln, Fühlen und Machen als ganzer Mensch, im Sinne einer Lebensspanne, und zwar vollumfänglich nach dem eigenen Willen und der eigenen Verantwortlichkeit für sein Wirken.
Das Zurückführen des Menschen in seine indigene vollumfängliche Menschennatur, also seiner Menschlichkeit, sein ihm eigenes Menschsein, ist das, was ich unter Transformation verstehe. Im Gegensatz zu all den Ideologien, vor allem den politischen Ideologien, die den Menschen erst für die Ideologie umformen müssen, ist keine Transformation, sondern sein genaues Gegenteil, eine Deformation. Transformation ist die Hinwendung zur eigenen Menschlichkeit, zum indigenen Menschsein des Einzelnen. Transformation ist für mich die Hinwendung und Hinführung des Einzelnen zu seinem schöpferischen Subjektiversum, also dem, was unseren Wesenskern vollumfänglich ausmacht. Der Mensch, und zwar jeder Mensch ist perfekt so, wie er schon ist.
In Zivilisationen wird dem Menschen recht professionell eingeredet, er sei unfertig, nicht ganz richtig in seiner Entwicklung, und daher müsse man via Recht und Ordnung nachhelfen, um ihn und sie alle in eine perfekte soziale Einheit zu deformieren. Ohne diese Beiden würde der Mensch zum Untier an sich und den anderen und zu blöd sein, für sich selbst zu sorgen. Kurzum, ohne unser sorgliches Zutun, unsere besondere Zuwendung, würdest du an dir selbst versagen, vor jeden Baum laufen, nicht für dich sorgen können und schließlich in einer Pfütze ertrinken, im Wald ersticken oder mit dem Finger so lange in der eigenen Nase herumbohren, bis das eigene Gehirn bis zum Schädeldach durchstoßen ist.
Ohne uns bleibt ihr verblödete Trottel, deshalb braucht ihr uns, die Elite.
Das Göttliche kennt keine Konkurrenz
Was aber sind die verborgenen Ziele und Wünsche der selbsternannten Eliten in Zivilisationen? Psychopathische Gier? Satanismus? Hier mag jeder selbst seine Erfahrungen und Recherchen zum Besten geben. Ich jedenfalls habe für mich festgestellt, dass überall dort, wo Gut draufsteht, oft nichts Gutes drin ist. Fast alles verkehrt sich in sein Gegenteil. Wie noch zu Zeiten Jesu sind die Kirchen keine Gotteshäuser.
Wer wahrhaft von Gott redet, erfährt seine Exkommunizierung.
Überall herrscht Lüge, Täuschung, Verwirrung und Gier. Die Menschen schauen auf die Konstruktion ihrer Welt und halten dieses Schaubild für die Realität. Sie glauben, diese in den Griff zu bekommen, und bemerken nicht, dass genau dies ihr Pathogen ist, also die Hauptursache dessen, weswegen sie das Lebendige in der Welt verachten und zerstören. Sie projizieren eine innere Verachtung ihrer eigenen Lebendigkeit, weil sie gespalten und getrennt sind, von ihrer eigenen göttlichen Lebendigkeit, die in allem ist. Hinter und vor ihrer Weltkonstruktion erhebt sich die wahre Welt mit ihren eigenen Mustern. Diese sind für Menschen nicht formbar, nicht beherrschbar und sie lassen sich nicht nach seinem Bilde unterwerfen. Die Natur, das Göttliche unterwirft sich niemanden, denn aus ihnen ist alles erschaffen, auch alles Lebendige. Das Göttliche ist viel größer und umfassender als die Götterkonstrukte der Menschen. Selbst diese Götter entstammen den Sinnesorganen und den jeweiligen Weltanschauungen der Menschen in ihren unterschiedlichen Zivilisationen. Sie sind Hilfsmittel zur Legitimation ihrer Wünsche, sich die Welt so zu schaffen, wie sie sie haben und sehen wollen.
Der Gott der römischen Kirche ist die größte Legitimationsstrategie für ihr Unwesen, das je erschaffen wurde und die erfolgreichste Marke auf Erden.
Die Menschen lassen die Götter untereinander konkurrieren und begreifen nicht, dass das Göttliche zu nichts und niemanden in Konkurrenz steht. Auch nicht zum Bösen. Denn das Böse entstammt nicht den Kriegen von Göttern. Das Böse entstammt einzig aus dem nicht vollständigen Menschen, nicht sein zu können, was der Mensch im Ursprünglichen seines Wesens voll und ganz ist. Das Böse ist hieraus entstanden, als eine Projektion ihrer inneren Zerrissenheit zur Anpassung an die Zivilisationen und dem nicht Ausleben können ihrer wahren und echten inneren indigenen spirituellen Wurzeln.
Das Böse ist ein Kind des Glaubens, alles sei ausschließlich Materie und aus der Materie entstanden. Dieser Glaube ist die Wurzel des Bösen, das sich gegen alles wendet. Denn dass sich etwas gegen etwas wenden kann, ist eine Konsequenz aus der rein materiellen Sichtweise auf die Welt. Dass Lösungen von innen her betrachtet werden können, von einer geistigen und oder spirituellen Perspektive, ist den Materialisten reinster Firlefanz. Zähneknirschend bejahen sie bestenfalls, und schon längst nicht alle, dass bei materiellen Schädigungen auch psychische Kräfte Ursache und Lösungen sein könnten. In Wahrheit ist das Böse eine Projektion aus unserem gespaltenen Inneren, aus dem geboren, was wir abzutöten in uns gezwungen wurden, und zwar seit unserer Geburt. Es ist das Wesen der Objekthaftigkeit, also dem drängen in uns, alles und jeden zum Objekt unseres Begehrens zu machen. Und das fängt spätestens dann an, sobald wir beginnen, zu krabbeln, und hört zeitlebens nicht mehr auf. So töten wir im Verbund mit denen, die uns als Objekte begreifen, nicht als Subjekte, unsere Empathiefähigkeit sukzessive immer weiter ab.
Alles beginnt mit der Urtrennung unserer geistig-empathischen Natur, hin zum objektivierbaren und messbaren Materiehaufen Mensch. Diese Trennung in uns ist der Grund für alle Destruktivität im Menschen. Einst auf die Welt gekommen mit der Welt-Muttersprache Empathie, verkümmern wir durch den Zwang, uns einzig als Materieklumpen ohne weiteren Bedeutungsgehalt zu begreifen. Die Propaganda und Gehirnwäsche dazu ist nahezu perfekt. Nur wenige entgleiten hier dieser Folter und dem weltweiten und größten Missbrauch am Menschen. Jesus musste gekreuzigt werden, weil er das immer und immer wieder sagte. Er sagte, dass in uns Gott wohnt und wir in ihm. Das war sein Vergehen und der Grund dafür, dass die Evangelien unvollständig einen Zusammenhang in der Bibel fehldeuten, die die Bibel als Herrschaftsschrift entlarvt.
Falsche Aufgeklärtheit
Zivilisation ist Zwang zum Gehorsam an die Gepflogenheiten derer, die als Eliten diese Zivilisationen anführen. Bisher benötigten die Herrscher und/oder Eliten von Zivilisationen ihre jeweiligen Menschengruppen, um aus ihnen Sklaven für ihre Wertschöpfungen zu machen. Die Menschen in Zivilisationen werden dazu konditioniert, um ihr Sklavensein nicht wahrzunehmen. Heute ist es "Tittytainment", mit dem man die Menschen sediert und ihnen einen Sinn vermittelt, der sie süchtig macht nach eben diesem "Tittytainment". Und um dies möglich zu machen, werden sie in ihren Indoktrinationsanstalten möglichst vollständig verbildet. Sie werden dort von ihrem Menschsein abgetrennt und für ein lebenslanges Sklavendasein weichgekocht.
In der Regel können die meisten Menschen das Vorangestellte nicht glauben und halten stets den Überbringer einer solchen Nachricht für den Feind. Dem Erzeuger solcher Umstände halten sie die Treue, wählen sie seit Jahrtausenden und bitten sie, ihr Leben zu befehligen und zu organisieren. Der Tyrann oder die Tyrannin hält ein solcher Mensch für außerordentlich begabt, das Leben von Millionen Menschen zu lenken. Ihm kommt in seinem Leben für gewöhnlich nie der Gedanke, dass man solch eine Menge an Menschen nie und nimmer lenken und leiten, wohl aber ausbeuten kann. Dadurch, dass der Einzelne diese Führerpersonen durch die Presse kennt, denkt er nicht, dass diese Führerperson ihn ja gar nicht kennt und dass es demnach ja unmöglich sei, jemanden, den man nicht kennt zu lenken und zu leiten. Er gleicht solches nicht mit seinen Erfahrungen ab, weil man dem Menschen seinen Zugang zur Quelle versperrt hat. Er himmelt alles und jeden an, wenn er nur häufig im Fernseher und den Printmedien zu sehen ist. Das verpasst allem einen Heiligenschein und ist ab dann eine Superautorität, dessen Worte und Verhalten die Superwahrheiten kundtun. Auch in Bewegungen wird nur denen gefolgt, die man am häufigsten in Videos, und auf Veranstaltungen sieht. Selbst sucht man nicht das Richtige für sich selbst heraus. Man folgt immer und fast überall nur denen, die einem nur häufig genug vorgesetzt werden.
Auch in Bewegungen zeigt sich, wer Objekt ist, wer die Autorität ist und wer die führende Propaganda für seine Weltanschauung bestmöglich unter das Volk bringen kann.
Der materielle Mensch ist zur Lebensblödheit sehr erfolgreich dressiert worden. In der Regel merkt er es im Diesseits nicht und klatscht seinen Dresseuren Beifall, wenn er eine neue Übung erlernen durfte. Heute kann man sehr leicht sehen was passiert, wenn den Menschen ihr Weg zur Quelle nicht mehr zugänglich ist. Man muss sie nur ihrer inneren lebendigen Kraft berauben, und sie finden den Weg zur Quelle nicht mehr, um sich aufzutanken. Allesamt ist ihr Erkennungszeichen, sich anderen zu unterwerfen, ihnen Gefolgschaft zu zeugen und für diese dann dauerwerbeverhalten zu zollen. Auf die Idee, sich selbst zu leben, ohne sich der Stütze eines anderen zu versichern, wie Immanuel Kant es formulierte, darauf kommen selbst die Massen der Aufgeklärten nicht.
Der Weg zur Quelle
Transformation ist der Weg, wieder ein vollständig geheilter und kraftvoller Mensch zu sein, der die Fesseln der Zivilisation abzustreifen erlernte und für sich verstanden hat, dass die Welt, in die er und alle anderen auch, hineingeboren wurden, eine Falle für seine Menschlichkeit, für sein wahrhaftiges Menschsein darstellt. Die Trennung von seiner Quelle. Sie besteht in seiner erzwungenen Spaltung von sich selbst, von seiner inneren lebendigen Kraft, die wie ein Navi stets seinen Lebensplan wies. Dadurch zeitgleich entstand die Trennung zu seiner göttlichen Quelle, die ihn seine Lebendigkeit auftanken lässt und gleichsam sein Zugang zur geistigen und feinstofflichen Welt ist, zu seinem ihm eigenen Spirit, der seine Verbindung zu seinem Seelenplan ist. Ohne diese Verbundenheit kann der Mensch sein Christuswesen niemals transformieren. Ich schrieb es ausführlicher im ersten Teil.
Transformation ist kein Pressen in eine Theorie hinein, einem Ideal oder in eine politische oder gesellschaftliche Ideologie, eine gezielte Anpassung mit Gesetzen für eine Mehrheit, wie sie beispielsweise der Marxismus, der Sozialismus, der Kommunismus, der Kapitalismus oder die Demokratie darstellen. Transformation ist die Hinwendung zur göttlichen Spur in uns, ohne Regelwerk. Transformation ist der Weg zur Quelle, die Verbindung deiner Lebendigkeit mit deinem Ausgangsort, deinem wahrhaftigen Zuhause. Transformation ist eine Hinwendung zu dem Punkt, an dem du von dir selbst, deinen inneren Wesensbestimmungen getrennt wurdest, also ein "Wieder-Ganzwerden" als Mensch unter ganzheitlichen menschlichen Eigenschaften.
Alle politischen und zivilisatorischen Ideologien nehmen den Materialismus als eine ganze Welttheorie und sind fest im Glauben, dass die Materie alles ist und aus der Materie das Universum und das Subjektiversum entstanden ist. Für das Subjektiversum erfanden sie den Begriff des Epiphänomens, also der Begleiterscheinungen deines Geistes, die nichts Ursächliches und keiner Wirkkraft fähig seien. Es sind geistige Fürze, zu nichts nutze. Diese Theorie ist unvollständig und das Subjektiversum jedes Einzelnen kann aufzeigen, wie verarmt so ein Denken ist. Das schöpferische Subjektiversum jedes Einzelnen ist seine innere Welt, zu der alle Menschen noch immer einen Zugang haben, bis zur Quelle. Jeder kann diesen Zugang wieder öffnen, wenn verstanden wird, was Aufklärung wirklich ist, und wie Aufklärung aus der tatsächlichen Unmündigkeit vonstattengeht. Dies werde ich im dritten Teil des schöpferischen Subjektiversum genauer darlegen.
Die eigene Sicht auf das schöpferische Subjektiversum in uns, der Weg zur individuellen spirituellen Quelle der Menschen, ist ein Weg, der der wahre Weg genannt wird. Der Ausweg aus der zivilisatorischen Gefängnisfalle, in die jeder von Geburt an hineingeworfen wird, ist nicht mit politischen Wegen möglich. Politische Wege führen immer bloß in die Falle, niemals aus ihr heraus.
Alle politischen Ideen sind Herrschaftsideen, wirklich alle, ausnahmslos. Alle wollen uns ihre Weltsicht eintreiben, auch und besonders die, die von sich behaupten, im Verbund mit allen guten Mächten und Absichten zu stehen. Die Natur und das göttliche Prinzip in allem sind der Weg für alle Fragen und Antworten. Alle politischen Ideen, zu denen Menschen bisher fähig waren, wurden begangen, und zwar mehrmals, ausführlich und in allen Schattierungen. Da der Einzelne kein Bewusstsein hat, das ihn tausende von Jahre zurückblicken lässt, blickt der Einzelne immer bloß auf seine Erfahrungswelt zurück. Diese naive Sichtweise lässt ihn die Probleme und Verirrungen der Menschheit quasi in einer Dauerschleife der Generationen wiederholt tätigen. Die Geschichte freilich macht keine Wiederholungen. Es ist die Gier, die Habsucht, die Machtsucht und Geltungssucht der gespaltenen und getrennten indigenen Natur der Menschen, die sie ständig in dieselbe Falle stapfen lassen. Seine Trennung von seinem schöpferischen Subjektiversum, seinem inneren, zu Wachstum strebenden Spirit, der uns Menschen erst zu dem macht, was wir wirklich sind.
Wir sind spirituelle Wesen, die materielle, zeitliche und räumliche Wirkungs-Ursache-Erfahrungen machen.
Das Erzeugen unseres Pathogens entsteht mit und durch die Trennung unserer Wesenzugehörigkeit mit den emotional empathischen- geistigen, feinstofflichen, menschlichen Anteilen in uns. Dies wieder zusammenzubringen nenne ich eine Transformation. Sie ist nicht das Erzwingen von etwas durch ein Nadelöhr, auch ist sie keine Optimierung von bestimmten Stärken zu etwas hin. Eine Transformation ist die Hinwendung des Menschen zu seinem Ursprungszustand. Transformation heißt, ganz und gar Mensch zu sein, vollumfänglich, wie der Mensch gewollt und als Mensch entsprungen ist und als Mensch geboren wird. Transformation ist das Umformen des geteilten Menschen in seinen Urzustand.
Habe den Mut, dich deiner Ganzwerdung reichlich zu bedienen.
Erst wenn der Mensch in seiner materiellen und spirituellen Natur, sich als Einheit dessen begreift, fällt von ihm das ab, was ich sein ihm als zivilisierter Mensch ausmachendes Pathogen nenne. Dieses Pathogen ist der gespaltene und erzwungene Teil von ihm, das ihn zum zerstörerischsten Lebewesen macht, dass diese Welt bisher gesehen hat. Er zerstört, weil er nur halb ist, nicht ganz. Wer ganz ist, wird merken, dass er stets nach Vereinigung und Verbindung bestrebt ist, was das Gegenteil von Destruktivität ist.
Alles monsterhafte und zerstörerische wird nicht von ihm abfallen, wenn er neu wählt oder endlich die Richtigen das Ruder in die Hand nehmen. Erst wenn er begreift, dass er schon richtig ist, nie falsch war, sondern Lumpen, Gauner und Verbrecher zusammenhielten und ihn zu einem halben Geschöpf formten, erst dann wird der Mensch frei sein und seinen Frieden finden.
Das Göttliche träumt keinen falschen Traum, es tanzt keinen falschen Tanz und es formt keine Birke, wenn es eine Buche formen möchte. Die Transformation, hin zu unseren schöpferischen Subjektiversen ist ein mutiger und notwendiger Weg, wenn wir es ernst meinen mit dem weiteren Überleben von vielen Generationen und einem neuen Weg, ohne Herrschaft über den Menschen, mit Frieden und ein Leben aller in Freiheit und Gemeinschaft als Menschen innerhalb der einen und einzigen Menschheitsfamilie auf dieser Erde. Die zur Gewohnheit gewordenen rein politischen Blicke der Menschen hin zu Lösungen werden immer zu Dauerproblemen der Menschheit, weil sie stets und gewohnt davon ausgehen, dass sie neue Schlachtermeistergruppen wählen müssen, die sagen, wo und wie es lang zu gehen hat.
Dieses Verhalten wird durch eine innere Spaltung als Symptom erzeugt. Ein akribisches Durchdenken der Verhaltensschemen von falschen und unredlichen Spielen und Spielern führt nicht zu einem Ergebnis, das Lösungen aus dem Dilemma, dem menschlichen Pathogen verspricht. Es ist auch nicht das, was Aufklärung und damit ein Weg aus der Unmündigkeit darstellt, weil ihm wichtige weitere Schritte fehlen. Denn die Unmündigkeit erwächst uns Menschen nicht aus einer inneren Faulheit, selbst die Dinge in die Hand zu nehmen. Immanuel Kant beschrieb nur ein Symptom, nicht die Ursache menschlicher Unmündigkeit, die in der Spaltung des ganzen Menschen begründet ist.
Allesamt können wir aus diesem üblen Traum erwachen und aus unserer emotionalen Pest herauswachsen, zu der wir, von Generation zu Generation wie in einem geistigen Gefängnis, zu Lebenslänglich verdonnert wurden. Der Ausweg ist deine Ganzwerdung, nicht das Grübeln um die Missstände unserer Gesellschaft mittels eines Freund-Feind-Schemas oder einer neuen Gruppenzugehörigkeit für die Guten, gegen die Ausgrenzung der Bösen oder einfach nur Anderen.
Habe den Mut, dich deiner Ganzwerdung reichlich zu bedienen.
Quelle / Empfehlung:
Das schöpferische Subjektiversum Teil 1: https://staging.apolut.net/das-schoepferische-subjektiversum-von-ruediger-lenz/
+++Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Bildquelle: oOhyperblaster / shutterstock
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