Tagesdosis

Das schöpferische Subjektiversum Teil 5 | Von Rüdiger Lenz

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Friedensfähigkeit

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat dieses Land wieder auf Führersehnsucht gebürstet. Ihr Nachfolger, Olaf Scholz will die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufstocken und bekam am Ende seiner Rede stehende Ovationen. Ich hingegen bin angewidert von diesem schon-wieder-Willen der Deutschen, die nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und auch nicht dabei bemerken, dass sie für einen Krieg vorbereitet werden, der Deutschland zu einer Wüste machen könnte.

Die Geburtsstunde der Neurechten

Es ist der 14. April 2014. Ich fahre nach Berlin und werde dort meine erste Rede auf der Mahnwache für den Frieden am Brandenburger Tor halten. Zuvor aber hatte ich mich mit Ken Jebsen bei ihm zuhause verabredet. Wir wollten gemeinsam dorthin, weil auch er dort eine Rede halten wird. Während der Fahrt zu ihm auf der Autobahn rief mich Michael Grawe von Kulturstudio an, um ein weiteres Interview mit mir zu besprechen. Gleichfalls erzählte Michael mir, dass heute Abend auf 3 SAT im Format Kulturzeit Jutta Ditfurth die Friedensbewegung voller Faschisten und Nazis erklären wird. Sie wird die Leute in der Friedensbewegung Neurechte nennen und die Friedensbewegung zu einer Neurechten Bewegung erklären, geleitet von einem neurechten Anführer Namens Ken Jebsen, dessen erklärtes Ziel es sei, eine neue Querfrontbewegung zu etablieren, um Faschisten und Altlinke zu verbinden. Gleich so, wie es der Erzfeind der heutigen Linken, Adolf Hitler es tat, um an die Macht zu gelangen. Damals hießen die Linken Arbeiter oder Proletarier, und diese füllten ganz erheblich die Namenslisten in seiner Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, der NSDAP.

An diesem Abend sollte die ganze Bewegung, die in den nachfolgenden Wochen bis nach Kanada reichen wird und sogar in New York noch aufflammen soll, als eine links-rechte-Querfrontbewegung geframed werden. Ken erfuhr von der Sendung ebenfalls und er fragte mich in seiner Wohnung, Rüdiger, weißt du, was Neurechte sind? Was heißt Neurechts? Fragend erwiderte ich ihm, ich habe noch nie von Neurechten oder Neurechts gehört. Keine Ahnung was das bedeutet, aber damit sind wohl wir gemeint.

Ken und ich ahnten damals noch nicht, wie rasant sich ein solches Bild über die Medien in der öffentlichen Meinung festbrennen wird und wie flächendeckend von den meisten Medien diese copy-and-paste-Lügengeschichten für bare Münzen genommen werden wird. Überall in den Medien wurde diese neue Friedensbewegung 2014 von Anfang an als hochantisemitisch diffamiert. All das begann damit, weil sein Begründer, Lars Mährholz als Grund für all die Kriege der Neuzeit das Finanzwirtschaftssystem ausfindig gemacht hat, und wer das macht, der gilt per se als Antisemit – was bis heute dem ungebildeten Menschen in Sachen antideutschem Antifaschismus als nicht hirngerecht zugänglich erscheint. Die Wurzel dieses neulinks-grünen Denkens und Erfassens dieses wirklich kruden Denkprinzips entstammt einzig einer ökologisch linken Lichtgestalt namens Jutta Ditfurth. Hier begann der massenmediale Spießrutenlauf von Ken Jebsen, der bis in unsere heutigen Tage hinein nicht aufhören sollte, im Denken einer Jutta Ditfurth, in deren Denken nicht bloß die Antideutschen, sondern auch die Antifa vollkommen ergeben sind, fußte. Bevor das alles über Ken Jebsen hereinbrach, hatte ich bei einer Buchlesung Jutta Ditfurth dafür gewinnen können, bei KenFM im Gespräch als Gast auftreten zu können. Als Ditfurth erfuhr, das Ken Jebsen damals mit Jürgen Elsässer kooperierte, sagte sie ab und es begann Ken Jebsens professionelle Diffamierung, die bis heute anhält. Ganz paradox wird das Ganze, wenn man erfährt und begreift, dass Jutta Ditfurth und Jürgen Elsässer unter anderen die Antideutschen nach der sogenannten deutschen Wiedervereinigung gründeten. Sein Höhepunkt erlangte diese Hetze durch einen Anschlagsversuch auf Ken Jebsen, weil er eine Rede in Stuttgart bei einer Querdenker-Demo hielt. Als ich damals erfuhr, dass Ken bei einer bedeutenden Veranstaltung der erst neu sich zusammensetzenden Querdenker-Szene unter Michael Ballweg eingeladen wurde, nahm ich sofort mein Telefon und rief Ken an. Ich sagte ihm am Telefon, fast schon im Befehlston: Du fährst da nicht hin. Du bist viel zu bekannt und ein gefundenes Fressen für die Antifa. Ich befürchte einen Anschlag auf dich. Okay Rüdiger, ich fahr da nicht hin, erwiderte er. Er fuhr doch hin und der Rest ist Geschichte. Gott sei dank ist der Polenböller nicht explodiert, er hätte Kens Fußgelenk zerschmettert oder die Hand von dem Ordner, der den Böller nichtsahnend wegtrug.

Das Herzland

Am Brandenburger Tor angelangt, hielt ich meine erste Rede für den Frieden. Lars Mährholz, der diese Friedensbewegung gründete, wollte ein Zeichen setzen gegen den Stellvertreter-Krieg und Putsch in der Ukraine 2014, der auf dem Maidan als Farbenrevolution inszeniert wurde. Die Mär von der Annexion der Krim des russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde geboren, also für die westliche Welt zurechtgeframed und ein neuer Feind der westlichen Wertegemeinschaft festgezurrt. Vom Feind Putin zum Erzfeind des bösen Russen. Es war der alte Feind, der hier wieder in Stahl gegossen wurde: Der böse Russe. In Wahrheit aber ging und geht es heute um die eurasische Platte und um eines der rohstoffreichsten Länder auf der Erde, Russland. Die Börse und das angelsächsische Kapital wollen die russischen Rohstoffe und daher fahren diese vor allem eine Politik nach 1945, in der der Russe außen vor gehalten wird, der US-Amerikaner drin und der Deutsche unten gehalten werden muss. Das Horrorszenario dieses angelsächsischen Kapitals ist, wenn Deutschland und Russland russische Ressourcen schöpfen würden. Es ist die Herzland-Theorie von Halford Mackinder, die besagt, wer über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herzland, wer über das Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel, wer über die Weltinsel herrscht, der beherrscht die Welt.

Philanthropische Psychopathie

In der Friedensbewegung von 2014 konzentrierte ich mich in meinen Reden darauf, den Friedensbewegten mitzuteilen, dass der Frieden, egal welcher, immer erst vom eigenen Friedenswille und er eigenen inneren Bereitschaft dazu, zu einem Frieden in der Welt werden kann. Frieden ist ein innerer Prozess und kein Alleingang über die äußeren Umstände, für die aber der Frieden bei sehr vielen oft herhalten muss und man sich des inneren Friedenschaffens verwehrt. Ich machte deutlich, dass der Begriff eines politischen Friedensbildes kein echter Frieden sein kann und das ein solcher Frieden immer als Bündnis selbst die Gegner erschafft, die dieses Bündnis über ihre Zielsetzungen setzt. Solange die Zielsetzungen des politischen Bündnisses auf finanzwirtschaftlichen Gründen im Sinne des Kapitalismus gründet, wird ein Bündnis niemals zu Frieden führen, sondern immer und dauerhaft zu Kriegen im Inneren und gegen andere Staaten oder Staatenbündnisse eskalieren. Es ist dann vollkommen egal, wie weitreichend zuvor Friedensabkommen oder Rüstungsabkommen unterzeichnet und ratifiziert wurden. Man kann nämlich auch seinen Abschied aus Bündnissen und Abkommen erklären, und damit alles zuvor Abgemachte für ungültig erklären. Wer nicht im Bündnis ist, der ist leicht zum Gegner zu machen. Und genau hier zeigt sich das politische Friedensparadox. Friede, der erschaffen wurde, erzeugt niemals seine Abkehr, weil es irgendeinen anderen oder besseren Frieden gibt. Frieden ist Frieden und per Definition niemals besser oder schlechter als ein anderer Frieden. Den es gibt keinen besseren oder schlechteren Frieden als den Frieden selbst.

Ich übernahm den Begriff des Finanzkapitalfaschismus, der meiner Ansicht recht gut die Hauptanliegen der Bündnisse des Westens und des Ostens definiert, denn sobald Kapitalinteressen, also ein unendlicher Finanzwachstum als oberstes Recht und Ordnung die Oberhand gewinnen, erzeugen diese Kapitalinteressen automatisch damit Krieg, Diktatur und oder Faschismus. Demokratie und Kapitalismus sind per Definition miteinander gar nicht vereinbar. Folglich müsste man ein kooperierendes Leistungssystem annehmen, das mit demokratischen Prinzipien wie in einer Symbiose vernetzt ist. Aus meinem Nichtkampf-Prinzip folgt ein solches symbiotisches Prinzip. Es kann aber auch mit anderen zuvor entwickelten Systemen, wie dem Netzwerk-System des Wiener Professors Franz Hörmann oder der sozialen Dreigliederung von Rudolph Steiner oder anderen zuvor erdachten nichtkapitalistischen Systemen kooperieren. Das Wichtigste ist, dass die motivationalen Konzepte in uns einen Ausdruck der Verwirklichung finden. Ähnlich wie in den kapitalistischen Systemen, die nur deswegen in ihren Innovationen so überlegen sind, weil sie das Prinzip der Menschen, ihre motivationalen inneren Ideen zur Selbstverwirklichung verhelfen, anwenden.

Das ist genau der Knackpunkt, der immer angebracht wird, sobald man öffentlich über die Abschaffung des zerstörerischen Kapitalismus diskutiert. Und genau hier hat Karl Marx in seiner Kapitalismuskritik und alle Weiteren geschlafen und als Ausrede dazu den Klassenkampf begründet, der völlig unsinnig ist, versteht man das, was in der Psychologie als motivationale Konzepte bekannt ist, auch für ein nichtkapitalistisches System. Man muss sie, die motivationalen Gesetze des Lebens nur anders einbinden und dann zerstören sie auch nicht, weil sie in vielen Fällen zur Gates-Pathologie, beziehungsweise zu einer philanthropischen Pathologie mit starken psychopathischen und damit weltweiten Zerstörungen einhergehen. Ich kann das hier nicht explizit ausführen, da es sich hierbei um ein hochkomplexes Thema handelt, dass viel Vorwissen einbezieht, also viele Subthemen einbindet, die ich hier nicht in diesem kurzen Kommentar veröffentlichen kann.

Das Speaker-Dilemma

Für mich sind Begriffe wie Finanzkapitalfaschismus oder Faschismus nur unzureichende Definitionen von etwas, das viel umfassender definiert werden sollte. Versucht man dies, als Redner zu vermitteln, so merkt man schnell, dass die jeweiligen Zuhörer stets von dem Bahnhof abgeholt werden wollen, auf dem sie stehen und nicht von dem, auf dem man als Redner steht. Es ist recht einfach, im Dualismus von Gut und Böse die Masse zum Jubeln zu bringen. Viel schwerer ist es, die Masse in einen Lernprozess mitzunehmen, damit sie versteht, worum es tatsächlich geht. Das die USA oder die NATO oder der Finanzkapitalfaschismus an allem schuld sind, ist erheblich einfacher zu kommunizieren und erhöht sofort die eigene Bekanntheit. Sobald ein Redner an die Grenze seines Wissens gelangt, er aber über alle möglichen Dinge befragt wird, beginnt dieser damit, seine Egodominanz aufzubauen und diese zum Thema für die betreut denkende Masse zu machen. Wer glaubt, betreutes Denken findet nur bei den anderen statt, beispielsweise bei den Geimpften, der irrt sich enorm. Auch Aktivisten werden häufig in ihrem Denken stark betreut und für die meisten Aktivistenredner ist dieser Zustand ebenso verführerisch, wie sie es bei den Politikern verteufeln.

Befrei dich selbst

Putin ist seit seinem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine wieder der ganz Böse. Doch was tut er, was nicht in einem viel erheblicheren Maße die USA und der Westen auch taten? Bill Clinton, George W. Bush, Barack Obama, Donald Trump oder jetzt Joe Biden. Sie alle, außer Donald Trump, haben völkerrechtswidrige Kriege vom Zaun gebrochen. Sie taten das, was sie jetzt bei Putin anprangern selbst. Wer hierbei, anhand des Völkerrechts, ohne Sünde ist, der werfe also den ersten Stein. Auch die rotgrüne Regierung unter Gerhard Schröder hat das Völkerrecht gebrochen. Das gab Gerhard Schröder sogar in einem Zeit-Interview selbst zu! Die Politiker und die Medien wissen das alles. Sie sind nicht blind. Sie spielen blind, weil die Masse blind ist und sie somit tun können, was die Masse kognitiv selbst abbildet, also verifiziert. Die Masse kann sich weder über das, was die Politiker dabei tun, beschweren, noch kann sie selbst eine Analyse wagen, die die Politik somit in Frage stellt oder kritisiert. Sie wird für dumm hochgelobt darüber, dass sie glaubt, sie wäre ebenso klug und weitsichtig, wie die Politiker. Das heutige trojanische Pferd ist die Beschränktheit der Massen, die der Masse als ebenbürtige Verschlagenheit und Klugheit verkauft wird. Wer das durchschaut und lauthals davon die Masse zu unterrichten wagt, wird von der Dummheit der als klug verifizierten Masse über Metamobbing sozial vernichtet. So funktioniert heute das trojanische Pferd. Die Masse wagt die Einsicht, dass ein Karl Lauterbach ziemlich bekloppt ist, doch sie begreift dabei zeitgleich keineswegs, dass ein Karl Lauterbach genau das tut, was die Agenda des Ganzen verifiziert. Und damit erfüllt ein Karl Lauterbach die Vorgaben, die erfüllt werden sollen, aus einer höheren Machtebene. So funktioniert heute Machtpolitik.

Sie kommen mit dem bösen Russen durch, weil auch das zum Kriegsspiel dazugehört. Man nennt dies Massenpsychologie. All das, was wir derzeit via deutsche Medien vernehmen, ist nichts weiter als Massenpsychologie, Massenhypnose und Massensuggestion. Was Olaf Scholz, Friedrich Merz und Christian Lindner, sowie Annalena Baerbock oder Robert Habeck wegen der jetzigen Ukraine-Krise sagen, ist Propaganda für die blinde Masse. In ihrer neuen Definition von Demokratie sind sie der Meinung, dass sie nur der Mehrheitsmeinung verpflichtet sind und dies den Begriff der praktischen Demokratie abbildet. Sie haben den Pfad der Verantwortung für die ganze Gesellschaft längst verlassen und dies von Angela Merkel als politische Taktik übernommen. Es ist Propaganda anstelle von Gemeinwohlförderung, wessen es überhaupt die Politik der jetzt an den politischen Machtstrukturen vieler Nationen sich etablierten Young Global Leaders, des World Economic Forums weltweit gibt. Demokratie ist jetzt das Erschaffen eines Wir-Gefühls, um die Pläne des Weltkapitals in eine neue pseudosozialistische Normalität, eine neue Epoche des Zwangs mit biometrischen Koppelungen, zu verschmelzen. Es ist der finsterste eugenische Plan, der je auf diesem Planeten von Mächtigen erdacht wurde. Ein Superfaschismus, in dem es für niemanden mehr ein Entrinnen gibt und der das Warten auf Alliierte, die uns befreien, obsolet macht. Die Befreiung davon wird ein individueller Prozess werden, in dem wir alle zusammenarbeiten müssen und unsere übersteigerten Egos so schnell wie möglich vergessen sollten.

Die gleichen Medien wie auch die gleichen Personen, die jetzt auf Russland zeigen, zeigten zuvor auf die Ungeimpften und erzählten der Welt das Märchen von einem neuen Todesvirus, auf den R-Wert, den Inzidenzwert und die Abo-Impfpflicht. Doch was passiert in der Bewegung? In ihr wurde ein neuer Spaltpilz geboren, wie zuvor schon ein anderer Spaltpilz Namens Corona-Pandemie geboren wurde. Ständig werden die neuen Säue durch alle Dörfer gejagt und immer wieder lassen sich zu viele davon blenden, die sich zuvor mit vollem Stolz als die Aufgewachten der letzten Sau begriffen. Der fatale Selbstirrtum vieler Aufgewachten ist der, zu glauben, wenn man nur viel mehr weiß als die anderen und damit das Spiel durchschaut hat, gehört man zu den Aufgewachten. Also zu denen, die sich aus den Fängen der bösen Spieler und Spiele selbst befreit haben. Das ist ein Selbstbetrug, wie man immer wieder sieht, sobald die Medien und Politiker eine neue Sau durch unsere Hirne treibt. Denn aufgewacht zu sein, bedeutet etwas vollkommen anderes. Ich beschrieb es in den Teilen drei und vier des schöpferischen Subjektiversums darüber, was Aufklärung wirklich ist.

Die Erfindung des Erzfeindes

Solange ein Mensch in seiner Abgeschnittenheit sich selbst lebt, solange wird dieser Mensch seine inneren Konflikte zum Scheinwerfer für seine Projektionen in die Außenwelt nutzen, um mit sich und den anderen klar zu kommen. Er wird nicht wirklich das Leben eines vollen Menschen leben, eher das eines von sich selbst getrennten und damit einen von den anderen völlig abgeschiedenen Menschen. Hierbei wächst sein Ego zu einem Ungeheuer heran und projiziert sich selbst in die Außenwelt. Die eigene innere Kampfkultur beginnt hier und die Feindbildmaschinerie setzt sich in Gang.

Er ist jetzt getrennt von der Fülle und davon, in Beziehung zu sein und erfüllt von Mangel.

Er ist jetzt getrennt von der Liebe und voll von Verlassenheitsängsten und davon, nie genug zu sein und nie genug zu bekommen.

Er ist jetzt getrennt von der Verbundenheit aller und voll vom Glauben an den schnöden Mammon, usw.

Die meisten Menschen kämpfen daher im Grunde immer nur gegen ihre innere Halbheit im Außen an und kompensieren diese Kämpfe in einen Gegner, in äußere Feinde, ins Schuldprinzip, als Leiden, in Krankheiten hinein, als die Peergroup, das eigene Geschlecht, die andere Nation, das andere Bündnis, das andere Weltbild oder Narrativ usw. Der halbe Mensch versucht sich Strohhalme der Verbundenheit, wie in einem Suchtverhalten einzuverleiben und versucht in diesen Wahn, sich selbst nicht als abgeschnitten zu betrachten. Dies ist ein Ersatzverhalten fehlender echter Liebesfähigkeit. Je intensiver und transgenerativer Menschen entliebt und unverbunden leben, desto normaler finden sie sich selbst. Und desto wachstumsoffensiver halten sie ihre Welt für die erstrebenswerteste aller Welten.

Wer ihnen die Ganzheit vorlebt, zeigt ihnen allein damit ihren verborgenen Schmerz und wird somit zu ihren Erzfeind. Wer das ist, was die Peergroup vermisst, der wird zu ihrem Erzfeind konstruiert. Niemand hat dies meiner Meinung nach besser und deutlicher herausgearbeitet als der Psychiater, Psychologe und Arzt Hans-Joachim Maaz und der Psychoanalytiker Arno Gruen.

Ohne diese beiden zuvor gekannt zu haben, habe ich das 2002 angefangen zu beschreiben, als ich in der Jugendanstalt Hameln selbst zum Tätertherapeuten wurde. Ich nannte und beschrieb dies als Nichtkampf-Prinzip. Ich hatte es damals zunächst als Sozialtraining konzipiert. Denn das ist der übliche Weg in der Arbeit mit Tätern, aus dem dann nach und nach ein gesamtgesellschaftliches Friedenskonzept wurde. Und danach sich als ein spiritueller Weg erwies, wenn man sich selbst vornimmt, nicht mehr gegen irgendwen und irgendetwas anzukämpfen. Dieser innere Prozess, den viele schon zuvor erkannten, ist der Prozess, der zum wahren Frieden führt. Es ist der Weg zu sich selbst, den für mich niemand besser und ausführlicher beschrieben hat, als Jesus von Nazareth, der in Wahrheit Y‘shua hieß (sprich Jeschua). Ich meine hiermit keineswegs den Jesus, den die Bibel beschreibt, und auch nicht den, den man im Nachhinein zum Christus gemacht hat. Ich meine damit auch erst recht den, den die römisch-katholische Kirche als Symbol am Kreuz vor sich herzutragen missbraucht hat. Ich betone dies deswegen, weil das alles schnell missverstanden werden kann.

Das Böse ist eine Konstruktion unserer Gehirne

In meiner Zeit als Redner in der Friedensbewegung habe ich festgestellt, dass die Schwierigkeit im Annehmen seiner Ganzheit als Mensch darin liegt, die Dinge zu tun, also zu handeln und nicht bloß sich Wissen anzueignen, wie es in der Schule üblich ist, um nachzuplappern als Wissen zu verstehen. Die Menschen verstehen allgemein schnell und gründlich, doch sie tun sich schwer mit dem sich daraus folgendem Tun. Das ist auch der Grund dafür, dass die meisten Menschen jeden Tag neue Informationen von der Art brauchen, die sie schon kennen und in Wahrheit gar nicht mehr benötigen. Anders und treffender gesagt: Die Menschen brauchen die Wiederholung und das Wiederkäuen derselben Informationen, um ja nicht in das Tun zu kommen, das nötig wäre, um die eigene Lage zu verändern, und damit die Konsequenzen dessen darstellen, was aus dem Nachdenken über das angehäufte Wissen zwingend folgt.

Anders und ins Heute übersetzt: Wir wissen wie Frieden geht, produzieren aber ständig Streit, Auseinandersetzungen Krieg und Leid, schauen dabei zu, weil wir vor unserer Schöpferkraft und unserer Freiheit transgenerativ davonlaufen, und wir folglich vor unserer Verantwortung vor uns selbst davonlaufen, und zwar transgenerativ. Wir kommen aus dem Produzieren unzähliger normopathischer Welten und Narrative nicht allein heraus, weil wir vor uns selbst davonlaufen, vor unserer Ganzheit. Das ist der springende Punkt und die Quelle des Bösen schlechthin. Das Böse existiert da draußen gar nicht und das Böse ist nicht von dieser Welt. Es ist in uns, in unserer Verneinung von uns selbst und wird dabei von uns in die Welt hineinkonstruiert, als böses Gift, oder beispielsweise als ein Virus, ein Todesfeind, der von außen kommt oder oder oder.

Wer sieht, der sieht diese Verneinung in allem, was durch den Menschen in die Welt kam. Es ist allgegenwärtig. Dieser allgegenwärtige Unsinn, zu dem wir alle konditioniert und gezwungen werden, in allen Farben und Formen zu glauben, ist der Wahnsinn, an den festzuhalten wir alle zivilisatorisch zertifiziert werden. Und genau das macht es dann auch so schwer, diesen ganzen Unsinn wieder abzulegen und die Welt neu, also selbst zu ergründen.

Der Verrat am Selbst

Wer in der Trennung lebt, der zieht die Angst zu sich. Nur aus ihr werden durch uns Dämonen, Geister und gestaltendes Böses konstruiert und damit geboren. Unser Ganzsein kommt aus der Verbundenheit. Verbundensein und Verbundenheit sind gleichbedeutend mit dem, was wir alle Liebe nennen. Liebe, echte und wahre Liebe ist immer ohne Kampf, Leid und Krieg, weil sie verbindet. Die Kettenreaktion der Liebe ist Verbundenheit mit allem, was in der Liebe ist und nur durch sie in uns als solches reflektiert wird. Liebe ist allumfassend.

Die Liebe, die wir in der Familie fühlen können, ist nur ein kleiner Teil dessen, was wahre und echte allumfassende Liebe ist. Ein anderes Wort für Liebe ist Leben und Lebendigkeit. Liebe wirkt jedoch nicht aus unserer kalten Vernunft heraus. Liebe, Leben und Lebendigkeit strebt nach Gefühlen, nach ihrer Fülle und Identifikation mit dem allumspannenden Fühlen der Welt. Das ist es, was Liebe wirklich ist. Sie erfüllt sich im Gefühl zu allem und erschafft damit das Gefühl zur Verbundenheit mit allem, ergo das Verbindenkönnen mit allem, was ihr gleichkommt. Was der Liebe gleichkommt, ist die Lebendigkeit, also die Ganzheit in allem und zu allem, was durch diese lebendige allumspannende Kraft erschaffen wurde.

Ein Mensch, der von sich selbst, seiner Ganzheit getrennt ist, lebt in der Angst, im Kampf gegen sich und damit gegen alles, was lebt. Wer gegen sich selbst ankämpft, der lebt gegen die allumfassende Liebe, und damit gegen das Prinzip des Lebens, also auch gegen sich selbst. Dadurch lebt ein Mensch in der Angst vor sich und der eigenen inneren Kraft, die ihm seine Lebendigkeit schenkt. Hierin entspringt die menschliche Destruktivität, durch die er sich selbst zerstören will. Der Kampf gegen alles und jeden hat hier seinen Ursprung, im Leben gegen sich selbst.

Durch eben diese Angst verifiziert er sich zu allen anderen, die ebenso in der Angst leben, wie er. Erst in der Angst entsteht für ihn das rettende Gefühl der Norm, des Gesetzes, des Wissenmüssens, der getrennten Dinge um ihn herum, des rein Materiellen, der Verdinglichung allem, der Zerstörung als Norm und all der Dinge, die ihn transgenerativ von ihm selbst trennen. Er ist selbst das Messer, das ihn von allem trennt und sein Verhalten wird zur Schneide, die alles um ihn herum trennt. Dieses Verhalten, das fast allen als Normal gilt, wird als entweder göttlich sittlich oder als wissenschaftliches Naturgesetz, vom Recht des Stärkeren abgeleitet und ist somit vollständig konstruiert. Dieser Konstruktivismus des Destruktiven schafft ihm als Ersatzbefriedigung zu seinem Getrenntsein von sich und seiner Nichtverbundenheit zu anderen ein Gefühl der Gruppe als Gleichgesinnter. Auch dies ist eine Konstruktion.

Diese Gleichgesinnten erschufen und erschaffen immer noch Theorien und Ideale, wie es sich am Besten mit den Feinden leben lässt. Destruktives Verhalten und Verlangen muss zur Legitimität des Bösen immer eine Kette an Rechtfertigungen erschaffen, um sich als gut zu legitimieren. Jeder Mensch, der Schlechtes oder Böses tut, muss sich ein Schutzbild erschaffen, damit das, was er tut, nicht in sein Bewusstsein als die Tat verarbeitet wird, die sie tatsächlich ist und als solche darstellt. Daher braucht es Rechtfertigungsstrategien, die Legitimität des eigenen konstruierten Verhaltens begründen.

Menschen die das nicht tun, finden ihre Legitimität immer über ihre Empathie, die der Motor der allumfassenden Liebe ist. Menschen die das nicht können, aus welchen Gründen auch immer, brauchen Rechtfertigungen, Ersatzbefriedigungen, um ihre Legitimität für das Handeln zu erschaffen. Hierin liegt die Begründung aller Verordnungen und aller inhumanen Taten der Masken- impf- Pandemie- und Lockdown-Befürwortern und auch die Legitimität des Maßnahmenstaates begründet, die alle zusammengenommen als Unsinn, als Zerstörung und als liebloses Verhalten erkannt werden, von denen, die der Liebe zugetan und für sie offen sind. Dass wir die Minderheit sind, zeigt, wie sehr die Pathologie der Destruktivität in unserer Spezies schon fortgeschritten ist. Der Verrat am Selbst, also an unserem ganzen Wesen, ist derart enorm angestiegen, dass uns, die wir die Minderheit sind, diese Irrationalität in immer kleineren Einheiten von der Mehrheit offenbart wird. In einer gesunden Gesellschaft wäre das Verhältnis umgekehrt.

Du bist dein Gehirn

Das Potenzial der Ganzheit ist in allen lebendigen Wesen, doch nur wir Menschen haben uns getrennt – und ich meine damit nicht die Ursünde, vom Baum der Erkenntnis gegessen zu haben. Ich meine damit, ganz zu sein, erleben zu können, dass wir alle der Ausdruck und das Wesen dessen sind, was als göttliches Prinzip weltenübergreifende Verbindung ist. Jeder ist ein Teil im schöpferischen Universum und jeder ist damit selbst sein spiegelbildliches schöpferisches Subjektiversum, sobald er sich als ganz von dem, was ihn halb werden ließ, verbindet und man sich mit seinem ganzen Selbst in seiner ganzen Fülle wieder verbunden hat und die Verbindung mit seinem Ursprung, der Lebenskraft, aufnimmt und tief in sie einfühlt, um sich selbst darin neu und umfassend selbst erkennt.

Du bist das, zu was du dein Gehirn werden ließest. Und du wirst das, wie sich dein Gehirn dadurch selbst verbunden und vernetzt hat. Jeder Einzelne lebt somit in einer anderen Welt, was völlig normal ist. Die erfahrenen und erlernten Sprachbegriffe sind zwar dieselben, doch ihre jeweiligen Bedeutungsgehalte gehen mit dem schwanger, wie das individuelle Gehirn diese Bedeutungsgehalte jeweils aufgetankt und sich mit ihnen vernetzt haben. Daher wollen wir alle zwar Liebe, Frieden und Gemeinschaft. Doch auch genau deswegen ist es auch so schwer, dass alles zu erreichen. Weil wir in der Mehrheit in der Trennung zu uns selbst und zu den anderen leben.

Lebten wir alle ganz mit uns und in der Fülle, also in der Liebe, so wären die jeweiligen Bedeutungsgehalte unerheblich. Denn wir würden sie fühlen und nicht automatisch erklären und interpretieren, weil wir bloße Informationsgehalte weitertragen würden. Schon die Sprache ist unfähig, über all das, wirkliche Auskunft zu geben, worüber ich hier zu schreiben versuche. Das Gefühl ist es nicht.

Ich habe in meinem Leben das Glück gehabt, ein Jahr mit einem Menschen zusammengelebt zu haben, in der wir uns zu neunzig Prozent nicht mittels Sprache, sondern mittels Gefühl verständigt haben. Er war Südkoreaner und ich Deutscher, was verdeutlicht, wie unterschiedlich unsere jeweiligen Sprachgebräuche waren, nicht aber unsere dem Menschen zugewandte Empathiefähigkeit. Ich bezeichne die menschliche Empathie als Ursprache aller Menschen, mittels derer wir uns alle untereinander besser mitteilen können, als mit der tradierten Sprache, die unterschiedliche Begriffsdeutungen mit sich bringen. Es gab keinen Streit und keine Missgunst unter uns beiden.

Unsere Form der Sprache wäre auch eine andere, sowie der reine Materialismus nicht mehr alleinige Ausgangslage für unsere kognitiven und wissentlichen Bezüge zur Welt stünden, würden wir mittels Empathie und Gefühl miteinander leben. Der Frieden wäre damit keine Verhandlungssache mehr, sondern etwas, das zu nichts mehr in Frage stünde. Das schöpferische Subjektiversum stünde somit wieder als eine Vielfalt von inneren Sinnesorganen zur Verfügung, die der Lebendigkeit und nicht dem Todeskult der jetzigen Eliten dienen würden. Die Ganzheit der Menschen würde die Fremdbestimmung in eine Selbstbestimmung verwandeln. Und selbstbestimmte Menschen folgen niemanden, ausser sich selbst. Solche Menschen würden sich selbst leben, was das Ende derzeitiger Herrschaft wäre. Game over.

Quellen:

1. http://www.oekologische-linke.de

2. https://www.youtube.com/watch?v=1oXaqb8i96k

3. https://de.wikipedia.org/wiki/Heartland-Theorie

4. http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO-Krieg/anzeige.html

5. https://www.youtube.com/watch?v=wq2zFCj-KmA&list=PL2ThNUR_dJXDH1BMq-80uj7-zJF870Tin&index=1

6. https://staging.apolut.net/?s=Das+schöpferische+Subjektiversum

7. https://www.hna.de/welt/ukraine-konflikt-karl-lauterbach-corona-friedens-demo-kritik-freedom-day-coronavirus-91378028.html

8. https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fpbs.twimg.com%2Fmedia%2FFMOqgiDXEAw3yEf.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Ftwitter.com%2Fj_m_jacoby&tbnid=oNYeP1sbU8i3OM&vet=10CKgBEDMo9AJqFwoTCODY9oXlpfYCFQAAAAAdAAAAABAE..i&docid=brwtT28324j2TM&w=1200&h=674&q=ukraine%20nazi%20armee&hl=de&client=safari&ved=0CKgBEDMo9AJqFwoTCODY9oXlpfYCFQAAAAAdAAAAABAE

9. https://www.belltower.news/ukrainische-faschisten-miliz-rekrutiert-deutsche-neonazis-fuer-die-rueckeroberung-europas-44788/

10. Mal was Lustiges zum Schluss: https://www.youtube.com/watch?v=QpdbloIopHw&t=1s

+++Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Bildquelle: Anna_Kim / shutterstock


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