Ein Meinungsbeitrag und Erweiterungsstandpunkt auf Rob Kenius von Kurt Ostwald.
Vielen Dank, Rob Kenius, für Ihren Standpunkt „Geldtransporter von Olaf Scholz ohne Bremse und Rückwärtsgang“, in dem Sie unser Zinsgeldsystem mit der Geldschöpfung aus dem Nichts sehr gut beschrieben haben. Sie kritisieren die Staatsverschuldung, weil diese für destruktive Ausgaben aufgenommen werden und unsere zukünftigen Generationen in die Finanzknechtschaft verdammen. Ihre Vorschläge zur Finanztransaktionssteuer und höheren Besteuerung der Reichen befürworte ich. Besser als eine 50%ige Erbschaftssteuer auf große Vermögen wäre eine jährliche Vermögenssteuer von ein bis zwei Prozent. Denn die Erbschaftssteuer lässt sich leicht vermeiden, indem der Eigentümer der großen Vermögen eine Stiftung ist. Diese stirbt nämlich nie.
Lieber Zuhörer, bekommen Sie ein Grummeln wegen der Vermögenssteuer? Ich kann Sie beruhigen, dass diese einen Freibetrag von mindestens einer Millionen Euro haben wird. Sollten Sie trotzdem betroffen sein, finde ich sicherlich unter den Zuhörern einen, der mit Ihnen sofort tauscht. Und auch wenn wir uns in die Lage der Aldi-Brüder versetzen. Glauben Sie, dass diese wegen der Vermögenssteuer wieder von Butter zu Margarine wechseln müssen? Beide Aussagen sind sinngemäß von Volker Pispers.
Selbst Bill Gates wird mehr Zinsen mit seinem Geld einnehmen, als er durch diese Steuer abführen müsste. Beim Steuerthema könnten in dem Zug auch gleich die Schlupflöcher, wie Lizenzgebühren ins Steuerparadies zu verschieben, geschlossen werden. Diese werden von fast jedem Konzern genutzt. Oder hat Amazon jemals eine Steuer an die BRD geleistet? Mayer Amschel Rothschild hat schon vor über 200 Jahren dazu gesagt:
„Die Unkenntnis der Steuergesetze befreit nicht von der Pflicht zum Steuernzahlen. Die Kenntnis aber häufig.“
Andererseits vertraue ich dem Staat schon lange nicht mehr und möchte ihm eigentlich nicht noch mehr Geld anvertrauen, welches er in den Militärisch-Industriellen-Komplex verschwenden würde. Im Endeffekt wirken diese Reichensteuern nur bremsend. Nach meinen Analysen ist der Fehler im System hauptsächlich der Zins für Kreditgelder, Aktien und Mieten.
Rob Kenius, Sie meinen, die Regierung könne das Finanzsystem nicht umkrempeln und es gäbe keinen vertretbaren Weg, der das Geld zurück in die Gesellschaft holen würde? Darf ich mit diesem Artikel eine Lösung und zwei Wege anbieten, die den Geldtransporter zur Elite in den Rückwärtsgang versetzen?
Tilgung der Schulden ist unmöglich, deswegen braucht die Gesellschaft neue Kredite.
Leider sind in jedem Zinsgeldsystem Staatsschulden ein unumgehbares Muss. Stellen wir uns kurz eine Welt vor, in der nur Unternehmer Kredite aufnehmen, um Produkte herstellen zu können und die arbeitenden Menschen sich ihr Häuschen auf Kredit kaufen. Wären die Kredite ohne Zinsen, könnten alle Schulden durch geleistete Arbeit zurückbezahlt werden, auch wenn bei der Kreditvergabe das Geld aus dem Nichts geschöpft wurde und beim Zurückzahlen wieder vernichtet wird. Das komplette Zurückzahlen wird unmöglich, wenn jetzt zusätzlich ein Zins verlangt wird, denn diese Zinsen wurden nicht mitgeschöpft. Somit wäre nach dem Zurückzahlen keinerlei Geld mehr unten in der Gesellschaft, um den Tausch und damit die bezahlte Arbeit zu ermöglichen. Auf der anderen Seite hätten ein paar Reiche das gesamte Geld durch legale Zinseinkünfte, weswegen die alten Religionen die Zinsnahme als Wucher bezeichneten und verboten hatten. Von den Reichen können wir uns das Geld kaum zurückerarbeiten, da sie keine weitere Gucci-Handtasche, Ferrari oder Villa brauchen.
Damit die alten Kredite doch abgezinst und getilgt werden können, braucht es immer neue Kredite. Das heißt, es müssen mehr Menschen ein Haus auf Kredit bauen und die Wirtschaft finanziert neue Produktionsmittel. Das ist der Wachstumszwang einer Gesellschaft durch das Zinsgeld. Mit einem durchschnittlichen Kreditzins von 7,28% pro Jahr verdoppeln sich alle 10 Jahre die Schulden. Die reale Wirtschaft kann sich aber nicht alle 10 Jahre verdoppeln. Dies ist exponentielles Wachstum, was wir nur beim bösartigen Krebsgeschwür kennen und immer mit dem Tod des Wirtes endet. Es bleiben im Endeffekt immer mehr Kredite unbezahlt, bis die Insolvenzen beginnen und die Sicherheiten vollstreckt werden.
Damit die Finanzelite keine Kredite abschreiben muss und trotzdem ihre 10-20% Zinsen im Jahr bekommt, braucht es einen Deppen, der sich immer weiter verschultet. Und da kommt der Staat ins Spiel. Dieser kann sich endlos verschulden und damit gute Ausgaben wie Bildung und Infrastruktur, sowie destruktive Ausgaben wie Bankenrettung und Militär leisten. Die Militärausgaben gelangen schnell in die Taschen der Aktionäre von den Rüstungskonzernen und verursachen mit ihren Produkten unendliches Leid in Kriegsgebieten. Es sollten als erstes die Aktionäre und Politiker an die Front. Dann wäre jeder Krieg schnell zu Ende. Der Staat ist sogar an einer Inflation interessiert, weil seine Staatseinnahmen sofort steigen und die Schuldenlast etwas leichter wird, weswegen seit 2008 krampfhaft unendlich viel Geld in den Markt gepumpt wurde. Die Inflation setzte erst durch Corona und die Ukraine ein, weil Lieferengpässe das Angebot künstlich verknappten.
Zurück zu den Staatsschulden. Der Normalbürger zahlt natürlich seine eigenen Schulden zurück und denkt die Staatsschulden berühren ihn nicht. Aber das Gegenteil ist der Fall: 1948 hat die BRD - die beste Demokratie aller Zeiten - in alle Häuser Westdeutschlands Zwangshypotheken in Höhe von 50% des Hauswerts eingetragen, die dann von jedem Eigentümer abbezahlt werden musste. Auch Mieter trifft dies, auf die diese Belastung umgelegt wird. Deswegen ist jede Verschuldung des Staates gefährlich. Zwar könnte ein Staat eine Insolvenz durchführen, ohne seine Bürger zu belasten, und sich damit von allen Schulden freisprechen. Nach den Neuwahlen würden die Banken sogar neue Kredite anbieten, was von einer Bank im Zusammenhang mit der Griechenlandkrise gesagt wurde. Aber würde Deutschland dies tun? Niemals, eher müssen die Bürger bluten zumal sie jedes Jahr bereits die Zinsen gezahlt haben, schließlich heißen sie auch Bürgen. Dieses Jahr habe Lindner 50 Milliarden Zinsen von 340 Milliarden Steuereinnahmen gezahlt.
Professorin Margrit Kennedy hatte ausgerechnet, dass Deutschland nur wenige Milliarden Schulden hätte, wenn die Kredite von Anfang an zinsfrei gewesen wären. An dieser Stelle sollte auch die Frage gestellt werden, warum der Staat nicht mehr das Geld für sinnvolle Ausgaben selbst schöpfen darf - nur weil angeblich daraus Inflation entsteht? Die Inflationen haben immer sehr vielschichtige Ursachen.
Die Geldschöpfung aus dem Nichts, also warum nicht 0% Kredite?
Jetzt werden die klassischen Ökonomen sagen, dass 0% Kredite unmöglich sind, da niemand sein Geld ohne Gegenleistung verleihen wird. Das mag mit dem heutigen zahlwert-stabilen Euro richtig sein, aber wir haben im Standpunkt von Rob Kenius gehört, dass neben der Zentralbank selbst die Privatbanken das Kreditgeld aus dem Nichts schöpfen dürfen, indem diese ihre Bilanzen verlängern. Das hört sich zwar kompliziert an, ist aber erstaunlich einfach, weswegen sich unser Verstand dagegen wehrt (in Anlehnung an ein Zitat von Fritz Schwarz). Die Bank gibt auf der einen Seite das frisch geschöpfte Geld an den Kreditnehmer raus und legt den dazugehörigen Kreditvertrag in den eigenen Safe. Der Kreditvertrag ist seine Schuldsumme plus Zinsen wert und hat zusätzlich eine real verpfändbare Sicherheit. Somit hat die Bank genauso viel und durch den zukünftigen Zins sogar mehr als vorher. Solange die Bank liquide bleibt, funktioniert diese Geldschöpfung aus dem Nichts. Da für diesen Schöpfungsvorgang kein Geld eines Anlegers gebraucht wird, könnte der Kreditvertrag auch mit 0% Zinsen vergeben werden. Dann würde die BRD lediglich wenige Milliarden Schulden haben und bräuchte unsere Einkommen nicht mit 50% zu besteuern.
Übrigens als Verbraucher bezahlen wir auch die Kredite der Unternehmen, die uns versorgen. Nach Professor Christian Kreiß beträgt die Zinslast 33%-40% des BIPs. So bekommen wir eine Vorstellung, wie günstig die Produkte in einem zinsfreien Geldsystem wären und welchen Wohlstand wir in dieser technologischen Zeit haben könnten.
Gut, ohne Zinsen können sich die Manager der Banken nicht mehr Millionen-Gehälter und Boni auszahlen. Diese Beträge im Zusammenhang mit der Finanzkrise 2008 können Sie in dem Buch „Der größte Raubzug der Geschichte“ von Marc Friedrich nachlesen. Beim Lesen stellt sich die Frage, wie die Banken es mit der Lizenz zum Gelddrucken überhaupt schaffen, pleite zu gehen und warum diese mit vielen Milliarden gerettet werden mussten und bald wieder am gleichen Punkt stehen.
Wie können wir unser Geld vom Zins befreien?
Der Zins bietet laut Volkswirtschaftslehren den Anreiz, ungenutztes, also gehortetes Geld von Menschen an Kreditnehmer zu verleihen, damit dieses Geld wieder nachfragewirksam wird. Die Wirtschaft schrumpft, wenn in einer Gesellschaft zu viel Geld gehortet wird. Gerade bei einem Goldgeld wird dieser Effekt schnell deutlich. Die Menschen können das gehortete Geld nicht mehr erarbeiten und können ihre Nachfrage nicht mehr bezahlen, woraufhin die Produktpreise sinken und die Firmen ihre Kosten, also Lohnkosten senken müssen. Eine negative Deflationsspirale beginnt, wie 1929 zur Weltwirtschaftskrise. Wenn wir als Hortungsverhinderung den Zins überflüssig machen wollen, sollten wir die Natur als Vorbild befragen:
Stellen wir uns vor, dass wir Äpfel als Geld benutzen würden. Die Apfelbäume schöpfen jedes Jahr neue Äpfel, die wir pflücken können, um mit ihnen zu bezahlen. Im Gegensatz zu anderen Geldsorten kann man dieses Apfelgeld sogar essen. Wer nun mehr Äpfel hat oder verdient, als er benötigt, hortet diese nun im Keller. Nach einem Jahr möchte er sich zum Beispiel ein Auto kaufen und schaut in dem Keller nach seinem Apfelgeld. Erstaunlicherweise sind alle Äpfel verfault, sodass niemand diese akzeptieren würde. Unser Freund ist also von der Natur gezwungen, sein Apfelgeld zu verleihen. Der Kreditnehmer investiert die Äpfel und verspricht, später frische Äpfel zurückzuzahlen. Unser Freund akzeptiert nun auch einen zinsfreien Kreditvertrag, da er ohne den Kreditnehmer schnell keine Äpfel mehr hätte. Möchte er sich nun ein Auto kaufen, fordert er seine Apfelkredite zurück und finanziert den Rest auch mit einem 0% Apfelkredit.
Das zinsfreie Fließende Geld
Wie können wir dieses natürliche Vergehen, welchem ja jedes Produkt unterworfen ist, auf unser Geld übertragen? Indem wir von jedem Kontoguthaben und Geldschein monatlich 0,5% des Wertes abziehen. Auf das Jahr betrachtet wären dies 6%, was der Liquiditätsprämie vom heutigen Zinsgeld entspricht.
Diese 0,5% werden Fließzins oder Umlaufsicherungsgebühr genannt und verhindert das Bedürfnis, das Geld lange zu horten. Dieser Fließzins von 6% ist deutlich niedriger als bei dem Apfelgeld. Der psychische Schmerz des Fließzinses lehrt alle Menschen, ihr Geld schnell auszugeben, damit sie diese Umlaufsicherungsgebühren vermeiden. Das Geld fließt also zwischen allen Marktteilnehmern hin und her, weshalb es Fließendes Geld genannt wird. Dieses Geld erfüllt die Tauschfunktion und Bepreisungsfunktion sehr gut. Die Wertaufbewahrungsfunktion wird bewusst nicht mehr erfüllt. Dafür gibt es die Kreditvergabe oder die Menschen kaufen sich einfach Gold oder Bitcoins. Diese erfüllen besonders die Wertaufbewahrungsfunktion, wohingegen sie zum Tauschen schlechter geeignet sind. Ebenso ist die Aufnahme eines Kredits in Gold oder Bitcoin hoch riskant, da neben dem höheren Zins, der Wert des Goldes oder Bitcoins während der Laufzeit massiv steigen kann. Ein freier Währungswettbewerb kristalliert dann das beste Geld oder die beste Mischung aus unterschiedlichsten Geldarten aus.
Die Wirtschaft wird mit Fließendem Geld aufblühen und die Menschen leben endlich im wohlverdienten Wohlstand. Wer zu viel Fließendes Geld hat, verleiht dies gern für 0% an den nachbarlichen Häuslebauer und an die Firmen, dessen Produkte er gern kauft. Somit können immer noch Investitionen wie im Kapitalismus ganz leicht getätigt werden. Wir nehmen den positiven, freien Wettbewerb aus dem Kapitalismus und befreien das Kapital von der Zinslast. Die Zinslast des Produktpreises sinkt von 33% auf 0% und alle können ihre Kredite innerhalb von 10 bis 20 Jahren zurückzahlen. Es gibt keinen Wachstumszwang und wir brauchen den Staat nicht mehr als Schuldendeppen. Selbst eine Inflation oder negative Deflation wird wegen stabiler Nachfrage und angepasstem Angebot nicht mehr passieren. Eine genauere Ausführung habe ich unter dem Artikel verlinkt.
Gleichzeitig entsteht keine Finanzelite mehr, die angeblich ihr Geld für sich arbeiten lassen kann und uns alle versklavt. Diese Elite kann sich auch nicht mehr die Medien und Politik kaufen und somit auch nicht mehr die Gesellschaft manipulieren. Millionäre können nur noch Unternehmer werden, schließlich haben sie der Gesellschaft einen Mehrwert gebracht. Auch sie geben ihr Geld bereitwillig aus, verleihen oder verschenken es an andere Menschen.
Zu gierige Unternehmer und Manager werden durch die Möglichkeit der 0% Kredite schnell Konkurrenzgründungen bekommen und können die Preise nicht mehr künstlich nach oben schrauben. Wenn der Markt gesättigt ist, kann selbst mit geringerer Produktion immer noch der Kredit früher oder später zurückbezahlt werden.
Das ist doch ein sehr vertretbarer Weg, den Geldtransporter wieder rückwärts fahren zu lassen. Das Geld bleibt dann immer automatisch innerhalb unserer Gesellschaft. Jetzt kommen wir zur Einführung des Fließenden Geldes.
Kann die Regierung jetzt doch das Finanzsystem umkrempeln?
Ja, schon morgen könnte die BRD ein Fließendes Geld parallel zum Euro einführen. Alle Unternehmen würden diese beiden Gelder akzeptieren und können auch ihre Angestellten, Zulieferer und Steuern damit bezahlen. Bei dieser Währungsgleichberechtigung setzt sich das Fließende Geld als Tauschmittel sogar durch. Stellen Sie sich vor, in Ihrem Portemonnaie sind Geldscheine vom Euro, sowie vom Fließenden Geld. Mit welchem Geld würden Sie Ihren Einkauf bezahlen und welches Geld würden Sie eher sparen? Ich habe es gerade im Zug mit einem netten Pärchen ausprobiert. Meine Visitenkarte ist in Form eines 10 FlussMark-Scheines mit einer Tabelle in welchem Monat der Schein noch welchen Wert hat. Auf die obige Frage kam sofort das Fließende Geld ausgeben. Die meisten Probleme der heutigen Gesellschaft entstehen durch Geldmangel und würden sich meiner Meinung nach mit Fließendem Geld in Luft auflösen. Die Wirtschaft blüht auf und wir alle kommen in Freiheit und zu Wohlstand. Nur die kleine Finanzelite würde langfristig ihre leistungslosen Zinseinnahmen verlieren, wobei denen nicht einmal ihr Vermögen weggenommen wird und dieses noch lange zum Leben reicht.
Jetzt kommt ein fettes Aber: Würden jemals BRD-Politiker oder die neuen AFD-Politiker dieses Fließende Geld einführen? Sicherlich nicht. Schließlich sind wir Vasallen der USA und in der Knechtschaft jener Finanzelite.
Selbst eine Währungsfreiheit oder -konkurrenz wird von der BRD verhindert, damit das Zinsgeldmonopol gesichert bleibt. Auch muss ich den Politikern - vor allem Putin - unterstellen, dass sie Fließendes Geld kennen und trotzdem hat niemand dieses bisher parallel eingeführt. Deswegen gehe ich davon aus, dass die meisten Politiker wirklich gegen uns arbeiten, statt für uns.
Können wir auch ohne die BRD ein Fließendes Geld einführen?
Es wird ein steiniger und langer Weg, aber es ist tatsächlich mit einer Parallelwährung - oder auch Komplimentärwährung genannt - möglich. Deswegen entwickeln wir die FlussMark.de, mit dessen Nutzung wir selbst Fließendes Geld einführen können. Und dies gänzlich unabhängig von Politikern. Wir brauen nicht einmal auf der Straße zu demonstrieren, um den Elfenbeinturm dazu zu bewegen. Jede FlussMark ist mit einem Euro gedeckt, damit Unternehmen dieses Fließende Geld akzeptieren können. Somit kann der Bioladen jederzeit die FlussMark seiner alternativen Kunden mit 5% Rücktauschgebühr in Euro zurücktauschen, um dann Angestellte, Zulieferer und Steuern zu bezahlen. Wer wegen der Eurodeckung kritisch wird, den möchte ich fragen, womit Sie aktuell Ihren Strom bezahlen? Mit Euro denke ich. Die Wenigsten nutzen heute schon ihre Bitcoins, um damit ihren Alltag zu bezahlen.
Schließlich ist der Euro im Vergleich die schwächere Währung. Da wir wissen, dass der Euro früher oder später crashen wird, legen wir 50% in Gold und Silber in einem Zollfreilager in der Schweiz an. Auch eine teilweise Bitcoin-Deckung oder Aktien sind denkbar. Die FlussMark agiert deutschlandweit und beschränkt sich nicht wie die Regionalwährungen wie zum Beispiel der Chiemgauer auf 3 Gemeinden. Der Plan ist einfach, denn wenn 10.000 Menschen sich auf FlussMark.de registriert haben, können wir einen Strom- und Gaslieferanten zur Akzeptanz gewinnen. Dann kann jeder von uns seine Verträge umstellen, egal wo in Deutschland wir wohnen. Nach dieser Hürde werden viele weitere Unternehmen und mehr Menschen die FlussMark nutzen. Die 5% Rücktauschgebühr finanziert übrigens einen 2,5% Bonus für jeden Euro, welcher in FlussMark umgetauscht wird. Geplant ist auch eine Kreditplattform, welche 0%-Kredite von Mensch zu Mensch ermöglicht. Damit können wir die Zinslast kontinuierlich senken und uns langsam von der Geldelite befreien. So können wir den Fehler im System ganz harmonisch korrigieren.
Übrigens können wir FlussMark-Scheine drucken, sollte das Eurobargeld abgeschafft oder mit einer Gebühr belegt werden. Ebenso müssen wir uns nicht in die Abhängigkeiten und Sanktionen der digitalen Zentralbankwährung begeben, wenn wir bis dahin groß genug geworden sind, um eine Alternative zu bilden. Dieser Weg kostet den Menschen nur sehr wenig Energie, aber es könnte wie das „Wunder von Wörgl“ im Jahr 1932 werden. Leider müssen wir mit Verboten seitens der BRD rechnen und alternative Implementierungen in petto haben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie, lieber Leser, sich auf FlussMark.de registrieren und mithelfen, das Fließende Geld durch dessen Nutzung einzuführen.
Herzliche Grüße Ihr Kurt Ostwald
Video über Inflation von FlussMark.de: https://youtu.be/-H1nuerMo-8
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: vanilla pepper / Shutterstock.com
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