Tagesdosis

Der 1. August 2022 in Berlin: Alle Montagsspaziergänge für Ballweg | Von Anselm Lenz

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Ein Kommentar von Anselm Lenz.

Ein diesiger Sommermorgen in Berlin. Für die politische Kaste ist kaum noch zu unterscheiden, ob die Sonne auf- oder untergeht. Tausende Politiker, Funktionäre und Lobbyisten in der BRD stehen mit einem Bein im Gefängnis. Etwas geht zu Ende.

Es ist das Corona- und Kriegstreiberregime und mit ihr das politische Vermächtnis der dunklen Seiten der Bundesrepublik Deutschland. Der Gestank der Lüge zieht von West nach Ost durch die Tangenten dieser geschundenen, dreifach wieder aufgebauten, aber ewig unfertigen Metropole.

Nach zweieinhalb Jahren systematischer Corona-Lüge und Terror gegen das eigene Volk ist der Boden für die Revolution bereitet.

Die wahnhafte Propaganda, die Kriegskredite für einen Konflikt, den auch das Nato-Kriegsbündnis niemals gewinnen kann, gaben der Westintegration der BRD den Rest. Die politmediale Führungsriege in Deutschland hat keinen Rückhalt mehr im Volk, kann sich nichteinmal mehr auf den Behörden- und GEZ-Apparat verlassen, der sich parasitär aus dem Volk ernährt. Das Missverhältnis ist nicht mehr zu überspielen, ist irreparabel. Ein Regierungsmitglied nach dem anderen dreht durch, scheint seelisch im freien Fall. Der Untergang eines ganzen Geflechtes von Seilschaften, Pfründen und Günstlingen weitet sich über die Parteiapparate von der Berlin aus auch in die Landeshauptstädte aus.

Regierungsmitglieder und zweifelhafte Figuren in der Staatsanwaltschaft Stuttgarts ließen so auf Geheiß aus Berlin einen der großen Demokraten der Gegenwart rechtswidrig inhaftieren. Am vergangenen Mittwoch, 30. Juni 2022, kamen Polizeibeamte vor ein Haus im Stuttgarter Außenbezirk, um den Oberbürgermeisterkandidaten festzunehmen. Der konstruierte Vorwurf gegen den Demokraten Michael Ballweg ist so fadenscheinig verlogen, dass die Beamten auch direkt jene hätten inhaftieren können, die den Haftbefehl ausgestellt, mit ihrer krakeligen Unterschrift und irgendeinem Stempel versehen hatten.

Angeblich soll Ballweg, eine lebende Legende der Demokratiebewegung, Fehler beim Ausfüllen der Steuererklärung gemacht haben. Ein Fehler beim Ausfüllen der Steuererklärung war in der Bundesrepublik der Jahre 1949 bis 2022 noch nie ein Grund gewesen, einen erfolgreichen Unternehmer festzunehmen und zu behaupten, es bestehe Fluchtgefahr – und es ist keinesfalls sicher, dass Ballweg tatsächlich ein solcher Fehler unterlaufen ist. Große Reisepläne hatte er keine. Es wird von Mitgliedern interessierter Kreise, die Namen und Adressen haben, einfach behauptet. Wahrscheinlich, weil Millionen Deutsche in den zurückliegenden zwei Jahren ausgewandert sind.

Es sind ausschließlich politische Gründe, die zur Festnahme Ballwegs geführt haben. Der Vorgang ist ein weiteres Verbrechen einer Riege, die in immer schnellerem Tempo auf die eigenen Abgründe zurast. Jede ihrer Handlung macht die Lage immer nur noch schlechter für den Polit- und Konzernklüngel. Der Monopolkapitalismus ist pleite.

Nach der Inhaftierung Michael Ballwegs strömten Hunderttausende weitere Aufgewachte in die offenen Arme der Revolutionäre, darunter viele, die zwei Jahre lang feige zur Corona-Lüge und den Impftoten geschwiegen hatten. Erst beim Nato-Kriegseinsatz in der Ukraine und der damit verbundenen Atomkriegsgefahr begannen sie, offen zu zweifeln, denn das betrifft unausweichlich sie selbst – und nun haben sie glücklich ihr Herz wiedergefunden und stehen auch bei der offensichtlichen Hass-Rache gegen eine Figur der künftigen deutschen Geschichtsbücher auf der Seite der Guten, nämlich der Demokratiebewegung.

Und heute? Berlin, 6. Juli 2022. Auch am heutigen Mittwochmorgen wird Michael Ballweg noch rechtswidrig festgehalten. Ein Anwaltsteam um Alexander Christ arbeitet auch auf internationaler Ebene für den politischen Gefangenen des Regimes. Die politmediale Kaste der BRD hat Angst vor dem Volk. Und das völlig zurecht. Wir kommen! Schon wenige Stunden nach der Festnahme Ballwegs kündigten Dutzende Einheiten der dezentralen Demokratiebewegung einen einzigen großen Montagsspaziergang für den 1. August 2022 rund um den Bundestag an. Der Termin verbreitet sich nicht nur online, sondern auch durch Aushänge und persönliche Ansprache. Fahrgemeinschaften verbreiten sich und 9-Euro-Tickets werden gelöst.

Doch warum Ballweg? Weil sie nicht Millionen von Oppositionellen und Demokraten einsperren oder außer Landes treiben können, tun die Politmarionetten das, was immer das Movens ihres eigenen Mindset war und ist: Sie gehen von ihrer eigenen Bedeutsamkeit aus und glauben insofern auch, dass ihre politischen Gegner persönlich dafür verantwortlich seien, dass sie selbst überhaupt Gegner oder Konkurrenten haben, dass jemand populärer sein könnte als sie selbst. Popularität, das Volk überhaupt, sei »unterkomplex«. Eine Sichtweise, die sich im Marie-Antoinette zugeschriebenen Zitat spiegelt. Kurz vor ihrer Fahrt zur Guillotine hatte die Feudalherrin demnach gesagt: »Wenn das Volk kein Brot hat, warum isst es denn dann keinen Kuchen?« Prost, Mahlzeit und dann angenehmes Frieren für die Nato.

Der Glaube, dass zum Beispiel Michael Ballweg oder andere einzelne Köpfe quasi persönlich »schuld« an der größten und stabilsten Demokratiebewegung in der Geschichte Deutschlands über alle Jahrhunderte hinweg sei, ist eine derartig dumme Denkweise, die für sich allein betrachtet schon auf den Zustand unserer Politmarionetten schließen lässt. Ballweg für die Existenz Millionen wacher Demokratinnen und Demokraten auf der Straße wegsperren zu lassen, ist vergleichbar mit dem bekannten Attentat der Einskunstläuferin Tonya Harding auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan. Erstere zertrümmerte Zweiterer mit einer Eisenstange das Knie im Glauben, wenn die beliebtere Konkurrentin ausgeschaltet sei, habe sie selbst freie Bahn. Und tatsächlich gewann die Attentäterin die US-Meisterschaft 1994 zunächst. Doch Kerrigan stand trotzdem besser da, sah weiterhin hübscher aus und blieb auch menschlich die beliebtere. Das Attentat flog auf und Harding verlor nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den zweiten Platz, die Ehre und die Liebe.

Der strahlende Held Michael Ballweg ist mit den historisch größten Massendemonstrationen in den Jahrhunderten der deutschen Geschichte verknüpft vom jeweils 1. August und 29. August 2020 sowie 2021. Viele Millionen Menschen aus ganz Deutschland machten sich insgesamt auf den Weg in ihre Hauptstadt, um die Regierung zu stürzen und auf Basis des Grundgesetzes die Verfassung unseres Landes von unten nach oben zu erneuern. Jeder kam für zehn Weitere und so wird es auch 2022 sein. Das Buch »Zwei Tage in Berlin« des Fotografen Hannes Henkelmann, erschienen im Driediger Verlag Georgsmarienhütte, dokumentiert den historischen Vorgang vom 1. August 2020, hinter den es kein Zurück gibt. Die »verspätete Nation« trat zu ihrer liberalen und demokratischen Revolution an. Berlin wurde erstmals wieder zu einer vereinigten Stadt.

Doch Regimepresse und parasitäre Politkaste logen auch bei den Teilnehmerzahlen, dass sich die Balken bogen. Aus einer Polizeimeldung vom Vormittag von 800.000 wurden von t-online über Taz bis FAZ am Abend »20.000« gemacht.

Eine lächerliche Lüge. Millionen deutsche Bürger wurde die Existenz und physische Anwesenheit abgesprochen. Seit dem 1. August 2020 ist das System mitsamt seinen willigen Vollstreckern erledigt. Es kann nur noch den Zeitpunkt des eigenen Absturzes hinauszögern.

Der Demokrat und Preisträger der Republik Roman Mironov verrät auf Nachfrage erste Details vom 1. August 2022: »Am 1. August 2022 am Bundestag um 14 Uhr ist der Anfang. Geplant ist ein Medienmarsch, der dann am Bundestag wieder endet.« Mironov ist einer von Zehntausenden Demokratinnen und Demokraten, die die Nachricht der Demonstration am 1. August 2022 auf allen Kanälen, mit Aushängen und persönlichen Einladungen verbreiten. Man könnte sagen: Ballweg ist überall.

Mironov führt weiter aus: »Wir sollten den nächsten Gang einlegen, alle Montagspaziergänger werden nach Berlin eingeladen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.« Bereits am 30. Juni findet ein Aufzug vom Brandenburger Tor zum Rosa-Luxemburg-Platz statt. Schon am Samstag werden 15.000 Demokraten erwartet und etwa 15 Gegendemonstranten, die in die Parteiapparate verstrickt sind. Die Zusammenführung aller Montagsspaziergänge zu einem einzigen Montagsspaziergang und die Zusammenführung mit der Demokratiebewegung seit 28. März findet nicht nur im Sinne Michael Ballwegs statt, sondern für manche auch für Michael Ballweg. Nicht weil er der Einzige wäre, der den 1. August 2020 und 2021 jeweils hätte organisieren können, sondern weil er es tatsächlich gemacht hat – mit Hunderttausenden und Millionen Anderen aus ganz Deutschland. Seine Losung: »Kommt ins Handeln!« Und so wird es zum 1. August 2020 in Berlin sein. Und Michael Ballweg wird dabei sein.

Anselm Lenz ist seit über 20 Jahren professioneller Journalist in der Bundesrepublik Deutschland und u.a. seit 2016 Nestroy-Akademiemitglied. Seit 28. März 2020 entstand die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand, die einzeln abonniert oder frei verteilt oder mit Spenden unterstützt werden kann via demokratischerwiderstand.de.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Berit Kessler / shutterstock


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