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Der Atomkrieg-Bluff | Von Lothar Obrecht

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Ein Kommentar von Lothar Obrecht.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Das Szenario eines nuklearen Infernos wirkt wie eine leere Drohung — als wollten Globalisten damit von ihrer schwindenden Macht ablenken.

Um die aktuellen Entwicklungen auf der Weltbühne angemessen bewerten und einordnen zu können, bedarf es einer Draufsicht, eines gewissen Abstandes zu den alltäglichen Ereignissen und Nachrichten. Erst dann wird deutlich, dass die Inszenierungen der Globalisten zwar gewaltig, doch in ihrer Ausführung dilettantisch und durchschaubar sind. Keine der jüngsten Entscheidungen der Verantwortlichen in den Regierungen des transatlantischen Bündnisses hält einer kritischen Überprüfung stand. Stets stützen sich die getroffenen Maßnahmen auf aufwendige Propaganda der Mainstreammedien und pauschale Stigmatisierungen jedweder Kritiker am Marschbefehl der NATO, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder anderer, durch das Weltwirtschaftsforum (WEF) gekaperten NGOs. Weder in der Beurteilung des Ukrainekonflikts und der Sanktionspolitik des Westens, die in erster Linie Europa selbst schadet, noch der Beurteilung der sogenannten Coronapandemie oder der Ursachen für die Klimaveränderungen werden abweichende Meinungen zugelassen. Diese einseitige Politik ohne Fundament lässt sich nicht auf Dauer durchhalten. Deshalb muss jetzt ein neuer Angstfaktor herhalten.

Es ist Freitag, der 23. September 2022, 17.30 Uhr in Apulien, Italien. Der Rasensprenkler knattert im Hintergrund, das türkis schimmernde Poolwasser plätschert friedlich, der Himmel strahlt blau, noch blauer strahlt das Meer am Horizont des Golfo di Taranto (Golf von Tarent). Angenehme 25 Grad auf der Sonnenliege hier in der Finca Cala D‘Aspide in Santa Maria al Bagno am Stiefelabsatz Süditaliens.

Ab und an schnippe ich mit dem Mittelfinger eine kleine Ameise von meinem mintfarbenen Badetuch. Die Schlagzeilen des heutigen Tages können mir die Laune nicht verderben, nachdem ich mit Frau und Tochter in einer kleinen Taverne am Hafen von Gallipoli leckeren Schwertfisch zu einem halben Liter apulischen Weißwein verspeist habe und mich nun am Pool auf das gemeinsame Abendessen auf unserer Terrasse mit herausragendem Meerblick vorbereite, zu dem wir uns einen weiteren Tropfen, allerdings einen Rosso aus Kalabrien, gönnen werden.

Doch nun zu den Schlagzeilen:

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sprach vor den United Nations in New York zur Kriegslage in der Ukraine (1). Ursula von der Leyen, ihres Zeichens EU-Kommissionspräsidentin ohne Wählerauftrag, erhält den Goalkeeper-Preis der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung in Anerkennung ihrer kompromisslosen Durchsetzung der Interessen der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung (2).

Die Federal Reserve Bank erhöht erneut die Zinsen im vermeintlichen Kampf gegen die Inflation des US-Dollars (3). Die rechtskonservative Giorgia Meloni, Vorsitzende der Partei „Fratelli d‘Italia“, strebt das Amt der Ministerpräsidentin Italiens an, woraufhin die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Maßnahmen droht, sollte sich das italienische Volk nicht ihrem Willen gemäß entscheiden, das heißt frei wählen (4).

Die deutsche US-Vasallenregierung blamiert sich auf allen Ebenen mit der unter anderem „dümmsten Energiepolitik Europas“ (5), während sich im Land endlich der Widerstand regt. Die Bild macht sich über Putin lustig (6). Hansi Flick nominiert derweil den vorläufigen WM-Kader für Katar, als wenn nichts gewesen wäre (7).

Der Transhumanismus scheitert

Die Protagonisten des Great Reset, allen voran Klaus Schwab, dessen familiäre Nazi-Vergangenheit mehr und mehr ans Licht kommt (8), wollen es jetzt definitiv wissen. Es hagelt Auszeichnungen für brave Goalkeeper und arschkriechende Maschinisten im Leck geschlagenen Getriebe des WEF.

Die Mainstream-Medien übertrumpfen sich mit Durchhalteparolen und schlagen die Hacken umso fester zusammen, je mehr die eigene Verlogenheit und Hoffnungslosigkeit eines überehrgeizigen Transhumanismus des Kultes um die New World Order offenbar wird, dessen Anhänger erneut glauben, Gott spielen zu können. Sie, die Mainstream Medien, wissen insgeheim, dass sie zwangsläufig mit dem Kult untergehen werden.

Vordenker und WEF-Berater Yuval Noah Hariri, der ganz fest an die Optimierung des Menschen durch Künstliche Intelligenz glaubt (9), versteigt sich noch mehr in seine Vision des Homo deus und hat nicht erkannt, dass seine Zeit abläuft, während er die Zukunft des Menschen präzise vorherzusagen glaubt.

Habeck und Baerbock klingen ein wenig nach Oleg und Boleg — ohne diese diskreditieren zu wollen —, Comicfiguren aus einem Witzblatt. Karl Lauterbach gespenstert unermüdlich durch die Gazetten und TV-Studios im Stile einer billigen Bordsteinschwalbe, die ihr Wanderpokaldasein noch nicht bemerkt zu haben scheint.

Die abgewrackten Fregatten Ricarda Lang und Claudia Roth von den Grünen feiern auf dem Oktoberfest völlig unbewusst ihren selbst inszenierten Untergang nach dem Motto: Scheißegal, die Havarie ist eh bereits in vollem Gange. Wir, die längst aufgewachten Beobachter dieser grausigen Soap Opera, müssen uns mit Humor und Sarkasmus durch die Tage retten, wissend, dass es noch lange nicht vorbei ist, im Gegenteil, es beginnt gerade, spannend zu werden.

Die Atomkriegsgefahr soll es richten

Während Wladimir Putin eine Teilmobilmachung mit 300.000 Mann beschließt, die Russland nach gerade stattfindenden Referenden in Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson gegen den alliierten Westen verteidigen sollen, und ein senildementer Joe Biden, an der Hand den brav dienenden Olaf Scholz, mit markigen Sprüchen dagegen hält, sollen die Menschen nun erneut in Angst und Panik versetzt werden. Nachdem Corona gerade verpufft, die mithilfe juveniler Panikmädels inszenierte Klimakrise keinen mehr juckt, der bis drei zählen kann, soll es jetzt also der Atomkrieg richten. Der Wahnsinn hat Methode.

Beste Voraussetzungen für einen Weltuntergang? Das ist die Frage, denn die Wahnsinnigen haben nicht mit uns gerechnet, die wir ihren Wahnsinn längst durchschaut haben. Sie halten uns offensichtlich alle für Idioten, doch es gibt Millionen von Menschen mit Herz und Hirn, die sich jetzt widersetzen werden, da die Dinge endgültig eskalieren. Sämtliche roten Linien sind inzwischen überschritten, sodass auch der bisher zurückhaltende, kopfschüttelnde Beobachter nicht mehr an sich halten kann, wenn er seinen Kindern eine lebenswerte Zukunft hinterlassen möchte.

Dilettanten gewinnen nicht

Hier, am Stiefelabsatz Italiens, mit dem Blick in den Sternenhimmel und auf das Ionische Meer, wird mir klar, dass wir gewinnen. Ich bin froh, diese Italienreise gemacht zu haben, eingetaucht zu sein in die Kultur zweier Jahrtausende, von Lucca über Florenz, Assisi, Perugia, Rom bis in den tiefsten Süden. Wir werden überwältigt von der Schaffenskunst der Menschheit. Sie weckt in uns die Demut, derer es bedarf, um den Dilettantismus der Gegenwart, mit denen die Regierenden agieren, begreifen und bewerten zu können.

Die Geschichte der Menschheit und die damit verbundene jahrhundertealte Kultur, die unsere heutige Gesellschaft mit dem Schweiß und Blut unzähliger Menschen über viele Generationen mit einem Höchstmaß an Komplexität und Schönheit bereichert hat, kann unmöglich durch Dilettanten vom Format eines bornierten Wirtschaftsministers und einer Außenministerpraktikantin im Handstreich zunichtegemacht werden.

Es handelt sich lediglich um eine Episode des Aufräumens, die einen Neubeginn ermöglichen wird, indem sie die Welt von Ballast befreit. Wie der Fischer, der seinen Beifang zurück ins Meer wirft, wo er den Überlebenden als Nahrung beziehungsweise Dünger dient, um Besseres hervorzubringen oder ein Immunsystem, das eine Krankheit besiegt und daraus gestärkt hervorgeht. Ebenso wird die Menschheit wiederkehrende Fehlentwicklungen überwinden.

Der Great Reset ist ein Great Error

Der Great Reset ist ein Great Error. Es gab nie einen Reset und es wird nie einen Reset geben. Die Schöpfung ist kein Computerprogramm. Gott ist größer. Alles entwickelt sich immer weiter, es geht niemals zurück, immer nach vorne. Build back better ist eine Illusion von Unbewussten und grenzt an kindlichen Jähzorn. Jetzt ist es der Zeit, den Jähzornigen ihre Grenzen aufzuzeigen und das Unkraut zu jäten.

Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, müssen wir das Unkraut bei den Wurzeln packen. All der Unrat, der durch die Technokratur und einen vor langer Zeit entfesselten kapitalistischen Neoliberalismus an die Oberfläche geschwemmt wurde, ändert doch nichts an der breiten Basis an bewussten und beseelten Menschen, die die Grundsubstanz der fruchtbaren Menschheit ausmacht, in der der Samen für eine Gesellschaft in Freiheit, Wahrhaftigkeit, Vertrauen und Liebe gelegt ist und auch im deutschen Mittelstand tief verankert ist. Er bildet den fruchtbaren Boden, auf dem der Wohlstand der westlichen Welt gründet und auf dem die Neue Welt gedeihen wird, nachdem der gegenwärtige und kommende Flächenbrand all das bereinigt hat, was auf Unbewusstheit, Illusion, Angst und Kontrolle allzu weit gediehen ist. Die Verführten werden erkennen müssen, dass sie sich geirrt haben.

Der letzte Strohhalm der Globalisten

Niemand kann ernsthaft einen Atomkrieg, eine nukleare Auseinandersetzung in Erwägung ziehen. Doch die Angst und Panik davor, die will man nutzen, ganz besonders jetzt, da Corona und Klima nicht mehr wirken. Die Angst vor dem Atomkrieg ist in Wahrheit der letzte Strohhalm der Globalisten, die sich nicht einen Deut darum scheren, wie viele junge Ukrainer und junge Russen ihrem perversen Kult geopfert werden; ebenso wenig wie sie sich darum scheren, ob Europa deindustrialisiert und daran zerbrechen wird oder die Menschen im Winter frieren werden.

Der Atomkrieg ist ein großer Bluff und das letzte Mittel des Kultes, seinen Great Reset durchzusetzen, um die Menschheit zu kontrollieren und zu dezimieren. Nun gilt es, dies zu erkennen und sich nicht wieder täuschen zu lassen von den Dilettanten in den westlichen Regierungen. Der weltweit wachsende Widerstand wird alle Vorhaben der Globalisten beenden und alle Täuschungen aufdecken. Die Verantwortlichen werden entlarvt. So ist es immer.

Die Liebe bleibt, wenn die Illusion und die Angst weichen.

Quellen

(1) https://www.handelsblatt.com/politik/international/sergej-lawrow-putins-propaganda-chef-erlebt-bei-den-vereinten-nationen-wie-isoliert-sein-land-dasteht-/28700468.html.

(2) https://tkp.at/2022/09/23/gates-wef-clinton-globale-elite-setzt-auf-klima-notstand-statt-covid-notstand/. (3) https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/us-notenbank-federal-reserve-erhoeht-leitzins-um-0-75-auf-3-bis-3-25-prozent-angst-vor-rezession-a-24b82f54-86ec-421e-b486-d3fdb18b1897. (4) https://www.rnd.de/politik/wahl-in-italien-von-der-leyen-droht-rechten-parteien-mit-konsequenzen-sollten-eu-grundsaetze-NYZKHIHEHVIRVZENTH6VDDNOUM.html. (5) https://www.youtube.com/watch?v=yykgjiTJeDo. (6) https://www.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/bild-lagezentrum-die-wahrheit-ueber-russlands-mega-mobilisierung-81412666.bild.html. (7) https://www.bild.de/sport/fussball/nationalmannschaft/nationalmannschaft-darum-nominiert-hansi-flick-erst-einmal-50-spieler-fuer-die-w-81413154.bild.html. (8) https://unser-mitteleuropa.com/ueber-die-familien-geschichte-und-den-werdegang-des-klaus-schwab-teil-1/. (9) Der Welt-Ideologe des Tieres — uncut-news.ch.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. Mai 2022 bei rubikon.news

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Everett Collection/ shutterstock


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