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Der Mensch ist gut, aber irritiert (Teil II)

Der Mensch ist gut, aber irritiert (Teil II)


Die Menschheit ist fähig, ohne Waffen und Kriege zusammenzuleben, weil die Natur des Menschen friedlich ist.

Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.

Einleitung

Die Aufklärung über die Wissenschaft der Psychologie ist eine länderübergreifende Forschungsaufgabe, die nur zu bewältigen ist, wenn freie und vernunftbegabte Mitbürger gemeinsam mit ehrlichen Wissenschaftlern forschen und sich einig sind. „Global Research“ ist hierfür zusammen mit anderen unabhängigen Medien ein geeignetes Diskussionsforum.

Da die Wissenschaft dem Leben entsprungen ist, ist sie dazu berufen, dem Leben der Menschen zu dienen. Oder wie es Bertolt Brecht (1898-1956) im Theaterstück „Leben des Galilei“ ausdrückt:

„Ich halte dafür, dass das einzige Ziel der Wissenschaft darin besteht, die Mühseligkeit der menschlichen Existenz zu erleichtern.“

Das Konzept der Natur des Menschen beinhaltet aus naturwissenschaftlicher Sicht die völlige Abwesenheit genetisch vorherbestimmter aggressiver Triebe. Dadurch ergibt sich die Fähigkeit des Menschen, ohne Gewalt und Kriege in einer friedlichen Welt zu leben und sich in ihr zu organisieren.

So eine Welt entsteht jedoch nicht von selbst, sondern – wie die nachfolgenden Ausführungen über den menschlichen Geist der Verblendung und den Mythos eines Aggressionstriebs zeigen werden – einzig und allein durch menschliche Entschlüsse, durch ein Denken und Handeln, das sich am Ideal des Friedens und der Gerechtigkeit orientiert.

Solange wir in einer Welt leben, in der Gewalt und Kriege an der Tagesordnung sind, können wir uns der Verantwortung nicht entziehen. Da die Welt ist so, wie wir sie eingerichtet – oder in Bezug auf bereits bestehende Verhältnisse – geduldet haben, sind wir mitschuldig, selbst dann, wenn wir Opfer sind.

Sollten Wissenschaftler zu den aufgeworfenen Fragen nichts beizutragen haben, rührt die Not der Menschen nicht an ihr Herz. Ihre Weisheit und ihre Wissenschaft ist dann nur ein selbstgefälliges Spiel des Verstandes, das keine Verbindlichkeit kennt.

Wie in Teil I bereits dargelegt, stützt sich der Autor bei seinen psychologischen Überlegungen auf die Gedanken und Erkenntnisse seines geschätzten Lehrers, auf persönliche Gespräche mit ihm und auf Gesprächsprotokolle.

Die Natur des Menschen ist friedlich

Seit Menschen existieren und wir Erkenntnisse über sie haben, wissen wir, dass sie stets nach einer besseren Lebens-Situation streben, in erster Linie nach einem Leben in Frieden ohne Gewalt und Kriege. Jedoch in der heutigen kapitalistischen Welt herrschen Gewalt, Blut, Tod und Verderben.

Die Erziehung in unserer Kultur erzeugt bei den Kindern Angst vor dem anderen Menschen, eine Gefühlsreaktion, die sich gegen den anderen wendet. Wenn sie dann heranwachsen, sind sie nicht imstande, mit den Mitmenschen zusammenzuwirken und zusammenzuleben. Auch das eigene Leben können sie sich nicht gut einrichten.

Dabei ist die Natur des Menschen friedlich. Und deshalb ist die Menschheit fähig, ohne Waffen und Kriege zusammenzuleben. Die meisten Menschen lieben es, ihrer täglichen Arbeit nachzugehen oder den Acker zu bestellen und mit dem Nachbarn in Frieden und Freundschaft zu leben.

Es ist allein die Machtgier derer, die innerhalb der Völker als Obrigkeit fungieren und die durch ihre gesellschaftliche Stellung vom Geist der Gewalt durchdrungen sind, weshalb es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, in denen die Menschen für ihrer Herren und Ausbeuter verbluten. Deshalb sollte man nicht die „Völker“ für die Kriege verantwortlich machen. Es sind die herrschenden Schichten, die sich bekriegen und gegenseitig zu unterjochen versuchen. Ihre „Untertanen“ leben, arbeiten und sterben für sie.

Die psychologische Forschung sollte an der Frage ansetzen, wie die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen überhaupt möglich ist. Die Macht als Ursache allein reicht nicht aus, da die Macht des Volkes größer ist als diejenige seiner Herrscher. Es muss ideologische Erklärungen dafür geben, dass die Herrschenden es schaffen, die Hörigkeit ihrer Völker sicherzustellen.

Es ist die ideologische Verblendung des Menschengeistes, die dazu führt, dass die Menschen ihre Liebe zur Freiheit und zum Frieden vergessen und damit beginnen, ihre Ketten zu verherrlichen?

Kriegsgründe und der Geist der Verblendung

In früheren Zeiten wurde der Ursprung des Krieges auf den Sündenfall der ersten Menschen zurückgeführt. Doch diese mythologische Erklärung ist nicht ernst zu nehmen. Auch der Konkurrenzkampf zwischen den Religionen, von denen jede sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnte, gab Anlass zu kriegerischen Verwicklungen.

Ebenso falsch ist die Auffassung vom Menschen als einem Raubtier in seinem „Kampf uns Dasein“: „homo homini lupus“ (Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf).

In der Neuzeit ist dann der Typus des Wirtschaftskrieges geschaffen worden, in dem die Herren des Handels und der Industrie die Völker zu einem Ringen um Rohstoffquellen und Absatzmärkte antreten ließen.

Ein weiteres wichtiges Moment der Verblendung ist die nationale und rassische Ideologie, deren epidemischer Charakter uns sowohl in der Vergangenheit veranschaulicht worden ist, uns aber auch in der Gegenwart vor Augen geführt wird.

Der Mythos der Nation und der Rasse schafft eine künstliche Einheit zwischen Herrschenden und Beherrschten, indem den Untertanen vorgaukelt wird, sie gehörten mitsamt ihren Herren einer geheimnisvollen und ruhmreichen Körperschaft an, an deren Glanz und Größe auch der geringste Knecht seinen Anteil hat. Diese Verklärung der Knechts-Mentalität schuf die Voraussetzungen für absolutistische Herrschaftsformen, in denen die Menschen ein willenloses Werkzeug ihrer Obrigkeit geworden sind und ihr in Krieg und Frieden vorbehaltlose Gefolgschaft leisteten.

In Wirklichkeit sind Nationalismus und Rassenlehre Geisteshaltungen des Stolzes und der Überheblichkeit, in denen immer auch Aggressivität gegenüber Nachbarvölker oder benachbarte Rassen mitschwingt. Zu allen Zeiten waren sie für die Herrschenden ein Mittel zur Verführung der breiten Volksmassen.

Ein weiterer Unsinn und Schwindel ist der bereits in früheren Artikeln dargelegte und von Arno Plack ausführlich beschriebene Mythos vom Aggressionstrieb (1). Laut dieser vorpsychologischen Auffassung würden die Menschen wegen eines angeborenen Aggressionstriebs gerne in den Krieg ziehen, um andere Menschen, die sie in der Regel nicht kennen und die ihnen nichts angetan haben, umzubringen und sich selbst umbringen zu lassen. Doch kein Mensch verlässt seine Liebe, kein Mann Frau und Kinder, um in den Krieg zu ziehen.

Wieso sollten Menschen, die ruhig und in Frieden in ihrem Haus, Hof und Garten leben, auf einmal einen Aggressionstrieb haben und gegen das andere Volk in den Krieg ziehen wollen? Die wohlbekannten Theoretiker des Aggressionstriebes wie Siegmund Freud und Konrad Lorenz, deren Namen jeder Zeitungsleser und Fernsehzuschauer kennt, verstanden die Menschen nicht.

Haben wir den Mut und die Geduld, unsere diesbezügliche Meinung zu revidieren. In Tat und Wahrheit ist es die gewalttätige Erziehung, die bereits beim Kind Aggressionen auslöst. Der Mensch ist nicht imstande, seinen Mitmenschen umzubringen; das entspricht nicht seiner Natur.

Abschließend soll auf die tragische Schwäche der Menschen eingegangen werden, dass sie nicht NEIN sagen können. Haben sich die Herrschenden für einen Krieg entschieden, dann muss gefolgt werden. Die Menschen können nicht sagen: „Nein, ich gehe nicht in den Krieg!“

Männer jeden Alters können leider nicht anders reagieren. Die Erziehung hat so auf ihr Gefühlsleben eingewirkt, dass sie in den Krieg ziehen „müssen“. In ähnlicher Weise, wie sie in der Kinderstube Vater und Mutter und in der Schule den Lehrern folgen mussten, folgen sie als Erwachsene politischen und anderen Autoritäten. Dieses Gefühl des absoluten Gehorsams aus der Kindheit tragen sie bis ins hohe Alter mit. Das Verhalten des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss, der eine Erziehung nach streng religiösen und militärischen Grundsätzen genoss, ist hierfür ein beredtes Beispiel (2).

Da den folgsamen Männern dieser psychologische Zusammenhang aber nicht bewusst ist, können und dürfen wir sie nicht verurteilen. Die Eltern und Erzieher haben nicht gewusst, dass eine Erziehung zum absoluten Gehorsam ein schwerwiegender Fehler mit ungeahnten Konsequenzen ist. Sie meinten und meinen es in der Regel gut, bringen ihre Kinder aber in ihrer Unwissenheit und aufgrund eigener Kindheitserlebnisse in Not.

Die Annahme eines dynamischen Unbewussten als wesentlicher und hochwirksamer Teil des psychischen Lebens des Menschen ist in der Tiefenpsychologie eine eine grundlegende Erkenntnis.

Die gute Nachricht ist, dass wir jederzeit damit beginnen können, die Erziehung unseres Nachwuchses kinderfreundlicher zu gestalten und dass sich Erwachsene mit Hilfe eines psychotherapeutischen Fachmanns ihrer unbewussten Gefühlsanteile bewusst werden und damit ihr Verhalten ändern können.

Eine Welt ohne Waffen und Kriege entsteht allein durch menschliche Entschlüsse

Ein Blick auf die gegenwärtige geschichtliche Situation der Menschheit und die Tragikomödie, die ihr seit Jahren von den Regierungsmedien vorgespielt wird, gibt wenig Anlass zu Optimismus. Ganz im Gegenteil!

Die Geschichte strebt durch ihre Eigengesetzlichkeit nicht selbst zum Frieden – quasi über unsere Köpfe hinweg. Eine Welt ohne Gewalt, ohne Waffen und Kriege kann einzig und allein durch den Entschluss der Menschen realisiert werden, durch ein Denken und Handeln, das sich am Ideal des Friedens und der Gerechtigkeit orientiert. Und diese Reduzierung der Gewalt muss hier und heute erfolgen.

Die Kultur muss eben immer wieder neu errungen werden, was die Größe der vor uns liegenden Aufgabe mehr als verdeutlicht.

Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass bereits das Kind von den Eltern, Lehrern und Erziehern erfährt, dass man vor dem anderen Menschen keine Angst haben muss, sondern dass der andere gerne mit ihm spielt und mit ihm zusammenlebt. Auftretende Konflikte würden sich immer in Freundschaft und ohne jegliche verbale oder körperliche Gewalt lösen lassen. Erwachsenen sollten für diese Kinder gewaltfreie Modelle sein.

Wenn wir zudem davon ausgehen, dass das menschliche Gefühlsleben nicht nur als Resultat der Eltern-Kind-Beziehung zu verstehen ist, sondern dass das soziokulturelle Milieu und die damit korrespondierenden Gefühle ebenso entscheidend sind, weil Eltern, Lehrer und Erzieher die Werte einer Kultur tagtäglich in Wort und Tat an das Kind herantragen, dann ist es auch wichtig, dass die in der Kultur vorherrschenden Werte ebenso einer friedlichen und gewaltfreien Gesellschaft entsprechen.

In diesem Zusammenhang ist positiv anzumerken, dass die Menschheit in den letzten Jahrtausenden mehr und mehr die Stimme des Menschheitsgewissens in sich vernommen hat und sich dessen bewusst ist, dass es darum geht, in Freiheit und Brüderlichkeit zusammenzuleben und durch den gemeinsamen Kampf gegen die Naturgewalten das Leben auf dieser Erde zu sichern.

Auch wenn sie bisher nicht imstande war, das uralte Übel „Krieg“ aus der Welt zu bannen, weil machtpolitische, wirtschaftliche und soziale Gründe dem Geist der Gewalt ständig neue Nahrung verschafften, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führten, so erhob sich doch von Zeit zu Zeit der Mahnruf hochgesinnter Menschen, die das Ideal einer friedlichen Welt proklamierten.

Die Idee eines „ewigen Friedens“ ist sicher so alt wie die Menschheit selbst.

Erziehung zu Gemeinschaftsgefühl und mitmenschlicher Verbundenheit

Die Erziehungsmethoden der Vergangenheit drosselten bereits in den Kindheitsjahren die Gemeinschaftsgefühle der Menschen und statteten sie mit jener Aggressionsbereitschaft aus, durch die eine gewalttätige Welt im Zustand der Gewalttätigkeit verharren konnte.

Durch psychologische Erziehungsmethoden könnten jedoch Menschen herangebildet werden, die gegen die Verstrickungen des Machtwahns gefeit sind. Indem die Pädagogik in Elternhaus und Schule auf unangemessenes Autoritätsgebaren und körperliche sowie verbale Gewaltanwendung verzichtet und sich mit wahrem Verständnis dem kindlichen Seelenleben anpasst, wird sie Menschen heranziehen, die keine Untertanen-Mentalität mehr besitzen und damit für die Machthaber in unserer Welt kein gefügiges „Werkzeug“ mehr sein werden.

Kinder des Bürgertums und der Arbeiterschaft können in der Regel nicht verwechselt werden. Diejenigen Kinder, die in gesellschaftlich begünstigter Position aufwachsen, haben das Gefühl der Selbstsicherheit und Überlegenheit („Mir gehört die Welt!“). Gibt es Dienstboten im Elternhaus, bekommen sie früh den Eindruck, dass sich die Menschen in „Herren“ und „Diener“ unterscheiden und dass die Diener dazu da sind, für die Herrschaft zu leben und zu arbeiten. Kein Wunder also, dass in ihrer Seele der Drang entsteht, auch einmal „Herr“ zu sein.

Auch die verzärtelnde Erziehung schafft einen Menschtypus, der mit einem Auserwähltheitsanspruch der Welt gegenübersteht und nicht geneigt ist, anderen Menschen gleiche Ansprüche zuzubilligen.

Das Arbeiterkind sieht sich frühzeitig in eine Welt hineingestellt, in der es Bevorrechtete und Benachteiligte gibt. Damit erfasst ein sozial bedingtes Minderwertigkeitsgefühl seine Seele.

Aber das Kind aus der gesellschaftlich benachteiligten Volksschicht krankt ebenso sehr an der Machtgier wie das Kind aus der gesellschaftlich begünstigten Position. Die Unterwürfigkeit, zu der ihn seine Position drängt, wirkt als ständiger Stachel, der ebenso zur Aggressionsbereitschaft führen kann. Es wäre eine Täuschung, hier eine „Schwarz-Weiß-Malerei“ zu betreiben.

Letztlich geht es darum, durch die zukünftige Erziehung einen Menschentypus hervorzubringen, der – wie Alfred Adler es sich vorstellte – Gemeinschaftsgefühl und mitmenschliche Verbundenheit ebenso selbstverständlich äußern wird wie das Atmen (3).

Hier der Link zu Teil I des Artikels: https://staging.apolut.net/der-mensch-ist-gut-aber-irritiert/

Fußnoten:

(1) Plack, Arno (Hrsg.). (1973). Der Mythos vom Aggressionstrieb. München

(2) Broszat, Martin (Hrsg.). (1963). Kommandant in Auschwitz. Autobiographische Aufzeichnungen des Rudolf Höß. München

(3) Adler, Alfred (1978). Kindererziehung. Frankfurt am Main

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Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Schul-Rektor, Erziehungswissenschaftler (Dr. paed.) und Psychologe (Dipl.-Psych.). Nach seinen Universitätsstudien wurde er wissenschaftlicher Lehrer (Professor) in der Erwachsenenbildung: unter anderem Leiter eines freien Schul-Modell-Versuchs und Fortbildner bayerischer Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis. Bei einer Öffentlichen Anhörung zur Jugendkriminalität im Europa-Parlament war er Berichterstatter für Deutschland. In seinen Büchern und Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung sowie eine Erziehung zu Gemeinsinn und Frieden. Für seine Verdienste um Serbien bekam er 2021 von den Universitäten Belgrad und Novi Sad den Republik-Preis „Kapitän Misa Anastasijevic“ verliehen.

+++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: elmar gubisch / Shutterstock.com


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