Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Zitat:
"Das ukrainische Volk hat 1991 einen demokratischen und europäischen Weg gewählt. Die Ukrainer gingen 2013/14 auf den Maidan, um diese Entscheidung zu verteidigen. Und leider sind Sie seitdem einer unerbittlichen Aggression aus Moskau ausgesetzt. Russland ist in Gebiete auf der Krim einmarschiert, hat einen Konflikt in der Ostukraine angezettelt und systematisch versucht, die Demokratie in der Ukraine zu untergraben und zu spalten."
Das hatte US-Außenminister Antony Blinken am 18. Januar 2022 bei seinem Besuch in Kiew gesagt. Obwohl jedes einzelne Wort Blinkens eine Lüge ist, hören wir dennoch ähnliche Äußerungen weiterhin auch aus europäischen Hauptstädten. Folglich wollen wir uns heute ansehen, wie demokratisch, ehrlich und transparent die „arme und unschuldige Ukraine“ seit dem faschistischen Maidan-Putsch wirklich ist.
Tatsächlich hat die neue politische und militärische Führung der Ukraine nach dem blutigen Putsch auf dem Maidan 2014 das nie ganz verschwundene Monster des Faschismus wieder zu neuem Leben erweckt.
Eine sich offen zum Faschismus bekennende Partei ist in Kiew zwar nicht an der Macht, aber dafür sitzen in allen Schlüsselpositionen in Armee, Justiz, Polizei, Geheimdiensten, Medien, Erziehung und Bildung sowie Kultur waschechte Nazis. Und das sind keine Salon-Nazis.
Die ukrainischen Nazis beschränken sich nicht darauf, Bilder verehrter Massenmörder wie Stepan Bandera an die Wände ihrer Amtsstuben zu hängen, Hakenkreuz-Fahnen zu schwenken und NAZI- und SS-Devotionalien zu sammeln. Stattdessen haben sie militärische Einheiten aufgebaut und nach SS-Einheiten benannt, in denen ihre Opas während des zweiten Weltkrieges als ukrainische Nazis an der Seite der SS und für die SS hunderttausendfach Juden, Kommunisten und Polen ermordet haben. Heute eifern die Enkel dieser Mordbrenner der verbrecherischen Ideologie ihrer Vorväter und ihren deutschen SS-Mentoren nach.
Von den befreundeten Regierungen und deren Geheimdiensten im Westen sind die ukrainischen Nazi-Brigaden, von denen es Duzende gibt, mit modernen, auch schweren Waffen aller Art ausgerüstet worden. In den Dörfern und Städten in der Ukraine, wo sie sich eingenistet haben, haben sie in den Jahren nach 2014 ihre eigene Geheimpolizei aufgebaut, mit der sie jede Regung von Opposition auslöschen und mit mörderischer Gewalt ihre anderen Ziele durchsetzen. An vorderster Stelle steht dabei die Vertreibung der russisch-stämmigen Bürger aus der Ukraine. Es sind diese ideologisch verbohrten NAZIs, die das öffentliche Leben in der Ukraine dominieren.
Staatliche Gedenkfeiern, riesige Fackelzüge und öffentliche Gedenkstätten für Kriegsverbrecher, Massenmörder, Antisemiten, Russenhasser und NS-Kollaborateure wie Simon Petljura, Stepan Bandera und Roman Schuchewitsch. 60.000 Straßen und Plätze der Ukraine sind im Zuge der Nazi-Verehrung nach den Mördern und Verbrechern gegen die Menschlichkeit umbenannt worden. Seit 2014 hat sich die Integration der faschistischen Milizen in die offiziellen Streitkräfte und die Vernetzung und militärische Ausbildung von Neonazis aus aller Welt unter der schützenden Hand des ukrainischen Staates beschleunigt und ist inzwischen allgegenwärtig.
Die Bereitschaft der ukrainischen NAZIs, für ihre „Blut-und-Boden-Ideologie“ zur Rettung der ukrainischen Herrenrasse den Heldentod im Kampf gegen die russischen Untermenschen zu suchen, wird von den ach so liberalen und humanitäre westlichen Kriegstreibern als Speerspitze zur strategischen Schwächung Russlands eingesetzt.
Allerdings kämpfen die NAZI-Freiwilligen-Brigaden nicht nur als Elitetruppen an der Front, sondern wegen ihrer ideologischen Fanatisierung werden sie von der ukrainischen Militärführung als besonders zuverlässig eingestuft und deshalb bevorzugt als Blockade-Einheiten hinter der Front eingesetzt. Dort sollen sie zurückweichende ukrainische Infanterie-Einheiten, die aus hastig in den Kriegsdienst gepressten und schlecht ausgebildeten vornehmlich sehr jungen und älteren Menschen bestehen, mit Waffengewalt zurück in den Fleischwolf der russischen Artillerie drängen.
Dort an der Front genügt es, wenn die Todgeweihten ein paar Tage länger durchhalten, bis ihre Stellungen mit neu herangeführtem Kanonenfutter wieder aufgefüllt werden. Zahlreichen Berichten zufolge haben sich die Nazi-Blockade-Einheiten bewährt, weil sie keine Skrupel haben, zwecks Abschreckung immer wieder mal ein Exempel zu statuieren und zurückweichende ukrainische Soldaten als Vaterlandsverräter auf der Stelle zu exekutieren.
Das alles spielt sich vor dem Hintergrund eines zusammenbrechenden Staates ab, in dem mafiöse Kämpfe um die Staatsmacht und vor allem um die üppigen Gelder toben, die unkontrolliert zu in zig-Milliarden Höhe als westliche Finanzhilfe in die Ukraine fließen. Von all dem wollen die westlichen „die Ukraine-muss-siegen“-Politiker und -Medien nichts mitbekommen. Auch die schreiende soziale Ungleichheit bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 412 Euro (Stand April 2021, heute um ein Vielfaches schlimmer) ist kein Thema für die westliche Berichterstattung.
Faschismus, Korruption und himmelschreiende soziale Ungerechtigkeit sind von den westlichen Bildschirmen verschwunden, obwohl dies die hervorstechendsten Merkmale der angeblichen „ukrainischen Demokratie" sind, die von den USA und ihre europäischen NATO-Verbündeten gehätschelt und militärisch mit schweren Waffen beliefert werden und für die der Westen sogar eine direkte Konfrontation mit der Atommacht Russland riskiert.
Interessant ist, dass noch im Jahr 2019 im Westen die Korruption der Kampf zwischen einer Handvoll ukrainischer Oligarchen und einer korrupten Justiz und nicht weniger korrupten Behörden noch auf dem Bildschirm der Europäischen Union war. Es handelt sich dabei um den vernichtenden Bericht des Europäischen Rechnungshofs, einer Behörde der EU, vom September 2021 über die Ukraine. Als "Grand Corruption", Korruption im großen Stil, die alle Aspekte des politischen und wirtschaftlichen Lebens in der Ukraine dominiert, bezeichnete die EU das, was in der Ukraine vorging. Wer glaubt, dass es seither in der Ukraine besser geworden ist, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Allerdings wurde der Bericht des EU-Rechnungshof von den westlichen Qualitätsmedien sorgfältig vor den Augen der mündigen EU-Bürger verborgen und umgehend im Gedächtnisloch entsorgt. Sonst könnte das Volk zu Hause, das an allen Ecken sparen muss, ja unangenehme Fragen stellen können, was mit den vielen zig Milliarden Euro passiert, die unsere Politiker selbstherrlich in die Ukraine schicken, in der vergeblichen Hoffnung, dass dieses inzwischen ausgelaugte Land doch noch gewinnt gegen ein Russland, das heute stärker denn je dasteht.
Der EU-Rechnungshofbericht in deutscher Sprache ist unter dem Titel "Bekämpfung der Großkorruption in der Ukraine" hier verlinkt.
Um das von Westmedien verbreitete Bild über die Ukraine zurecht zu rücken, wenden wir uns jetzt dem hochgeachteten US-Oberst a.D. Douglas MacGregor zu. In seinen weltweit geschätzten Analysen und Reden über die Lage in der Ukraine ist er eine wohltuende Ausnahme, denn er scheut nicht davor zurück, Ross und Reiter zu nennen, die für diese Katastrophe verantwortlich sind. In einem Video-Interview mit dem prominenten konservativen US-Richter a.D. und aktuellen Video-Blogger „Judge Napolitano“ antwortete er auf die Frage, wie derzeit die Lage der Zivilgesellschaft in der Ukraine ist, so:
"Die Ukraine ist im Moment schrecklich repressiv. Wenn irgendetwas einem faschistischen Einparteienstaat nahekommt, dann ist das die Ukraine."
Im Laufe des Jahres 2019 hatte der „jüdische“ Präsident Selenskyj und seine Regierung ihre Beziehungen zu offen nazistischen und ultra-nationalistischen Elementen in der gesamten Ukraine vertieft. Im selben Jahr ehrte Selenskij nach dem Besuch des Premierministers bei einem Neonazi-Konzert den Führer des berüchtigten „Rechten Sektors“ aus faschistischen Gewaltextremisten. Selenskyjs Ministerin für Veteranenangelegenheiten besuchte nicht nur das Konzert, bei dem mehrere antisemitische Metalbands auftraten, sie bewarb auch das Konzert auf Facebook.
Im November 2021 gab einer der radikalsten Nazis der Ukraine, Dmytro Yarosh, bekannt, dass er zum Berater des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine, General Waleri Saluschni, ernannt worden war. Yarosh, der von 2013 bis 2015 den „Rechten Sektor“ leitete, hatte als seine Hauptaufgabe versprochen, die Entrussifizierung der Ukraine durchzuführen.
Einen Monat später, im Dezember 2021, als der Krieg mit Russland näher rückte, verlieh Selenskij einem Kommandeur einer Nazi-Brigade des „Rechten Sektors“, Dmytro Kotsyubaylo, wegen seiner herausragenden Taten die Auszeichnung „Held der Ukraine“. Kotsyubaylo hatte sich nach 2014 in den Kämpfen zur Unterdrückung der Ostukrainer im Donbass wegen seiner Brutalität über die Nazi-Kreise landesweit einen Namen gemacht. Kosyubaylo, bekannt unter dem Spitznamen „Da Vinci“, hielt sich an der Front als Maskottchen einen Wolf in einem Käfig und scherzt gerne gegenüber Reportern, dass seine Kämpfer „ihn mit den Knochen russischsprachiger Kinder füttern“.
Als Nazi-Kommandeur Kosyubaylo im März dieses Jahres bei Kämpfen im Donbass von den Russen für immer entmilitarisiert und zu seinem Vorbild Bandera in Walhalla geschickt worden war, verordnete Präsident Selenskij für ihn ein pompöses Staatsbegräbnis an. In Kiew stand der Verkehr still, die Glocken aller Kirchen läuteten, Menschen auf den Plätzen und Bürgersteigen knieten nieder, Selenskij posierte persönlich am offenen Sarg, den dann Soldaten in Paradeuniform wegtrugen.
In den nachfolgenden Tagen wurden haufenweise Plätze und Straßen in ukrainischen Dörfern und Städten nach Kotsyubaylo umbenannt während sich die ukrainischen Medien mit Berichten über seine Heldentaten überschlugen und die westlichen Qualitätsmedien in der Lobhudelei des Nazi-Helden nicht zurückstehen wollten, siehe diesen Link zu Google[1]. Aber deutsche Qualitätsmedien können keine Nazis in der Ukraine erkennen.
Aber zurück zu Judge Napolitano der Macgregor auch zur Bedeutung der Veröffentlichung der streng geheimen US-Dokumente über die militärische Lage in der Ukraine befragte. Laut der Dokumente sei klar, dass die Lage in der Ukraine desolat ist und das Land nicht die Spur einer Chance hat, den Krieg zu gewinnen. Dennoch habe die Biden-Regierung den Kongress und das amerikanische Volk immer wieder belogen und behauptet, die Ukraine sei dem Sieg nah.
Das sei äußerst peinlich für die Biden-Regierung, so Napolitano weiter, es sei eine Demütigung, denn die Regierung führe einen Krieg, von dem sie selbst glaubt, dass er nicht gewonnen werden kann. Auf Napolitanos Frage, wie es nun weitergehe, antwortete Macgregor, in Washington habe es von Anfang an nie ein großes Interesse an der Ukraine an sich gegeben. Die Ukraine sei nur ein Mittel zum Zweck, ein Instrument, um Russland anzugreifen. Das Ziel sei stets gewesen:
"Russland zu schaden, Russland zu zerstören, Russlands Regime zu stürzen, seine Regierung auszutauschen, Präsident Putin abzusetzen."
"Wenn man nun genau hinschaut, was in der Ukraine passiert, dann ist dies eine humanitäre Katastrophe – verursacht durch die USA. Dies ist ein Verbrechen gegen das ukrainische Volk, nicht nur gegen uns Amerikaner und gegen die Menschen, die in den NATO-Ländern leben. Aber ich glaube nicht, dass das den Leuten in Washington besonders wichtig ist. Das sind Ideologen. Egal, ob es sich um (Außenminister) Blinken oder Victoria Nuland oder (US-Sicherheitsberater) Sullivan oder einen der Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrates handelt.
In ihren Köpfen ist ihr Ziel bis zu einem gewissen Grad erreicht worden. Denn sie glauben, dass wir Russland geschadet haben. Die Wahrheit ist jedoch, dass sie dies gerade nicht getan haben. Russland ist stärker als je zuvor. Die Wirtschaft hat nicht gelitten. Russland ist jetzt wieder da, wo es vor 30 Jahren war. Nur sind seine Streitkräfte viel besser: bessere Ausrüstung, bessere Soldaten, bessere Kommandeure, eine bessere Führung. Die Sache ist also nach hinten losgegangen. Es ist eine Katastrophe. Wir Amerikaner haben die NATO wahrscheinlich mit jedem Tag ein bisschen mehr zerstört. Schauen Sie sich Frankreich an. Schauen Sie sich die Probleme auf den Straßen Frankreichs an. Wenn jemand denkt, dass es ausschließlich um Renten geht, ist das dumm. Die Wahrheit ist, dass die Europäer mit all dem unzufrieden sind."
Judge Napolitano fragt anschließend, wie lange der Krieg in der Ukraine noch dauern wird. Macgregor:
"Im Sommer letzten Jahres haben die Russen das Pferd gewechselt und sich darauf vorbereitet, die Streitkräfte für eine entscheidende Operation aufzubauen, um die Kontrolle über die Ukraine zu erlangen; entweder als Ergebnis von Verhandlungen oder durch einen Sieg auf dem Schlachtfeld. Geplant haben sie einen Feldzug von 30 Monaten, ungefähr. So lange sind sie also bereit und in der Lage zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass es so lange dauern wird. Ich denke, sobald der Boden trocknet, werden die Russen vorrücken. Die Russen werden mit Bedacht voranschreiten, aber sie werden voranschreiten und die gesamte Ostukraine einnehmen.
Aber dann stellt sich die Frage: Werden sie über den Fluss (Dnjepr) gehen und gleichzeitig nach Süden zum Schwarzen Meer nach Odessa vorstoßen? Oder werden sie warten? Ich weiß es nicht. Aber sobald sie den Donbass eingenommen haben, werden sie bereit sein, den Fluss Dnjepr zu überqueren, und nach Westen zu gehen. Denn von ihrem Standpunkt aus gesehen, werden sie erst Sicherheit und Ruhe an ihrer Westgrenze haben, wenn sie bis zur polnischen Grenze vorgestoßen sind. Es sei denn, die Europäer sagen sich von uns Amerikanern los, was jetzt nicht mehr ganz unmöglich ist.
Wenn die Deutschen, die Franzosen zusammen mit all den anderen in Europa sagen, wir haben genug davon; dieser Krieg muss beendet werden; wir wollen Gespräche. Und wenn sie sich hinsetzen und mit den Russen reden und ein Abkommen aushandeln, das auf dem basiert, was ich als österreichische Neutralität bezeichnen würde, für das, was von der Ukraine übrig bleibt, dann denke ich, dass dies den Krieg beenden könnte.
Die Russen wissen, dass, wir (die Amerikaner) den Krieg nicht beenden werden. Und ehrlich gesagt vertrauen sie uns überhaupt nicht mehr. Und deshalb sind sie bereit, bis an die polnische Grenze vorzustoßen, weil das die einzige Möglichkeit für sie ist, Frieden an ihrer Westgrenze zu haben. Wir haben ihnen nämlich gezeigt, dass wir (die Amerikaner) keine seriösen Partner sind, die sich an Verhandlungsergebnisse halten."
Im Unterschied zu den vielen als Militärexperten vorgestellten Schwaflern, die sich im Westen bei den Talkshows zur Ukraine die Türklinke in die Hand geben, bedient Oberst a. D. Macgregor nicht das verlogene Narrativ der antirussischen Kriegstreiber der US/NATO. Zugleich dürften die Analysen Macgregors aufgrund seiner über Jahrzehnte bewiesenen intellektuellen Fähigkeiten, gepaart mit Bescheidenheit und der unnachgiebigen Suche nach Wahrheit und ehrlichen, gesellschaftlich verträglichen Konfliktlösungen, weitaus näher an der Realität in der Ukraine liegen als die propagandistische Schönfärberei westlicher Politiker und ihrer gekauften und bezahlten Presstituierten. Im Anschluss folgen einige Streiflichter auf die Personalie Macgregor, die ihm bei Weitem nicht Genüge tun.
Heute sieht Macgregor in dem Konflikt in der Ukraine, der von den US/NATO-Staaten mit Waffen und Geld massiv unterstützt wird, einen US-Stellvertreterkrieg gegen Russland. Seiner Ansicht nach werden die Kriegstreiber in Washington in diesem Krieg jedoch scheitern, denn sie haben, so Macgregor, den sozialen Zusammenhalt der russischen Bevölkerung, das latente, umfassende militärische Potenzial und die militärtechnologische Revolution Russlands sowie dessen relative Immunität gegen westliche Wirtschaftssanktionen unterschätzt. Sowohl die tatsächlichen Entwicklungen in der Ukraine als auch die im Internet veröffentlichten Geheimdokumente der US-Militärführung zu diesem Thema geben Macgregor auch in diesem Fall recht.
Personalie Macgregor:
Der 1947 geborene Douglas Macgregor, Oberst a. D. der US-Army, der schon als Austausch-Schüler in Deutschland war und die Sprache unseres Landes fließend beherrscht, ist im besten Sinne des Wortes ein umfassend gebildeter Krieger-Philosoph. In einem ersten Studium erwarb er einen Bachelorabschluss in den Ingenieurwissenschaften. Es folgte ein Masterstudium und die Promotion in Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen. In diesen Fächern lehrte er dann einige Jahre als Dozent an einer US-Militäruniversität.
Es folgen mehrere Jahre im Kriegseinsatz, unter anderem als hochdekorierter Kommandeur einer US-Panzereinheit im ersten US-Krieg gegen Irak. Im Februar 1991 vernichtete die von ihm geführte Einheit 70 irakische gepanzerte Fahrzeuge ohne eigene Verluste. Dabei ging Macgregor unkonventionell vor und antizipierte die Bewegungen der irakischen Einheit. Seine Denk- und Vorgehensweise zeichnete ihn schon in frühen Jahren als Querdenker aus, was sich auch in seinen Sachbüchern zur Effizienzsteigerung und Reformierung der US-Militärstrukturen zeigte, die von vielen Kennern der Materie als brillant bezeichnet wurden. In der verkrusteten und stark politisierten US-Generalität im Pentagon machte er sich damit jedoch kaum Freunde. Stattdessen machte er sich im Laufe der Jahre sowohl als Militärhistoriker als auch als Militärtheoretiker einen Namen.
Letztlich aber haben gerade seine intellektuelle Überlegenheit und soldatische Geradlinigkeit Macgregor den Weg in den Olymp der militärischen Führung im Pentagon verbaut; denn dort wird vor allen anderen Qualitäten hauptsächlich politische Biegsamkeit verlangt, die Macgregor zeitlebens verabscheute. Dennoch war er von Oktober 1998 bis Januar 2000 Planungschef im Obersten Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte Europa (SHAPE) in der Nähe der belgischen Stadt Mons.
Im Juni 2004 stellte die Führung der US-Armee den Querdenker Macgregor außer Dienst. Im November 2019 machte Präsident Trump Macgregor jedoch zum Chef-Berater des amtierenden US-Verteidigungsministers Christopher Miller. Zu diesem Zeitpunkt war Macgregor ein starker Befürworter des Rückzugs der USA aus Afghanistan, was auch der Politik Trumps entsprach. Ein Abzug aus Afghanistan wurde jedoch sowohl von der militärischen Spitze im Pentagon als auch überparteilich von den zivilen Kriegstreibern im politischen Establishment in Washington abgelehnt.
Quellen und Anmerkungen
[1] https://www.google.de/search?q=Kotsiubailo+da+vinci&sxsrf=APwXEde1XZpj5jEo6eNNhkP5NGLqfmsaDg%3A1683214218770&ei=is9TZKLILpiExc8Pk_SD-A8&ved=0ahUKEwiitdzM_dv-AhUYQvEDHRP6AP8Q4dUDCA8&uact=5&oq=Kotsiubailo+da+vinci&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQAzIHCCMQsQIQJzIICAAQFhAeEBMyCggAEBYQHhATEAo6BwgAEIAEEAo6CggAEIAEEAoQywE6CAgAEAUQHhAKSgQIQRgAUABYvD1gnF1oAHAAeACAAVyIAa0GkgECMTCYAQCgAQKgAQHAAQE&sclient=gws-wiz-serp&bshm=bshwcqp/1 +++
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