Tagesdosis

Die Antisemitismus-Falle | Von Rüdiger Lenz

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Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Achtung, Minenfeld der Stufe sechs. Stufe sechs ist die höchste Gefahrenstufe eines Publizisten, die er eingehen kann, wenn er versucht, etwas zu beschreiben, was ihn den Ausschluss aus allen Bereichen des Mainstreams und des Regierungsframing einbringen kann. Dieser Kommentar wird sich ganz sicher zu so einem Werk entwickeln. Dem Autor ist das scheinbar egal, denn er steht schon in dem Verdacht, ein Abtrünniger in den genannten Bereichen zu sein. Psiram ist er nicht entgangen und, was gibt es da noch zu retten, denn, ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Was ist heute Antisemitismus?

Was ist für den Autor Antisemitismus? Die Antwort ist Judenhass.

Antisemitismus heute ist für viele das, was früher völlig normale Imperialismuskritik war.

Wer an der jetzigen Finanzsituation Kritik übt, ist Antisemit.

Wer von sich behauptet, er sei ein spirituelles Wesen, kann sich des Vorwurfs gewiss sein, er sei allein schon dadurch Antisemit. Rechtsesoteriker kommt noch hinzu.

Antisemit ist jeder, der öffentlich die israelische Regierung kritisiert. Alles, was mit Israel und Palästina an der israelischen Regierung kritisiert wird, ist Antisemitismus.

Schon die Kritik an der US-Regierung ist für viele Antisemitismus. Ausnahme ist und war, sobald man die Politik der USA des US-Präsidenten Donald Trump kritisierte, das war dann kein Antisemitismus, weil man Donald Trump als sehr weit rechts einstufte.

US-Kritik ist deswegen Antisemitismus, weil Antiamerikanismus der kleine Bruder des Antisemitismus ist.

Auch jegliches Einsetzen für irgendeine Verschwörungstheorie ist Antisemitismus, da schon die Verschwörungstheorie an sich mit der Theorie des Antisemismus begann. Was sicher falsch ist. Aber eine Ideologie ist eben das Einimpfen von irgendwas.

Für mich gibt es bloß Menschen und die teile ich genau so ein, wie es einst der Psychiater und Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse Viktor Frankl tat. Es gibt bloß anständige und unanständige Menschen, sagte er. Die Religion, Hautfarbe, Nationalität oder Gesinnung spielt für mich daher überhaupt gar keine Rolle.

Weltweit gibt es keinen Menschen, über den mehr geschrieben wurde als über Jesus. Jesus war Jude und stellte viele Dinge der damaligen jüdischen Hohepriester infrage. War Jesus Antisemit? Niemand behauptet dies. Die Bibel ist keine rein christliche Schrift. Sie ist eher eine Mischung aus dem Alten Testament, das aus dem Judentum kommt und dem Neuen Testament, aus dem das Christentum entsprungen ist. Jeder Christ, ob er es weiß oder nicht, ist auch ein wenig im Judentum verwurzelt, sobald er ein gläubiger Christ der Kirchen und der Bibel ist. Die Verbindung der westlichen Welt, das Abendland, ist untrennbar mit dem Judentum verbunden. Es ist nicht möglich, das Judentum zu hassen, also antisemitisch im Sinne eines Judenhasses zu sein, ohne sich selbst als Christen teilweise zu verleugnen. Aber darauf will ich hier nicht weiter eingehen.

Der deutsche Schuldscham-Kult

Heute wird der Begriff des Antisemitismus als gegen die Staatsmeinung zu sein, entfremdet und missbraucht. Ganz besonders in Deutschland, da die Scham der Deutschen, als Begründer des industriellen Antisemitismus, genannt Holocaust, von den Historikern als belegt gilt. Diese Schuldscham wird seit gut zehn Jahren derart verdreht und inflationär missbraucht, dass jedwede Kritik an politischen Entscheidungen die die Regierungen von Angela Merkel und jetzt bei Olaf Scholz betreffen, sofort in die Ecke der Schuldscham gedrückt wird. Was früher eindeutig eine linke Haltung war, nämlich permanent die Regierung zu kritisieren, wegen ihrer Kapitalinteressen, wegen ihrer imperialen Unterstützung, wegen der Ausbeutung der Arbeiterschaft usw. wird heute schnell in die rechte Schuldscham-Ecke abgekanzelt.

Diese Kritik des politischen Establishments, die heute als Demokratiebewegung, als Querdenkerbewegung, als im Grunde linke Reformbewegungen in die rechtsextreme Ecke gestellt werden, gelingt nur, weil die Medien mitmachen und in Schulen Generationen von jungen Menschen politisch verbildet und einseitig durch Staatspropaganda missbraucht werden.

Da junge Menschen hochmoralisch denken und fühlen, aber noch keinerlei Erfahrungen mit dem politischen Establishment in diesem Land haben, nichts als Schönfärberei über die EU wissen, denken diese Generationen natürlich, dass sie schon Bescheid wüssten und die Umstände richtig und korrekt bewerten können. Haben sie doch permanent in Schulen bestimmte Tests und Aufgaben bekommen, die dann, je nach Nachplapperei, gute Noten einbrachten. Gute Noten aber machen den jungen Menschen nicht klug. Sie sind lediglich ein Zeichen für besonders gute Anpassung an ein Lernsystem, dass ab Werk junge Menschen nicht bildet, sondern verbildet. Bildungseinrichtungen werden Schulen genannt, doch sind es in Wahrheit Verbildungs- und Konditionierungseinrichtungen, das aus jungen Menschen später weniger Erwachsene heranreifen lässt, sondern systemkonforme Wesen, die von dem System total abhängig werden sollen.

Die Aktionen der letzten Generation können hier als Beispiele dienen. Man kann den jungen Leuten hier keinen Vorwurf machen, denn sie werden komplett missbraucht, eben von den politischen, den sozialen und medialen Eliten. Was man ihnen aber vorwerfen kann, ist, dass sie nicht dialogbereit sind in den politischen Gruppen, in denen sie politisch agitieren. Sie sind dialog- debatten- und konsensresistent gegen die älteren Generationen erzogen worden.

Der Glaube versetzt Berge

Die Antisemitismus-Falle bringt viele Menschen dazu, Elitenkritik als Antisemitismus und oder als Rechtsextremismus zu brandmarken. Sie ist ein Stilmittel fast aller Eliten und regierungskonformen Organisationen geworden, die seit der Lehmann-Brother-Krise 2008 bemerken mussten, dass ihre Macht und ihr Vermögen auf Geld aus dem Nichts aufgebaut ist. Macht und Geldvermögen können auch verloren gehen. Was danach auch geschah. Einige Eliten wurden immer reicher, andere immer ärmer, wieder andere verloren alles. Da muss man zusammenhalten, wenn man, solange man selbst noch lebt, nichts von beidem verlieren möchte. Die Welt der Menschen dreht sich rein ums Geld. Nichts findet mehr Beachtung als der eigene Wohlstand.

Und Geld ist ein Glaubensbekenntnis, wie der Einflüsterer des World Economic Forum WEF Yuval Noah Harari in seinem Weltbestseller Eine kurze Geschichte der Menschheit sehr treffend beschrieb. Der Glaube an eine gemeinsame Sache machte den Siegeszug der homo sapiens sapiens aus. Harari beschrieb dies recht eindrucksvoll am Beispiel der französischen Automarke Peugeot. Das Gleiche gilt für alle großen Ideen, die die sapiens als große Gruppen vereint hat. Eine Idee reicht aus. Wenn diese große Zustimmung bei millionen von Menschen erreicht, dann wird sie als Selbstgänger deren Geschichte und Zukunft einen. Die Macht einer Idee zu folgen wurde so zu einer Allmachtsfantasie gewiefter und gerissener Menschengruppen, um Macht über viele zu erlangen.

Man kann nützliche Ideen, die der Menschheit helfen, zu Markte tragen, aber auch welche, um der eigenen wahnhaften Persönlichkeit zu frönen. Die arglistigste Form solcher Ideen nennt man Propaganda oder Verschwörungen. Die Antisemitismus-Falle ist eine Verschwörungstheorie, die mittels umfassender Propaganda in beide Seiten derselben Medaille eingefräst wurde. Hierbei wird in einem System gedacht, im Teile und Herrsche-Prinzip. Die Antisemitismusjäger und die vermeintlichen Antisemiten sollen sich im Gefecht ihrer jeweiligen Haltungen zermürben und trennen, ja unwiderruflich als Gruppe spalten, damit sie nicht gemeinsam gegen den wahren Feind handeln, der sie beide unterdrückt, beherrscht und kleinhält. Und damit ist auch schon die Verschwörung erzählt, um die es beim Antisemitismusmissbrach geht. Es geht um Machtinteressen, für die der Antisemitismus herhält. Und ich, der Autor, bin mir sehr sicher, dass die Machthabenden sich herzlich wenig um Menschlichkeit oder jüdische Interessen scheren. Es geht um egoistische Habgierinteressen. Die Masse der Menschen hat in der Geschichte der Menschheit solche noch nie interessiert.

Der Schutzmantel des Antisemitismus-Kults 

Diejenigen, die hier allerlei Vorwürfe erheben und Abspaltungen vollziehen, bemerken ihren eigenen Geschichtsrevisionismus nicht. Und diejenigen, die sich die völlig abstrusen Verwürfe gefallen lassen müssen, werden von ihrer berechtigten Kritik abgespalten und in die rechtsextreme Ecke gestellt. Die Masse bekommt dies alles via Mainstreammedien mit und glaubt, ohne es selbst zu überprüfen, dass man es hier mit Rechtsextremen, mit Rassisten, mit Holocaustleugnern und Antisemiten zu tun habe. In Wahrheit aber ist es eine recht erfolgreiche Verschwörung gegen die Kapitalismuskritik und gegen imperiale Regierungs- und Kriegskritik im Allgemeinen.

Die heutige Antisemitismus-Falle hat längst den Bock zum Gärtner gemacht, die linke kritische Theorie verkehrt und die finanzkapitalfaschistischen Eliten zu Heilsrettern in den Gruppen gemacht, die noch bis vor zwei Jahrzehnten als echte kritische Gruppen fungierten. Das alles nahm mit dem elften September 2001 erst richtig an Fahrt auf. Links ist schon lange nicht mehr links und Grün schon lange nicht mehr grün.

Wenn gerade heute jemand wie Stefan Magnet, Gründer des Internetmediums Auf1, vom NDR Besuch bekommt und seine Meinung sagen will, so kann er es nicht, weil ihm der NDR seine Gesinnungsfeindlichkeit vordiktiert. Ich zitiere Stefan Magnet aus seinem Telegram-Kanal Stefan Magnet, Zitat Anfang, Great Reset-Kritik bald verboten!? Neulich besuchte mich aus Norddeutschland der NDR, und fragte mich, warum wir über George Soros kritisch berichten, weil das ja "antisemitisch" sei. Ich sagte: Mir ist völlig egal, welcher Religion Herr Soros angehört, mich interessieren nur die Taten. Und die sind bei George Soros einschlägig.

Gewisse Zusammenhänge darf man nicht mal ansprechen, weil man sofort den Vorwurf "Antisemitismus" bekommt. Ich bekam diese Woche sogar von einem Mainstream-"Experten" vorgeworfen, dass das Thematisieren des "Great Reset" angeblich "judenfeindlich" wäre. Ja warum denn bitte???

Gewisse geheime oder kriminelle Strukturen haben sich erfolgreich mit dem Schutzmantel des "Antisemitismus" geschützt. Auch dort, wo gar kein Antisemitismus mangels jüdischer Religionsangehöriger sein kann (zB Bill Gates).

"Antisemitismus" ist ein Framing aus derselben Giftküche wie "Verschwörungstheoretiker".

Nur ein offener, respektvoller & ehrlicher Dialog wird die Welt heilen, Zitat Ende.

Der Feind der Antisemitismusjäger steht nicht Rechts, sondern ist die Freiheit aller

Wer, wie ich, seit exakt zehn Jahren dieses Antisemitismus-Framing via Mainstreammedien wahrnimmt und ihm ausgeliefert ist, kommt nicht umhin, darin eine Methode zu erkennen, die im Grunde nur einen Feind erledigen will. Die Freiheit. Es geht um Freiheit, um nichts anderes.

Es war Immanuel Kant, der schrieb, dass das Wesen der Politik nur einem Zweck unterliegt, der Vergrößerung von Freiheit. Diese aber verringert Machtzentrierung und Hierarchismus. Und in diesen beiden Attributen binden sich politische Ideen, die es zum Ziele haben, den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Darin verbinden sie sich und haben sich seit jeher gegen ihre eigenen Völker verschworen. Dort halten sie zusammen, egal wie unterschiedlich ihre Programme auch sein mögen.

Reich werden und Macht anhäufen kann man nur, wenn man den Menschen Zäune in ihre Gehirne schraubt. Bildung und Medienpropaganda sind hier deren Mittel, sie sind der Gestaltungsraum eingezäunter Unfreiheit. Da ist Freiheit kontraproduktiv und muss derart eingeebnet werden, dass die Lämmer ihre Unfreiheit lieben lernen und diese dann ihre gelobte Freiheit nennen.

Freiheit heißt so verstanden und im Hier und Jetzt gelebt, konsumieren, arbeiten bis zum Umfallen, Geld in Umlauf bringen, Steuern zahlen und die Zinsen berappen, die das Fiat-Geld-System von seiner Schöpfung aus dem Nichts ganz von selbst produziert und ansonsten ist Schnauzehalten angesagt. Wenn du auch nur ein Mal dazu rülpst, dann kriegst du eins mit der Keule verbraten, der Antisemitismuskeule. Und bis zum Renten- oder Pensionsanspruch bist du eh mRNA-mäßig weggespritzt.

Die Antisemitismus-Falle kann nur aufgehoben werden bei denen, die sie direkt betrifft, indem sie selbst diese niemals ernst nehmen, sich durch sie nicht persönlich definieren und niemals ihren gesunden Menschenverstand dadurch infrage stellen lassen. Sie ist, wie Stefan Magnet treffend beschreibt, ein Schutzmantel gewisser krimineller Kreise, die von den Widerständlern benannt werden. Die Masse darf das nicht wissen, daher braucht die Masse einen Zaun über diese Wahrheiten sie selbst betreffend, über den sie niemals blicken und die Zusammenhänge verstehen darf. Dazu dient das Bildungssystem den herrschenden Eliten.

Die Masse ist leider noch nicht erwachsen geworden und will dies auch gar nicht. Daher glaubt sie all solchen Unsinn und wird lange nicht von selbst bemerken, dass sie schlichtweg als Missbrauchsmasse gehalten wird. Das Bildungssystem das sie durchliefen sowie die in abhängigen Beschäftigungsverhältnissen eingesperrte Lohnempfänger lässt sie als Korruptionsmasse dorthin bewegen, wohin die kleine Elite sie hinlaufen lässt.

Niemand dieser Antisemitismusjäger kann oder will begründen, wieso eine Meinung antisemitisch sein kann. Allein der Vorwurf und sein copy and paste-Verhalten mainstreammedienweit reicht aus, um landläufig gebrandmarkt zu werden. Es folgt bei so gebrandmarkten dann die Kontokündigung, die Entlassung aus der Arbeit, eventuell ein Anschlag auf die Zielperson, Diffamierung der entsprechenden Kinder, das Beschmieren der Hauswand mit Nazisymbolen, die Verfolgung der Person mit dem Zweck brutaler Gewalt, oder ein Nichtlockerlassen der verfolgten Zielperson auf Jahre hinweg wie im Falle Kayvan Soufi-Siawash jüngst durch die Wochenzeitschrift Die Zeit. Allein der Glaube, es sei vollkommen und unumstößlich wahr, was man über diese Person gehört hat und schreibt, reichen bei diesen Hirnverdrehten aus, um eine Kaskade der Gewalt an ihm oder ihr auszuüben.

Der Vorwurf des Antisemitismus in dem in diesem Kommentar benannten Maß ist an sich eine Menschenrechtsverletzung, ein gewalttätiger Akt, denn er richtet sich ausschließlich gegen die Würde der Zielperson, gegen die der Vorwurf gerichtet ist.

Die Verharmloser und Geschichtsrevisionisten

Die Antisemitismus-Falle ist eine sehr erfolgreiche Waffe der Finanzkapitalfaschisten heute, um eine neue Totalität aufzubauen. Schon das Thematisieren des Great Reset sei angeblich judenfeindlich, so erfuhr es Stefan Magnet von einem Mainstream-Experten. Wie unfassbar dämlich so eine Feststellung ist, wird einem gewahr, wenn man recherchiert, wer das gleichnamige Buch dazu verfasst hat. Es war Klaus Schwab, Founder des World Economic Forum. Sohn eines systemrelevanten echten Nazis unter Hitler. Die Firma seines Vaters baute in der Schweiz die ersten funktionierenden Zünder für Atombomben und sie ist auch heute noch in diesem Geschäft tätig und weltweit gefragt. Das hätte dieser Mainstream-Experte selbst im US-amerikanischen Internet herausfinden können, um leiser und bedächtiger das Wort judenfeindlich zu gebrauchen. Tat er aber nicht. Und warum tat er es nicht? Weil auch dieser ein Opfer oder Täter der Antisemitismus-Falle ist.

Durch die Corona-Politik hat die Antisemitismus-Falle ordentlich an Fahrt aufgenommen. Ihre Verfechter und selbsternannten Antisemitismusbeauftragten gehen in die hunderttausende, weil sie enorme Schuld auf sich geladen haben. Sie sind dabei sich in eine Totalität hineinzuflüchten, weil sie ihr einziges Überleben darstellt und sichert. Sie fliehen aus der Demokratie und zündeln seit gut vierundzwanzig Monaten an ihr Rückzugsgebiet, um ja nicht via Rechtsstaat und demokratischer Verfahrensweisen dort hinzugelangen, wo sie hingehören. Vor ein ordentliches Gericht.

Die Antisemitismus-Falle, der Rechtsextremismus-Vorwurf und das Beklagen der Demokratieverachter, der Widerständler, Querdenker, Reichsbürger und Aktivisten, geht in dieselbe Kategorie des Selbstschutzes dieser selbsternannten Eliten nach dem Motto, Haltet den Dieb!, um den von iohnen erzeugten Untergang der Titanic möglichst flächendeckend niemals zum Thema zu machen. Denn würden die Medien und Politiker sagen: Unser Schiff geht unter, dann wäre die Masse aufgescheucht und sie würde sich an ihrer Selbstbestimmung um ihre Zukunft nicht lumpen lassen.

Teile und herrsche, nichts anderes ist all die Verdrehung um die Taten der echten Nazis ins Heute transformiert. Es ist Geschichtsklitterung und Geschichtsrevisionismus, es ist ein Kleinmachen der Taten Nazideutschlands und das Verharmlosen der Leiden der Opfer und deren Überlebender. Vor allem all derer, die im Nazireich als unwertes Leben unfassbares Leid erlebten.

Sie selbst sind es, die das tun, was sie anderen vorwerfen. Es ist ein Massenphänomen geworden, das in der westlichen Welt von Multimilliardären sogar in großen Teilen finanziert wird.

Die Antisemitismus-Falle ist ihre Hauptwaffe gegen Aufklärung. Sie ist ein Angriff auf die Kultur das gesamten Abendlandes. Denn genau das soll komplett durch einen Great Reset verschwinden, dessen Ideenwelt nicht Stefan Magnet, sondern Klaus Schwab entwickelt hat. Auch das soll die Antisemitismus-Falle unsichtbar machen, nämlich die Taten des Transhumanismus, die gerade laufen. Diese werden schlimmer und gewaltiger ausfallen, als die Taten durch den ersten industriellen Genozid an den Juden und unwertem Leben durch Nazideutschland. Jetzt haben wir den womöglich zweiten industriellen Mord, der diesmal überall in der Menschheit via industrieller Medizin stattfindet.

Antisemitismus, ein etymoligische Suche

Ich zitiere zum Abschluss aus der Wikipedia ihre Definition des Semitismus:

Semiten. Söhne des Sem.

Die Bibel führt die Abstammung Abrahams auf Sem, den Sohn Noahs, zurück. In Anlehnung daran bezeichnete man in biblischer Zeit alle Völker Vorderasiens, die sich als Nachkommen Abrahams betrachteten, als Söhne des Sem. (...)

Verbreitung.

Im Altertum bewohnten Völker, die semitische Sprachen sprachen, wohl zunächst die Arabische Halbinsel. Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Kanaan, Ägypten, Eritrea, Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich aus Nordost-Afrika kamen, wo auch die anderen Zweige der afroasiatischen Sprachfamilie beheimatet waren, die in der älteren Sprachwissenschaft als hamitische Sprachen bezeichnet werden.

Semiten als rassistischer Begriff.

In verschiedenen pseudowissenschaftlichen Rassentheorien wurden die Juden als „Semiten“ bezeichnet, weil die Hebräer ein semitisches Volk seien. Um die Judenfeindlichkeit „wissenschaftlich“ (und nicht mehr nur religiös) zu untermauern, wurden die „Semiten“ zu einer „minderwertigen Rasse“ erklärt, die zu keiner eigenständigen Kultur imstande sei. Hieraus entstand auch die Bezeichnung Antisemitismus (Judenfeinde bezeichneten sich selbst als Antisemiten). Antisemiten wie Eugen Dühring gingen so weit, die Juden als „schlimmste Gruppe“ der Semiten zu bezeichnen, die selbst von den anderen Semiten (Arabern) gehasst würden.

Gleichzeitig gingen die Antisemiten davon aus, dass die Juden keine reinen Semiten seien, sondern laut Theodor Fritsch eine Mischrasse hauptsächlich aus der „semitischen (orientalischen, arabischen) Rasse“ und der „vorderasiatischen (armenoiden, assyroiden) Rasse“, wobei 90 % der Juden eher letzterer Gruppe zuzuordnen seien. Gegen Ende der Naziherrschaft wurde die Selbstbezeichnung „Antisemiten“ – auch in Hinblick auf arabische Verbündete – abgeschafft und z. B. durch „Judengegner“ ersetzt. Schon Dühring wollte im 19. Jahrhundert den Antisemitismus lieber als „Antihebraismus“ verstanden wissen.

(Quelle: Wikipedia)

Schlussfolgerungen und Konsequenzen aus dem Wikipedia-Artikel

In der heutigen Biologie und Anthropologie spricht man nicht von menschlichen Rassen. Das sich Menschen, also der homo sapiens sapiens aus unterschiedlichen Rassen zusammensetzt, ist nicht mehr Stand dieser Wissenschaften. Sie lehnen die Rassentheorie ab, da es nur eine Spezies, die des homo sapiens sapiens gibt.

Wenn man das versteht, dann ist der Begriff der Semiten als Rassentheorie der Juden als eine heutige Irrlehre zu verstehen. Selbst in linken Kreisen hat sich dieses Denken durchgesetzt. Folglich ist auch der Begriff des Antisemitismus, der selbst einer rassenideologischen Irrlehre entstammt, im Sinne der heutigen politischen Theorie selbst Rassismus.

Wohlgemerkt, niemand benutzt heute in der Menschheitsforschung den Begriff der Rasse oder der Rassentheorie. Dieser aber, der veralteten politischen Rassenideologie, die eine erzwungene Wissenschaftlichkeit angedichtet wurde, entsprang einer Rassentheorie, die dem Begriff des Antisemitismus folgte, um europäische Juden weiter zu verfolgen, und diese für alles Mögliche auch weiterhin bestrafen und anprangern zu können.

Judenhass durchzog die europäische Geschichte gut zweitausend Jahre. Bis Großbritannien das gelobte Land für sie öffnete und sie dorthin strömten, wo sie heute leben und ihren Staat Israel haben. Großbritannien schaffte es, dass das europäische Judenproblem für Europa gelöst erschien. Der Hort des europäischen Judenhasses und ihre zweitausend Jahre andauernde Verfolgung dort, hatte endlich ein Ende. Fraglich nur, für wen dies ein größerer Vorteil wurde? Für die Israeliten oder für die Europäer? Für die Palästinenser, über die die britische Krone damals ein Mandatsgebiet besaß, jedenfalls nicht. Für sie folgte damals die größte aller Katastrophen, die sie je erlebten, die Nakba.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: GAS-photo/ shutterstock


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