Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Zwar hatte Netanjahu im August schon angekündigt, dass der Krieg gegen die Zivilbevölkerung in Gaza bald dem Ende zugeht, und man erkennen konnte, dass mangels Gebäude nun bereits Zelte bombardiert wurden, und Israel den Fokus in den Norden verändern wollte, blieb die Frage, ob Israel diesen Krieg auf Dauer aus finanziellen Gründen wird weiterführen können. Schauen wir uns zunächst einmal die wirtschaftlichen Folgen des Völkermordes in Gaza und der wachsenden Intensität der ethnischen Säuberung in anderen Teilen Palästinas Anfang September 2024 an.
- Die Kosten des Krieges [nur für Israel] beliefen sich bisher auf über 73 Milliarden Dollar.
- Die Kosten für die Staatsverschuldung stiegen auf 62 % des BIP, wobei das Haushaltsdefizit im März 6,2 % des BIP erreichte und voraussichtlich auf 6,6 % ansteigen wird.
- Die Schäden in den Siedlungen in der Nähe von Gaza beliefen sich auf insgesamt 405 Millionen Dollar, wobei den Betroffenen Entschädigungen in Höhe von 3,35 Milliarden Dollar zugeteilt wurden.
- Die Verluste im Norden durch Hisbollah-Raketen belaufen sich auf rund 540 Millionen Dollar.
- Die Entschädigungsansprüche für 65.000 Israelis, die im „Krieg und bei feindlichen Handlungen“ verletzt wurden, belaufen sich auf 6 Milliarden Dollar.
- Die Kosten für den Reservedienst beliefen sich bisher auf 1,1 Milliarden Dollar.
- Die Verluste im Bausektor betragen etwa 40 Millionen Dollar pro Tag. (1)
Nun könnte man sich fragen, wenn die Situation so arg ist, warum nutzen die arabischen Nachbarn das nicht aus, um Israel zu Zugeständnissen zu zwingen, indem sie ganz einfach Lieferungen an Israel einstellen? Es gibt einen Autor, Mohamad Hasan Sweidan, der auch der Frage nachgegangen ist (18), und zu interessanten Erkenntnissen kam.
Der Jemen ist einer der wenigen arabischen Staaten, die, obwohl kein direktes Nachbarland, versuchen den Transport von Waren, die für oder von Israel bestimmt sind, und über das Rote Meer wollen, blockieren. Und sie haben diese Blockade auch ausgeweitet und der israelische Hafen Eilat ist zwar mangels Umschlags nicht in Konkurs, wie bereits einmal gemeldet worden war, aber in großen finanziellen Schwierigkeiten und wurde geschlossen (18). Aber der Handel wird nun über Israels Mittelmeerhäfen abgewickelt, was zu höheren Kosten führt. Und andere arabische Staaten haben eine Menge unternommen, um durch alternative Handelswege Israel zu helfen.
Dazu gehören die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Jordanien, Ägypten und Marokko. Komischerweise alles Diktaturen. Und die Türkei versucht seine Hilfe zu verschleiern, indem Warenströme umgeleitet werden, nicht direkt nach Israel, sondern an Drittländer gehen. In dem erwähnten Artikel (18) wird im Detail beschrieben, wie sich die Warenströme verändert haben.
Nun, wie uns immer wieder gesagt wird, sei ja Israel die einzige „Demokratie“ in der Region. D.h. alle umliegenden Staaten sind demnach Diktaturen. Und solche kümmern sich bekanntermaßen nicht um den Willen der Bevölkerung. Denn die Massen sehen das durchaus kritisch. Mehr in Anhang (43).
Aber die Unterstützung für Netanjahu ist eingebrochen. Nicht weil Israelis plötzlich gegen den Völkermord wären. Nein, aber sie sind gegen die Art und Weise, wie er durchgeführt wird, nämlich auf Kosten der israelischen Geiseln. Und sie sind gegen die nun auch offiziell und allgemein bekannte Hannibal-Doktrin (2). Und so schreibt Thierry Meyssan am 10. September, dass im Gegensatz zu Netanjahu, zwei Drittel der Israelis mit der Hamas verhandeln wollen. Mehr im Anhang (26).
Der Artikel beschreibt die in der Führung des Landes entstehenden Risse und viele Hintergründe, welche in westlichen Medien tabu sind. Und diese Demonstrationen werden sicher durch zunehmende Medienberichte in Israel (natürlich nicht in Deutschland) befeuert, welche besagen, dass Netanjahu laut Inlandsgeheimdienst Shin Bet 10 Wochen vor dem Angriff der Hamas gewarnt worden war. Und so wird auch der Artikel der New York Times zur Kenntnis genommen, der schon 12 Monate vor dem Ereignis vor diesem gewarnt hatte. Was logisch war, denn die Hamas hatte das Training der Vorbereitung sogar im Fernsehen gezeigt. Details hierzu aus Formatgründen in Anhang (35).
Der Artikel von Alfredo Jalife-Rahme (7) erhält weitere wichtige Informationen, welche deutsche Medienkonsumenten sonst nicht erhalten. Er erklärt die Hintergründe und fragt dann, warum,
„wenn es keinen Verrat hab (mega-sic!), warum haben sie dann Angst vor einer Untersuchung?“
Er gipfelt in der Vermutung, dass der Angriff gewollt war, um die USA in einen größeren und entscheidenden Konflikt mit der Region zu ziehen. Dabei verlinkt der Autor auf einen Artikel in Spanisch, der wiederum auf eine Analyse von Alastair Crooke verweist. Aus Formatgründen mehr Unglaubliches dazu im Anhang (27).
Wer den Artikel liest, den überkommt das Grauen, dass diese israelische Gesellschaft über Atomwaffen verfügt, welche in der Lage sind, viele der wichtigen Hauptstädte der Welt in Schutt und Asche zu legen. Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder gewarnt, dass die Ansiedlung von 700.000 extremistischen Siedlern und ihre Bewaffnung nicht nur eine Zweistaatenlösung unmöglich machen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit eines Bürgerkrieges vergrößert. Diese Befürchtung nimmt nun Gestalt an.
Auch in der zweiten Septemberwoche ging der Völkermord weiter. Mit täglichen Schreckensmeldungen, die aber durch westliche Medien sorgfältig gefiltert und bearbeitet wurden. Da war eine Bombardierung von Zelten mangels nicht zerstörter Häuser, der einen 9 Meter tiefen Krater erzeugte. Mit 40 sofort Getöteten und vielen Verwundeten, die sich in ein von Israel als „humanitäre Zone“ bezeichnetes Gebiet geflüchtet hatten. (15) Oder die Erschießung einer Aktivistin bei Protesten im Westjordanland. Alles normale Nachrichten der ethnischen Säuberung und des daraus entstehenden Völkermordes.
Die Hamas ist nicht geschlagen
Wir erinnern uns, dass die Hamas keineswegs nach Meinung der Mehrheit der Welt und der UN eine Terrororganisation ist, sondern eine Widerstandsbewegung, welche mehrmals für den bewaffneten Kampf gegen die Besatzung durch Israel mit UN-Resolutionen legitimiert wurde. Natürlich kann eine solche Organisation durchaus Kriegsverbrechen begehen, für die sie bestraft werden muss. Und seine Anführer haben bereits erklärt, sich dafür zu verantworten, wenn gleichzeitig Israel sich für seine Kriegsverbrechen verantworten muss. Aber im postkolonialen Deutschland ist die Hamas eine Terrororganisation, die „vernichtet“ werden muss, und deshalb schauen wir uns die aktuelle Situation an.
Yahya Sinwar wurde zum neuen politischen Anführer der Hamas gewählt, nachdem sein Vorgänger, Ismail Haniyeh, der Verhandlungsführer in Gesprächen mit Israel war, und als gemäßigt galt, in Teheran ermordet worden war. Die Wahl von Sinwar, bekannt für seine Rolle bei den Angriffen am 7. Oktober und als militante Figur innerhalb der Hamas, deutet darauf hin, dass die Hamas eine härtere Gangart wählt. In einem Interview erklärte er, warum die Hamas gezwungen ist, immer härter vorzugehen, nachdem die Welt über Jahrzehnte zu geschaut hatte, wie Palästinenser systematisch „reduziert“ wurden. Aus Formatgründen folgt der Inhalt in Anhang (36).
Die mächtigste Armee der Region, mit der Hilfe der größten Militärmächte der NATO, waren bisher nicht in der Lage, ein paar tausend Widerstandskämpfer zu besiegen. Selbst wenn ganz Gaza von Palästinensern entvölkert sein sollte, und wie geplant zionistische Siedlungen die wertvollsten Stellen am Meer bebaut haben, wird es den Widerstand geben, notfalls im und aus dem Ausland. Diese Tatsache, die von Anfang an erklärt worden war, wird versucht durch die rechtsextremsten Teile der israelischen Regierung und Netanjahu durch immer mehr Kriegsverbrechen zu entkräften. Aber das wird hoffnungslos sein.
Netanjahus Spiele?
Dass die USA das Spiel Netanjahus durchschauten, und nicht bereit waren, sich auf einen Krieg mit dem Iran einzulassen, schien am 12. September der Rückzug von zwei der drei vor der Küste des Iran stationierten Flugzeugträgerverbände zu zeigen (16).
Am gleichen Tag zog Netanjahu eine Karte aus dem Ärmel, mit der er versuchte, den beantragten Haftbefehl des IStGH gegen ihn zu verhindern. Er versuchte in das gleiche Horn zu blasen, wie die deutsche Regierung, welche behauptete, dass Israel als „einzige Demokratie in der Region“ in der Lage sei, Kriegsverbrechen selbst zu verfolgen, weshalb ein Haftbefehl des IStGH unnötig sei. Netanjahu forderte den israelischen Generalstaatsanwalt auf, ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und Verteidigungsminister Gallant einzuleiten.
Derweil wurden laut UNRWA in Gaza wieder sechs Mitarbeiter getötet, von denen zwei laut Angaben der israelischen Streitkräfte angeblich Hamas-Mitglieder waren. Wir erinnern uns, dass inzwischen hunderte von UNO-Mitarbeitern getötet wurden, ebenso wie Mitarbeiter von humanitären Organisatoren und zivile Mitarbeiter der Verwaltung von Gaza, wie z.B. Polizisten, die für den Schutz vor Plünderungen eingesetzt worden waren.
Während die US-Regierung behauptete, dass eine US-türkische Aktivistin, die von der israelischen Armee im Westjordanland getötet wurde, unabsichtlich zum Opfer geworden sei, stellte die Washington Post fest, dass die Tötung von Aysenur Ezgi Eygi durch einen Kopfschuss offensichtlich gezielt und ca. 20 Minuten bzw. eine halbe Stunde nach dem Höhepunkt der Proteste erfolgt war. In deutschsprachigen Medien schien der Tod eher mysteriös, „Israel ermittelt nach Schusswaffe“ (Frankfurter Rundschau, Tagesspiegel), oder es wurde berichtet, dass „die Türkei Ermittlungen verlangte“, fast als ob die Anschuldigung fragwürdig sei (Süddeutsche, Spiegel Online, NZZ).
Eine Analyse von Zvi Bar’el in Haaretz erklärte, dass ganz offensichtlich Israel wie in Gaza in einen Krieg mit der Hisbollah eskaliert, ohne eine klare Strategie oder erreichbares Ziel zu haben. (20)
Die Zeitung Al-Akhbar, die als ein Sprachrohr der Hisbollah angesehen wird, hatte ausführlich über die Hilfen berichtet, welche die Hisbollah, natürlich aus dem Iran, den Menschen im südlichen Libanon hatte zukommen lassen. Von Essenlieferungen über Geldzuwendungen bis Entschädigungen für von Israel zerstörte Häuser, dem Ersatz von Mobiliar und Stellung von Ausweichbehausungen. Damit füllt die Hisbollah eine Lücke, welche die Regierung mangels Mittel nicht füllen kann und erhöht logischerweise dadurch die Loyalität der Bevölkerung zum Widerstand.
Natürlich blicken die Zivilisten mit Sorge nach Israel, während die Hisbollah mit den Hufen zu scharren scheint, endlich losgelassen zu werden, um in diesem dritten Angriffskrieg Israels gegen den Libanon den Krieg diesmal tief nach Israel zu bringen.
Weder Syrien, noch der Iran haben, aus unterschiedlichen eigenen Interessen, den Drang, einen großen Krieg gegen Israel zu führen. Sollte aber Israel die Hisbollah angreifen, würden die Widerstandsgruppen dieser Länder sicher auch involviert werden. Derweil versuchen die offiziellen Beamten des Libanon und Syriens, irgendwie zu einer Lösung zu kommen, um einen Waffenstillstand zu erreichen, verstricken sich aber immer wieder, vielleicht absichtlich, um nicht gegen die Interessen der Hisbollah zu agieren, in Widersprüche. Tatsächlich scheint sich herauszukristallisieren, dass auf Grund der neuen militärischen Möglichkeiten, eine neue Resolution des Sicherheitsrates notwendig werden könnte, um den Konflikt zwischen Israel und dem Libanon zu entschärfen.
Allerdings sieht man keine Anzeichen in der israelischen Regierung, dies anzustreben, und so bleibt auch Mitte September meine Befürchtung akut, dass ein neuer Krieg gegen den Libanon bevorsteht.
Die Frage, die sich auch im September stellte war, ob der Iran auf die Provokationen Netanjahus eingehen werde. Und um die Frage zu beantworten, könnte man auf eine Analyse der Neuen iranischen Außenpolitik im Voltaire Netzwerk vom 30. August zurückgreifen (21). Darin wird festgehalten, dass die neue Regierung des Irans festgestellt hatte, die Achse des Widerstandes auch weiter zu unterstützen. Aber dass sie andererseits bereit sei, mit den westlichen Mächten zu sprechen, sobald diese die Zwangsmaßnahmen gegen das Land aufheben. Was natürlich durch die USA verhindert wird. Mit anderen Worten wird der Iran einem Krieg mit Israel aus dem Weg gehen, soweit das irgendwie möglich ist.
Aber man sollte nicht glauben, dass dies aus Angst vor einer Niederlage der Fall ist. Sondern die Politik des Irans war schon immer rein defensiv ausgerichtet, was diverse CIA-Analysen mehrfach bestätigt hatten. Und der Iran weiß, unabhängig davon, welche Regierung an der Macht ist, dass mit jedem Jahr ohne Krieg, die Abschreckungsmöglichkeiten des Irans gegen einen Angriff wachsen. Einmal durch eigene Militärtechnik, andererseits durch immer mehr Verteidigungsvereinbarungen und andere Bündnisse. Aber eine Aggression würde solche Bündnisse unmöglich machen.
Gegen Mitte September wurde deutlich, dass die israelische Führung den in Gaza begonnenen Völkermord auf die Westbank ausdehnen wird. Ein Artikel von Fathi Nemer stellt fest, dass es dort keinerlei Vorbereitung für eine Antwort auf den Völkermord gibt. Was der Autor dazu schreibt, lesen Sie aus Formatgründen im Anhang (24).
Der Krieg gegen den Libanon beginnt?
Am 14. September werden gegen Abend immer mehr Kommentare bekannt, die sich mit einer kurz vorher erfolgten Ankündigung des Krieges gegen den Libanon durch Netanjahu beschäftigen. Dabei neigen die meisten Analysten aber zu der Vermutung, dass Netanjahu die Präsidentschaftswahlen und einen neuen Präsidenten Trump abwarten will.
Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass auf Grund der Massenmorde im Gaza-Streifen Menschen, die alles verloren haben, der Hamas in großen Zahlen zulaufen. Es kursieren Zahlen, nach denen über 3000 neue Kämpfer rekrutiert worden sein sollen. Und die gefangen genommenen Soldaten Israels wurden immer noch nicht befreit.
In der IDF gibt es zwei konkurrierende Meinungen über das mögliche Vorgehen, berichtet Elijah J. Magnier. Eine will 13000 Ziele im Libanon zerstören, die andere befürchtet, dass es nicht ausreichen wird, die Hisbollah an einem Gegenangriff zu hindern. Mehr in Anhang (25). Während die Seite Israel heute drohend berichtet:
„Die Zeit zur Abwendung eines Krieges mit der Hisbollah läuft ab“ (40),
weisen Analysten darauf hin, dass die Nadelstiche der Hisbollah erst enden werden, wenn Israel den Völkermord an Palästinensern beendet, und westliche Politiker sich bewusst sind, dass Israel nicht in der Lage ist, einen solchen Krieg ohne dramatische Folgen für die eigene Bevölkerung, zu überstehen (41). Die Süddeutsche berichtet, dass Israel die Rückkehr der Siedler in den Norden des Landes zum Ziel in einem Krieg gegen den Libanon erklärt hat (42), und natürlich hat das gar nichts mit einem laufenden Völkermord zu tun.
Verzweiflungsakte oder wirksamer Widerstand?
Mitte September wurde bekannt, dass 50 südafrikanische Anwälte unter der Führung von Wikus Van Rensburg (28) sich zusammengeschlossen haben, um eine Klage gegen die Vereinigten Staaten und Großbritannien wegen Beihilfe zum Völkermord in Palästina zu erheben (29).
Eine einsame Rakete des Jemens, vermutlich eine Hyperschallrakete, reiste über 2000 km vom Jemen über das Rote Meer und schlug in Israel in unbewohntem Gebiet ein (30), war aber anscheinend auf den Flughafen von Tel Aviv gerichtet worden. Berichten zu folge, soll es Verletzte gegeben haben. Die Rakete soll mit Mach 9 geflogen sein und die Strecke in 11 Minuten überwunden haben, ohne von Ländern abgefangen worden zu sein, durch deren Luftraum sie flog. Israel meint, man sei „nicht sicher“ ob man die Rakete abgefangen hat. Mehr dazu in Anhang (47).
Später tauchte im Internet eine Warnung der jemenitischen Streitkräfte auf, die sich ganz offensichtlich auf die Mitteilungen bezog, welche die IDF seit Monaten an die Palästinenser richtet, in denen diese aufgefordert werden von einem Ort an einen anderen, angeblich sicheren Ort zu gehen, wo dann die Bomben aber trotzdem fallen. Und so warnt nun die jemenitische Armee die Bewohner des Süd-Libanons vor einem Angriff und fordert sie auf, sofort in den Negev zu ziehen, da sie sich in Zentral-Israel in einer „aktiven Kampfzone befinden“(37).
Am 13. September gab es die dritte Selbstverbrennung als Protest gegen den Völkermord an den Palästinensern (32), ohne dass davon in Deutschland wirklich Notiz genommen wurde. Stattdessen gehen Bilder von blutenden Demonstranten (33), die gegen den Völkermord in Deutschland protestieren um die Welt.
Während die Hisbollah weiter die Politik der Nadelstiche verfolgt, werden die Luftangriffe Israels auf den Libanon immer schwerer. Und nun fordern von Israel abgeworfene Flugblätter die Bewohner von Gebieten in der Nähe der Grenze auf, die Gegend zu verlassen, (was später als „nicht durch die IDF autorisiert“ bezeichnet wurde). Als ob eine Invasion kurz bevorsteht. Die Flugblätter verlangen, dass die Bewohner der Flüchtlingslager sich bis 16 Uhr des 15. Septembers in Richtung Norden in die Region Khiyam begeben und bis Kriegsende nicht zurückzukehren sollen (31).
Am 15. September kreisten auch Gerüchte, dass jemenitische Kämpfer in den Irak eingereist sind, um in einem Krieg gegen Syrien zu kämpfen (48).
Einen Tag später tauchte eine Mitteilung auf, die angeblich vom israelischen Außenministerium stammt, von Haaretz bestätigt wurde, und in dem die Ausstellung von Haftbefehlen durch den IStGH gegen Netanjahu und Galland als „Terrorunterstützung“ angegriffen wird. Bis dahin war aber noch gar nicht bekannt, dass das Gericht die beantragten Haftbefehle tatsächlich ausgestellt hatte (34).
Am 17. September explodieren im Libanon Pager. „Jemand“ hatte sie mit Sprengstoff präpariert und so 8 Menschen ermordet und 2750 verstümmelt bzw. verwundet. Auch der iranische Botschafter wurde verletzt (44). Sprengfallen, welche Zivilisten akut bedrohen sind international geächtet (45). Möglicherweise sollte das eine Antwort der Hisbollah auslösen, welche Israel dann als Vorwand für den großen Krieg nutzt. Im Laufe des Abends zeigte sich, dass die Opferzahlen immer größer werden. Krankenhäuser stehen in der Nacht vor dem Kollaps. Tausende sind verletzt, verloren Finger, Arme, haben Verletzungen an den Beinen, und oft Menschen, die nichts mit der Hisbollah zu tun haben. Nur das Amerikanische Universitätskrankenhaus in Beirut hatte seltsamerweise kurz vorher die Pager ausgetauscht (49). Es ist ein Terroranschlag, vielleicht im Verhältnis zur Einwohnerzahl fast ähnlich wie 9/11 für die USA war (46). Und deutsche Politiker, Medien und ihre Gläubigen bejubeln diesen Terrorismus (50).
Fazit
Die schreckliche Erkenntnis aus dem heutigen PodCast ist, dass niemand der großen Mächte ernsthaft Israel in den Arm fällt, um den Völkermord zu beenden. Dass andererseits der Völkermord zu einer Welle des Bewusstseins der Illegalität der Besatzung durch Israel geführt hat, ebenso wie zu einer Welle der Anerkennung des Landes. Palästinenser erreichen durch ihren schrecklichen Blutzoll, was Jahrzehnte unter den Teppich gekehrt worden war: dass das Problem der Beendigung der israelischen Apartheid wieder auf die Tagesordnung kommt. Ein großer Krieg erscheint Mitte September zwar unwahrscheinlicher, ist aber sicher nicht vom Tisch. Aber auch ohne großen Krieg erkennen langsam viele Israelis, was dieser Völkermord Israel kosten wird.
Zum Abschluss sei noch ein Artikel mit dem Titel „Rape, Torture and Murder: Inside Israel’s Concentration Camps“ erwähnt. Aber vorsichtshalber sollten Sie ihn nicht vor dem Schlafen lesen (23). Vielleicht versteht man nach dieser Lektüre, was die „deutsche Staatsräson“ bedeutet. Aber diese Staatsräson beginnt zu bröckeln. Am 16. September meldete die israelische Zeitung Haaretz, dass der deutsche Botschafter warnte, dass er der Botschafter Israels in den Grenzen von 1967 sei, und Deutschland die Maßnahmen der gewalttätigen Siedler, mit denen sie Land der Palästinenser stehlen, nicht unterstütze (38).
Diese Aussage kommt etwas überraschend, weil dieser Landdiebstahl seit Jahrzehnten passiert, und Deutschland niemals ernsthaft etwas dagegen unternommen hat. Im Gegenteil. Durch die Behauptung, es sei eine „Besatzung“, die deshalb nur vorläufig sei, haben deutsche Politiker den verschiedenen Regierungen Israels die Freiheit gelassen, die Besatzung zuerst durch die Apartheid-Mauer, und durch immer mehr illegale Siedlungen zu einer permanenten Apartheid auszubauen. Wie schon 2012 beschrieben (39). Wobei allerdings abgewartet werden muss, ob dies die üblichen Reden sind, um deutsche Wähler zu beruhigen, denen aber keine Taten folgen, geschweige denn ein echter Wechsel der Politik.
Quellen und Anmerkungen
Der Autor twittert zu tagesaktuellen Themen unter https://x.com/jochen_mitschka
(1) https://x.com/TheFirst1to/status/1823089867565547723 (2) https://staging.apolut.net/israels-brutkastenluege-von-jochen-mitschka/ (3) https://www.voltairenet.org/article221229.html (4) «Profile: Israel’s Shin Bet agency», BBC, January 30, 2002.
(5) Ein Portal, das angeblich den Geheimdienstkreisen nahe stehen soll, nicht zuletzt, weil hier des Öfteren bewusst geheime Informationen geleakt werden.
(6) «‘I give you a warning of war,’ Shin Bet head told PM 10 weeks before Oct. 7 — report», Times of Israel, August 30, 2024. (7) https://www.voltairenet.org/article221215.html (8) https://www.youtube.com/live/3ZkfEh4bIIw?si=Kx4q9WAB1A9Oc3ow (9) https://strategic-culture.su/news/2024/08/05/the-1948-irgun-re-born/ (10) https://www.haaretz.com/2002-08-29/ty-article/the-enemy-within/0000017f-f608-d460-afff-ff6e68820000 (11)https://hashiloach.org.il/israels-decisive-plan/ (12) https://www.britannica.com/topic/Gog (13) https://www.britannica.com/place/Armageddon (14) https://www.jornada.com.mx/2024/08/11/opinion/010o1pol (15) https://electronicintifada.net/blogs/maureen-clare-murphy/israel-kills-40-gaza-humanitarian-zone
(16) https://x.com/snarwani/status/1834165381298106690 „Anfang des Monats enthüllten israelische Medien, Washington habe Tel Aviv gewarnt, US-Marinestreitkräfte könnten ‚nicht auf unbestimmte Zeit‘ nach Westasien entsandt werden, um Israel zu schützen. Channel 13 gab bekannt, dass eine Botschaft verschickt wurde, in der Israel aufgefordert wurde, die Spannungen mit der Hisbollah und dem Iran abzubauen, weil ‚die [US-]Flugzeugträger nicht für immer in der Region bleiben können‘.“(17)
(17) https://thecradle.co/articles-id/26821 (18) Eilat Port Closure: Yemen's Houthis Disrupt International Trade - The Media Line (19) https://www.washingtonpost.com/world/2024/09/06/west-bank-american-idf-aysenur-eygi/
(20) https://www.haaretz.com/israel-news/2024-09-12/ty-article/.premium/gaza-again-israel-heads-into-war-in-lebanon-without-a-clearly-defined-strategy-or-goals/00000191-e2b1-d119-a1db-e2f161330000 „Die Umsetzung der UN-Resolution zur Beendigung der Feindseligkeiten zwischen Israel und der Hisbollah wird die Bedrohung durch die Langstreckenraketen der Militanten nicht beseitigen, und die Zerstörung der vom Iran unterstützten Gruppe ist auch nicht Israels Ziel. Was also ist der Zweck einer Libanon-Kampagne?“
(21) https://www.voltairenet.org/article221189.html (22) https://mondoweiss.net/2024/09/palestinians-in-the-west-bank-are-completely-unprepared-for-the-coming-genocide/ (23) https://electronicintifada.net/content/rape-torture-and-murder-inside-israels-concentration-camps/48386
(24) „Es ist ein Fehler zu glauben, dass ein Waffenstillstand, egal in welcher Form, den Geist wieder in die Flasche sperren wird. Wir werden nicht zum Status quo vor dem 7. Oktober zurückkehren und unser Leben weiterführen, bis Gaza das nächste Mal bombardiert wird. Wenn überhaupt, hat der 7. Oktober gezeigt, wie völlig unvorbereitet das Westjordanland auf das ist, was kommt, teilweise aufgrund der hartnäckigen Selbsttäuschung, die in den letzten drei Jahrzehnten genährt wurde: der Vorstellung, dass es unter Besatzung im Gegenzug für Gehorsam so etwas wie ein normales Leben geben kann.“ (22) Der Autor beschreibt eindringlich, wie das Besatzungsregime wieder begonnen hat, Luftangriffe gegen zivile Einrichtungen zu fliegen, und die palästinensische Wirtschaft und Infrastruktur zu zerstören. Und er erkennt, dass die fehlende Fähigkeit sich selbst zu ernähren dazu führen wird, dass sich die Palästinenser auch nicht befreien können. Es ist ein Dokument, welches die kolonialen Verbrechen des 21. Jahrhundert beschreibt. Und diese sind denen der vorhergehenden Jahrhunderte sehr ähnlich.
(25) https://x.com/ejmalrai/status/1835002472428957792 „Eine Gruppe glaubt, dass man der Hisbollah entgegentreten kann, indem man israelischen Lagern, Gebäuden und militärischen Zielen erheblichen Schaden zufügt, wobei man einem Verhältnis von etwa zwei zerstörten israelischen Zielen auf zehn Hisbollah-Ziele folgt. Dieses Lager argumentiert, dass die israelische Luftwaffe etwa 13.000 Ziele zerstören könnte – darunter Stellungen, Büros, Führungseinrichtungen und Militärlager – und die Hisbollah damit effektiv um mehrere Jahre zurückwerfen könnte, ohne dass auf beiden Seiten übermäßiger ziviler Schaden entsteht. Eine andere Gruppe äußert jedoch Bedenken: ‚Was passiert, wenn es uns nicht gelingt, die Schlüsselfähigkeiten der Hisbollah vollständig zu neutralisieren und schwere Verluste zu erleiden, selbst wenn unsere Streitkräfte von bekannten Stützpunkten in stärker befestigte Stellungen Schutz suchen, um die Verluste zu verringern?‘ Diese Gruppe befürchtet, dass die Hisbollah mit ihren Raketen- und Drohnenkapazitäten, die noch nicht eingesetzt wurden, erheblichen Schaden anrichten könnte. Ein solches Szenario könnte Schwachstellen in Israel offenlegen, die seine Feinde – oder sogar seine Verbündeten – ermutigen könnten, wahrgenommene Schwächen auszunutzen und so die Macht und den Ruf der Hisbollah zu stärken.“(25)
(26) „Der Generalstreik, der gerade in Israel stattgefunden hat, ist nicht nur eine Demonstration gegen die Rhetorik, dass es keine Verhandlungen mit den Terroristen geben darf und dass die IDF die in Gaza festgehaltenen Geiseln befreien wird. Er markiert den Beginn der Erkenntnis, dass Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Juden nicht verteidigt.
Es stimmt, dass die jüdischen Israelis sich der ethnischen Säuberungen in Gaza noch nicht bewusst sind, aber sie werden sich der antiarabischen Pogrome im Westjordanland bewusst. Allmählich beginnen sie einzusehen, dass ihre Feinde nicht ihre Nachbarn sind, sondern dass sie unter ihnen selbst sind. Das sind die revisionistischen Zionisten.“ (3)
(27) „Der ehemalige Diplomat Alastair Crooke (AC) diagnostiziert in seinem Interview (8) und in seinem Artikel (9), dass es ‚zwei (sic) Israels‘ gibt: die der fundamentalistischen israelischen Siedler von ‚Judäa und Samaria (Anmerkung: das heutige palästinensische Westjordanland)‘ und des als Völkermörder bezeichneten Staates, der nach und nach, vielleicht absichtlich, durch den eschatologischen Kult der Fanatiker, der heute ‚die Mehrheit hält‘, aufgelöst wird im Kabinett mit einer ‚Miliz von Bürgerwehren, die bereit sind, das militärische Establishment anzugreifen‘. AC zitiert den palästinensischen Megafanatiker (er nannte die Palästinenser ‚Karzinogene‘, die eine militärische ‚Chemotherapie‘ benötigen (10) und den Iranophoben (er schlug den Angriff auf die Nuklearanlagen des Iran vor (11); General Moshe Bogie Ya'alon (MBY), ehemaliger Stabschef der israelischen Armee und ehemaliger Verteidigungsminister, der heute vom apokalyptischen Maximalismus der eifrigen Innenminister Itamar Ben Gvir (IBG; vom Innenministerium) und Bezalel übertroffen wurde Smotrich (BS; Finanzen), die der Führung von Rabbi Dov Lior (DL) folgen: ‚Er ist der Rabbi der Untergrundjuden, die versuchten, das Heiligtum des Felsendoms zu sprengen‘ in Jerusalem, ‚um den letzten Krieg zu beschleunigen‘, der ‚der jüdischen Vorherrschaft zugrunde liegt: ein Mein Kampf (…) in umgekehrter Richtung.‘ General MBY stützt seine Behauptung auf einen BS-Artikel in Shiloh aus dem Jahr 2017 (11), der das Konzept der ‚Unterwerfung‘ unterstützt. Es ist ein ‚großer Krieg. Ein Krieg von Gog und Magog‘ (12) – den AC als die Prophezeiung bezeichnet, dass ‚die Kinder Israels‘ in der Schlacht von Armageddon siegreich sein werden – (13).“ (14)
(28) https://www.wvratt.co.za/ (29) https://x.com/DrLoupis/status/1835152859135959285 (30) https://x.com/MenchOsint/status/1835219739343204394 (31) https://x.com/NahostReport/status/1835262881476050955 (32) https://mondoweiss.net/2024/09/man-reportedly-lit-himself-on-fire-outside-bostons-israeli-consulate-to-protest-gaza-genocide/ (33) https://x.com/Tarek_Bae/status/1835241059091136756 (34) https://x.com/Tarek_Bae/status/1835464025930367250
(35) „Der Shin Bet/Shabak, der israelische Sicherheitsdienst, ist Teil der Spionagegemeinschaft, zusammen mit dem Mossad (Auslandsspionage) und dem Aman (Militärspionage). Der Shin Bet/Shabak untersteht direkt dem amtierenden Premierminister und hat drei operative Flügel: die arabische Abteilung (sic), die Ausländerabteilung und die Abteilung für den Schutz der Beamten (4). Ein Bericht des Portals Ynet News (5), der von der israelischen Presse vollständig abgedruckt wurde (6), enthüllt, dass Ronen Bar (RB), Chef des Shin Bet/Shabak, Premierminister Netanjahu 10 Wochen (sic!) vor dem symbolträchtigen Angriff der Hamas am 7. Oktober gewarnt hatte.“ (7)
(36) „Wir wissen, dass wir keinen Krieg oder Kampf wollen, weil er Leben kostet und unser Volk Frieden verdient. Lange Zeit haben wir versucht, friedlichen Widerstand zu leisten. Leider haben wir erwartet, dass die internationale Gemeinschaft, freie Menschen und internationale Organisationen die Besatzung davon abhalten würden, Verbrechen zu begehen und unser Volk zu massakrieren. Leider hat die Welt tatenlos zugesehen, wie die Kriegsmaschinerie der Besatzung unsere jungen Menschen tötete. (…)“
Auf die Frage, wie Yahya Sinwar die Tatsache beurteilt, dass das Schießen von Hamas-Raketen auf Wohngebiete auch ein Kriegsverbrechen sei, antwortete er:
„Israel, das über ein komplettes Waffenarsenal, hochmoderne Ausrüstung und Flugzeuge verfügt, bombardiert und tötet absichtlich unsere Kinder und Frauen. Und sie tun das mit Absicht. Das kann man nicht mit denen vergleichen, die Widerstand leisten und sich mit Waffen verteidigen, die im Vergleich dazu primitiv aussehen. Wenn wir die Fähigkeit hätten, Präzisionsraketen abzufeuern, die nur auf militärische Ziele zielen, hätten wir die Raketen nicht eingesetzt. Wir sind gezwungen, unser Volk mit dem zu verteidigen, was wir haben. Was sollen wir tun? Sollten wir die weiße Flagge hissen? Das wird nicht passieren. Erwartet die Welt von uns, dass wir uns wie Opfer verhalten, während wir getötet werden? Dass wir abgeschlachtet werden, ohne ein Geräusch zu machen? Das ist unmöglich. Wir haben beschlossen, unser Volk mit allen uns zur Verfügung stehenden Waffen zu verteidigen.“ Interview (in Englisch) ist leider auf Twitter nicht mehr auffindbar.
(37) https://x.com/mbable5/status/1835507195351589301 (38) https://www.haaretz.com/israel-news/2024-09-16/ty-article/.premium/haaretz-national-security-conference-kicks-off-in-tel-aviv/00000191-f678-d570-ab95-fe7d45590000 (39) https://jomenschenfreund.blogspot.com/2012/03/der-vergessene-apartheid-staat.html (40) https://www.israelheute.com/erfahren/galant-zu-usa-die-zeit-zur-abwendung-eines-krieges-mit-der-hisbollah-laeuft-ab/ (41) https://ejmagnier.com/2024/09/16/trump-und-kirby-schlagen-alarm-israel-ist-nicht-bereit-fur-einen-krieg-mit-der-hisbollah/ (42) https://www.sueddeutsche.de/politik/israel-krieg-news-liveticker-hisbollah-libanon-kriegsziele-lux.NqUifNZ7ZekCM6PsWp75HK
(43) 65.000 Soldaten sollen in den letzten 11 Monaten verwundet worden sein. In vielen Fällen dürften es psychische Schäden sein. Angeblich sollen über 100.000 Israels das Land verlassen haben, und in ihre ursprüngliche Heimat zurückgekehrt sein. Darunter vorwiegen hochqualifizierte Fachkräfte, insbesondere Ärzte. Zwischen 60.000 und 100.000 Unternehmungen sollen Konkurs angemeldet haben. Aber dank vieler Millionen Wahlkampfspenden, durch die Lobbyorganisation AIPAC verteilt, vertrauen natürlich Zionisten darauf, dass die USA den größten Teil der Lasten übernehmen werden, ebenso wie natürlich der deutsche Steuerzahler.
(44) https://www.tagesschau.de/ausland/asien/libanon-hisbollah-pager-102.html (45) Schutz der Zivilbevölkerung vor den Wirkungen von Explosivwaffen (EWIPA) - Stiftung Wissenschaft und Politik (swp-berlin.org) (46) https://x.com/MartinGlasenapp/status/1836106450138984487
(47) Sollte der Jemen, von welchem Land auch immer, die Hyperschalltechnologie erhalten haben, stellt die den Westen vor ernsthafte Probleme. Möglicherweise war es ein Warnschuss Russlands oder des verbündeten Iran, um die NATO davor zu warnen, für die Ukraine zielgenaue Raketenangriffe tief im Landesinnere auszuführen. Weil in diesem Fall Russland oder der Iran für den Jemen oder einen beliebigen anderen Akteur, solche High-Tech Angriffe irgendwo auf der Welt ausführen könnte. Und dann würde die Hyperschallrakete nicht in unbewohntem Gebiet landen.
(48) Zu dem Zeitpunkt klang es eher wie Wunschdenken. Natürlich müssten sie erst über Syrien, Libyen oder, eher unwahrscheinlich, Jordanien an die Grenze zu Israel kommen. Und angesichts von Satellitenaufklärung der USA und Drohnenangriffen, würden sie es wohl kaum bis zur Grenze schaffen.
(49) https://x.com/galottom/status/1836077731592716452 (50) https://x.com/goldi/status/1836145989775667618 +++ Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: Vladimka production / Shutterstock.com
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