Ein Kommentar von Hans-Jürgen Geese.
Das Militärbudget der U.S.A., einschließlich nachträglich eingefügter Posten und Geld für geheime Operationen, beträgt über 1 Billion Dollar. Das Militärbudget der übrigen NATO Länder wird für 2023 auf etwa 360 Milliarden US Dollar geschätzt. Es wird erwartet, dass die Russen dieses Jahr etwa 75 Milliarden Dollar für das Militär ausgeben werden. Man kann also sagen, dass die NATO insgesamt mindestens 17mal mehr Geld fürs Militär ausgibt als Russland. Trotzdem würde die NATO im Kriegsfall gegen Russland verlieren.
Diese für Amerika schmerzliche Erkenntnis, die allen bisher eingeplanten Erwartungen entgegensteht, hat die Welt verändert. Amerika, der überragende Welthegemon nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhanges, Amerika, das die Welt nach seinen Vorstellungen gestalten wollte, dieses Amerika kann nicht einmal mehr gegen Russland militärisch gewinnen. Von China ganz zu schweigen.
Und es kommt noch schlimmer: Die NATO könnte morgen entscheiden, doppelt soviel für das Militär auszugeben, oder sogar 10 Billionen Dollar. Es würde nichts nutzen. Geld regiert nicht mehr die Welt.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie da sitzen, die hohen Herren mit ihren hunderten von Milliarden, gewohnt, dass ihr Wille in Erfüllung umgesetzt wird, wie doch bisher noch immer seit vielen, vielen Jahren. Es ist das erste Mal in ihrem verpfuschten Leben, dass sie all ihre teuflische Verruchtheit, all ihre Beziehungen, all ihr Geld und all ihre Gier und all ihre Willenskraft einsetzen können, doch die Welt gehorcht ihnen nicht mehr. Es nutzt nichts! Das alte Spiel ist aus!
Dabei waren doch die Voraussagen, dass all die Sanktionen, die sie über Russland verhängt hatten, dass all die Sanktionen zum Zusammenbruch der russischen Wirtschaft führen würden. Aber es geht der russischen Wirtschaft recht gut. Wohingegen die Wirtschaften im Westen einen Leidensweg durchschreiten müssen. Die Arroganz und Ignoranz des politischen Führungspersonals im Westen, auch Clowns genannt, wird ihre eigenen Bürger ins Elend stürzen.
Der Mensch ist immer noch der entscheidende Faktor in einer Armee
Man muss heute im Westen schon ein Genie sein und Mut haben, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass eine „woke“ Armee mit netten Frauen und ausreichend Antidiskriminierungskursen, gegen eine richtige Armee keine Chance hat.
Hier zur geistigen Erleuchtung von emotional aufgeladenen Russenhassern: Als ich in der Bundeswehr diente, hatten wir in unserem Bataillon Männer aus dem Querschnitt der Gesellschaft, will sagen, qualifizierte, weniger qualifizierte und hoch qualifizierte Männer. Da waren Ingenieure und Spezialisten für alle möglichen technischen Arbeitsbereiche. Das waren auch richtige Männer. Und da waren vor allem erstklassige Offiziere. Das war damals eine richtige Armee. Eine Volksarmee. In diesem Sinne hat Russland heute eine richtige Armee.
Dazu kommt natürlich noch die Motivation. Wenn Russen für das Überleben der Heimat kämpfen sind sie unbesiegbar. Die NATO müsste so gut wie alle männlichen Russen töten. Die werden sich nicht ergeben. Russen ergeben sich nicht.
Damit kommen wir zum Faktor Geld. Was ich oben schilderte kann man nicht mit Geld kaufen. Daher hat der zusammengewürfelte, unterbesetzte Haufen von angeheuerten Söldnern in der NATO gegen die Russen keine Chance. Der Söldnerhaufen kämpft gegen die Elite des russischen Volkes. Die Russen ihrerseits kämpfen gegen größtenteils potentiell Arbeitslose und Verzweifelte der westlichen Gesellschaft (vor allem in der U.S. Armee), die sich aus der Not heraus als Soldat oder Soldatin verdingten. Geführt von unbeleckten Politikern. Die Bundeswehr wurde von Politikerstars wie Ursula und Annegret und Christine geführt.
Hinzu kommt noch, dass die Russen im Laufe des letzten Jahres den Ablauf des modernen Krieges neu definierten und die dazu notwendigen Technologien und Waffen entwickelten, die im Westen in dem Maße nicht vorhanden sind. Auch dieser Vorsprung ist, zumindest kurzfristig, nicht mit Geld auszugleichen.
Der Preis für Technologie ist nicht entscheidend
Hinzu kommt außerdem, dass die Amerikaner ihr Kriegsgerät, das an Komplexität wahrlich nicht zu übertreffen ist, mit all diesen schönen Funktionen ausstatten, weil sie dadurch den Preis in die Höhe treiben können. Krieg ist im Westen ein Geschäft und wird daher der Privatwirtschaft überlassen. Die klammern sich im Westen nach wie vor an der Hoffnung und Illusion fest, dass Geld die Welt regiert. Und zwar in jeder Form. Die Erwartung: Je teurer desto besser.
In Russland hingegen werden Waffen von weitgehend staatlichen Betrieben hergestellt. Das Gewinnstreben steht nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht das Bemühen, diejenigen Waffen zu produzieren, die die russische Armee braucht, um selbst gegen die neuesten „Wunderwaffen“ der NATO zu gewinnen.
Dabei waren sich doch die hohen Generäle in der NATO ihrer Sache so sicher. Sie hatten nämlich die Ukraine mit ihren neuesten Waffen ausgestattet und die Soldaten nach NATO Standards trainiert. Das Ergebnis bis heute: Etwa 500.000 tote ukrainische Soldaten. Ausgebrannte Panzer aus Amerika, aus Frankreich, aus Deutschland stehen überall in der Ukraine herum. Berge von Propaganda, ausgeschüttet über das tumbe Volk im Westen, haben Versprechen geweckt, die nicht eingelöst werden können. Alles Lug und Trug. Die im Westen warten noch immer auf den versprochenen Sieg. Gegen die bösen Russen. Gegen dieses Monster mit Namen Putin. Wie oft haben wir schon diese Propaganda gehört?
Die Russen sind keine Untermenschen
Die weisen Herren im Westen sind Rassisten. Sie halten die Russen für eine Art von Untermenschen. Sie erinnern sich: Vor etwa 30 Jahren hatten die Kapitalisten aus dem Westen die Russen bei der Gurgel. Sie waren so nahe daran, Russland zu vereinnahmen. Bis Putin sie alle rausschmiss und das Land neu organisierte. Es ist den weisen Herren im Westen in der Zwischenzeit nie aufgefallen, dass Russland heute, wie dereinst, wieder eine uneinnehmbare Festung darstellt. Die Amerikaner oder selbst der ganze NATO Haufen werden nicht gegen Russland gewinnen. Das alte Spiel ist aus. Geld regiert heute nicht mehr die Welt.
Etwa 300 Milliarden Dollar, die Russland gehören, hat der Westen einfach so, dreist beschlagnahmt. Das ist illegal. Aber egal. Die machen im Westen Gesetze wie es ihnen gerade passt und brechen diese Gesetze, wie es ihnen gerade passt.
Stellen Sie sich einmal vor, wie viel Vertrauen der Westen in der Welt verloren hat. Würden Sie in Russland, in China, in Afrika, in Südamerika noch den Amerikanern vertrauen? Oder den Deutschen? Der Westen hat nicht nur den Krieg verloren, sondern auch sein Gesicht. Und den Anspruch von Moral. Wenn man Gestalten wie Baerböckchen oder Blinken durch die Welt schickt, um die Welt aufzuschrecken, was wollen Sie da noch an Ansehen oder Vertrauen erwarten?
Was wir im Westen verlieren ist nicht nur der Krieg in der Ukraine. Wir verlieren den Krieg als Konsequenz aus den Verlusten auf den Gebieten von Wissenschaft, Bildung, Qualitätsstandards, Moral, Ehre. Man kann Moral nicht kaufen. Man kann Ehre nicht kaufen. Vergleichen Sie Scholz mit Putin. Der Scholz ist ein Politiker westlicher Bauart. Ein Opportunist. Ein Kriecher ohne Moral und Ehre. Ein Politiker im Westen ist ein Mensch, der sich an Illusionen in einer fiktiven „Realität“ abarbeitet, die ihm von den Amerikanern vorgegeben wird. Er ist deren Pudel.
Der Westen hat gepokert – und verloren
Es hat sich ja mittlerweile herumgesprochen, dass Geld nichts mehr mit Gold und Silber zu tun hat, sondern dass Geld aus Luft hergestellt wird. Unser Geldsystem ist purer Betrug. Dieses Geld kann von auserwählten, privilegierten Menschen in unbegrenzter Menge hergestellt werden. Vor allem in Amerika, weil die den Dollar herstellen, das beliebteste Geld auf Erden. Die U.S. Regierung hat daher mittlerweile einen Schuldenberg von über 33 Billionen Dollar angehäuft. Und die machen einfach so weiter, so lange, bis die Menschen, vor allem im Ausland, sich weigern, U.S. Dollar als Geld zu akzeptieren.
Die größte Industrie in den U.S.A., neben der Produktion von teueren Waffensystemen, ist daher die Geldindustrie. Sie mögen lachen, denn wie kann man mit Geld eine Industrie aufbauen? Nun, der Trick besteht darin, aus Geld noch mehr Geld zu machen, also aus Nichts noch mehr Nichts. Heute vor allem digital. Um dann mit diesem Geld aus dem Nichts alles zu kaufen, was man haben will. Weltweit. Es ist der größte Betrug in der Geschichte der Menschheit. Und alle machen mit. Bisher. Denn der Osten ist dabei, ein alternatives System aufzubauen, um sich von den Amerikanern zu lösen. Es kann nicht wie bisher weitergehen.
Warum? Nun, alle Betrüger schlagen eines Tages über die Stränge. Sie können die Nase nicht voll kriegen. Das Wort „genug“ kommt bei ihnen nicht vor. Nach Geld gieren ist zu einer Sucht geworden, verbrämt durch eindrucksvolle Theorien von gekauften Wissenschaftlern auf gekauften Universitäten, um der Welt darzubieten, wie überlegen die sogenannte Marktwirtschaft allen anderen Alternativen auf Erden ist. „Das Ende der Geschichte“ lautet der eindrucksvolle Titel eines in Auftrag gegebenen Büchleins, im dem der Welt vorgelogen wurde, dass es völlig sinnlos sei, nach Alternativen zu forschen.
Wie wir inzwischen wissen irrte der Autor, der Herr Fukuyama. Er hatte das Thema Geld unterschlagen. Er hätte schreiben müssen: „Früher benutzte der Mensch Geld als ein notwendiges Tauschmittel, das dann später aber leider von dunklen Kräften für deren kriminelle Machtzwecke missbraucht wurde.“
Zu Ihrer Information: Noch im 17. Jahrhundert wurden Spekulanten aufgehängt. Heute sind das angesehene, machtvolle Gestalten in der Gesellschaft. Wir lernen: Wenn man das Land der Mafia überlässt wird es zu einem Mafiastaat. So einfach.
Und jetzt?
Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien einer dieser superreichen Menschen, der in erlauchten Zirkeln unter Seinesgleichen in einer von ihnen definierten Phantasiewelt lebt. Sie haben das Spiel mit dem Geld bis auf den heutigen Tag mit großem Erfolg gespielt. Und Sie sehen auch keinerlei Grund, warum sich an der für Sie so lukrativen und luxuriösen Welt etwas ändern sollte. Wenn überhaupt ein Wandel passieren sollte, dann müsste es noch mehr Erfolg sein, wie bisher.
Sie werden wenig Interesse daran haben, zu erkennen, was Sie da auf Erden angestellt haben. Die Verarmung der Bevölkerung ist ihnen gleich. Denn sonst hätten Sie sich schon in der Vergangenheit anders verhalten.
Da klingelt das Telefon. Einer Ihrer Berater hat einen heißen Tipp. Sie stimmen dem Vorschlag zu, und bereits Stunden später sind Sie um einige Millionen reicher. Ohne zu arbeiten. Nun, Sie werden Ihr Tun natürlich mit Arbeit gleichsetzen. Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, Sie als Schmarotzer zu bezeichnen. Dabei sind Sie in der Tat ein Schmarotzer. Wenn jemand aus dem Nichts, aus Geld, noch mehr Geld, noch mehr Nichts herstellt, dann ist das ein Schmarotzer. Denn er isst das Gemüse, das andere für ihn anbauten und auch alles andere, was er konsumiert, ist nicht „auf seinem Mist gewachsen.“ Er leistet keinen Beitrag für die Gemeinschaft. Wie gesagt, früher hätte man ihn aufgehängt. So ändern sich die Zeiten.
Wir können wahrscheinlich zu der Einsicht kommen, dass von diesen wohlhabenden Leuten keine Hilfe zu erwarten ist. Nach etwa 300 Jahren Kapitalismus ist davon auszugehen, dass für den Rest des Volkes von diesen Kapitalisten keine Hilfe kommen wird. Die Regeln des Spieles sind zu ihrem Vorteil manipuliert. Wenn wir uns nicht nur um das Wohl und Wehe der Reichen, sondern auch um das Wohl und Wehe des Restes der Gesellschaft kümmern wollen, dann müssen wir ein neues Spiel erfinden.
Individualismus gegen Kollektivismus
Geld war ursprünglich als Tauschmittel gedacht. Und als Wertaufbewahrungsmittel. Schulden zu machen war verpönt. Zinsen auf diese Schulden zu erheben war verboten. Die Frage ist natürlich, ob unsere Vorfahren recht hatten oder ob wir recht haben. Ist es von Nutzen für die Gemeinschaft, wenn man Menschen in dieser Gemeinschaft hat, die reicher sind als die unteren 50 % der Gemeinschaft zusammen? Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort. Das muss die Gemeinschaft mit sich selbst ausmachen.
In Amerika beschlossen die Amerikaner, dass das völlig in Ordnung sei. Man kann so reich werden wie nur irgend möglich. Solche Leute werden noch heute als Vorbilder gepriesen. „So wird das gemacht. So kannst du das auch machen.“ Die Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär. Das passierte und passiert tatsächlich. Allerdings: ganz, ganz selten.
In Europa, vor allem in Mitteleuropa und in Nordeuropa, beschlossen die Menschen dort, dass das Interesse der Gemeinschaft über dem Interesse des Einzelnen steht. Und daher erfand man, vor allem in England und in Deutschland, zum Beispiel Genossenschaften: „Einer für alle und alle für einen.“
Nachdem die Amerikaner beschlossen hatten, sich die Welt zu unterwerfen und ihre Heilsvorstellung unter den Völkern zu verbreiten, mussten sie natürlich alle kollektiven Formen des Zusammenlebens zerstören. Das taten sie dann auch. Als die Deutschen am Boden lagen versprach man ihnen, dass der Kapitalismus, wie in Amerika, auch in Deutschland „Wohlstand für alle“ produzieren werde. Die Deutschen machten sich an die Arbeit und waren sogar so erfolgreich, dass die Amerikaner sie in die Schranken verweisen mussten. So ging es durch die Jahre.
Im Jahr 2008 nun brach das schöne System zusammen. Die Banken hatten es mit dem Spekulieren übertrieben. Die Stunde der Wahrheit. Wenn die amerikanische Regierung, wenn die deutsche Regierung, diese Banken alle hätte pleite gehen lassen, dann hätten wir das Problem mit dem Geld vor 15 Jahren lösen können. Aber die Regierungen beschlossen, den Banken mit hunderten von Milliarden auszuhelfen, damit das Spiel weitergehen konnte. Es ging nicht nur weiter. Es kam und kommt noch viel schlimmer. Die drehten völlig durch, ruinierten viele Volkswirtschaften und forderten Krieg gegen die Ungläubigen, gegen Russland.
Die Nordstream Katastrophe ist die größte wirtschaftliche Katastrophe in der deutschen Geschichte
Das ist eine kühne Behauptung, denn wenn dem so wäre, dann würden die doch in den Medien jeden Tag davon berichten. Aber Schweigen herrscht im Walde. Der Verdacht liegt daher nahe, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Nun, wie wir inzwischen erfahren haben, kann man Öl und Gas auch woanders kaufen, zwar zu einem hohen Preis, aber was macht das schon? So oder ähnlich wird das den Leuten mit der rührenden Geschichte vom „Freiheitsgas“ schmackhaft gemacht. So lange bis die Leute merken, dass sie sich dieses Freiheitsgas einfach nicht leisten können. Aufgebracht werden sie lesen, dass die U.S. Lieferanten Rekordgewinne eingefahren haben. Dank der Exporte nach Deutschland.
Die Konsequenz wird sein, dass die deutsche Wirtschaft in großen Teilen diese radikalen Preiserhöhungen nicht wird schlucken können und daher einbrechen wird, wohingegen in Amerika die großen Gewinner Feste feiern werden. Noch einmal, noch ein letztes Mal, hat Geld gewonnen. Zumindest in Amerika.
Eines Tages dann, in schierer Verzweiflung, wird jemand ganz naiv in Deutschland fragen: „Haben die Russen sich jemals ungerecht gegenüber Deutschland verhalten? Haben die Russen uns jemals über den Tisch gezogen?“
Ich sage Ihnen mal eine Wahrheit: Es wäre eine Katastrophe für Russland gewesen, wenn sich dort amerikanische Verhältnisse breit gemacht hätten. Es hätte die russische Gesellschaft, die russische Kultur, die russische Seele zerstört.
So wie es bei uns in Deutschland passierte. Das Dumme ist, wenn es darauf ankommt, werden die Amerikaner immer ihre Schäfchen ins Trockene bringen und sich nicht um den Schaden kümmern, den sie wieder einmal angerichtet haben. „America First“ ist nicht nur so eine Trump Floskel. Die meinen das ernst. Mit denen sollte man sich nicht einlassen, es sei denn, man wollte so werden wie die.
Geld kann man nicht essen
Das ist eine alte Weisheit, die nicht oft genug wiederholt werden kann und deren Gültigkeit uns demnächst noch einmal vorgeführt werden wird. Wie wir sehen kann Russland die Boykotts aus dem Westen verkraften, da das Land über alle notwendigen Rohstoffe verfügt, um alle wichtigen Dinge selbst herzustellen. Und viele Dinge sind halt nicht wichtig. Auf die kann man verzichten. Hinzu kommt, dass die Russen eine gute Bildung erhalten und in der Lage sind, mit neuen Herausforderungen fertig zu werden. Es gilt die Regel: Nicht kaufen. Selber machen.
Wenn man glaubt, mit Geld alles kaufen zu können, wird man sich auf das Geld konzentrieren. Was aber, wenn das nicht mehr funktioniert, weil ein Mangel an Gütern existiert? Warum sollte ich als Besitzer eines heiß begehrten Produktes, das ich selbst zum Überleben brauche, dieses Produkt gegen Geld tauschen?
Es braucht nicht viel, um zu eben gerade diesem Punkt zu gelangen. Aus dem einfachen Grund, weil viele der Tätigkeiten in der Wirtschaft heute völlig überflüssig sind. Das sind Tätigkeiten, vor allem natürlich im Dienstleistungsbereich, die nur ausgeführt werden, weil sie dazu dienen, noch mehr Geld zu verdienen.
Wie bei den Waffen, so bei den Lebensmitteln
Wenn Geld im Mittelpunkt der Wirtschaft steht, dann passiert es eben logischerweise, dass die Waffenindustrie diejenigen Waffen herstellt, die den höchsten Gewinn versprechen. Es geht letztendlich um Geld. Im Kapitalismus geht es immer um Gewinn, es geht immer um Geld. Es geht nicht um die Qualität. Wenn Sie wüssten oder wissen wollten, was in den Lebensmitteln steckt, die Sie konsumieren, dann würden Sie vielleicht auch lieber zum selber machen übergehen.
Nehmen Sie all die Gifte in den Lebensmitteln. Nehmen Sie all die Plastikpartikel in den Ozeanen. Die Verschmutzung der Umwelt. Das Artensterben durch den übermäßigen Einsatz von Pestiziden. Und: Woher kommen alle diese Allergien?
Hinaus aus der Tretmühle des sinnlosen Geldverdienens
Insgesamt: Das Treiben der Menschen muss viel entspannter werden. Viel weniger Stress. Mehr Kooperation in der Gemeinde. Die Arbeitszeit muss drastisch verkürzt werden. Eine Neubesinnung auf wirklich notwendige Berufe muss erfolgen. Und damit: Weg vom Fokus Geld und hin zum wahren Wohlstand.
Für jeden Menschen müssen die Lebensgrundlagen zu jeder Zeit garantiert sein. Jeder Mensch braucht eine anständige Bleibe, braucht hervorragende Bildung, braucht gut Essen und gut Trinken und eine gute Gesundheit. Sollte er mehr anstreben, dann kann er das natürlich, aus der Eigeninitiative heraus, alles selbst angehen.
Der Mensch sollte in unserer Kultur, entsprechend unserer Kultur, als kooperatives Gemeinschaftswesen aufwachsen, in einer Welt, in der die wichtigen Dinge des Lebens im Mittelpunkt stehen und in der die Fähigkeit entwickelt wird, all diese Dinge in der Gemeinschaft notfalls selbst herzustellen.
Geld hat sich selbst ad absurdum geführt. Es wird noch eine Weile dauern, bis die Menschen das verinnerlicht haben werden, denn bisher hängen sie noch immer von diesen Zahlungen ab, die in Geld erfolgen.
Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass kürzlich dem englischen Politiker Nigel Farage (der vor allem für BREXIT verantwortlich war) das Bankkonto gesperrt wurde. Ähnliche Fälle sind in den U.S.A. bei Leuten aufgetreten, die der Staat bestrafen wollte. Ganz zu schweigen von den Fällen der Entmonetarisierung bei youtube. Geld wird als Waffe eingesetzt, um Menschen in den Gehorsam zu zwingen. Was im Falle Russland scheiterte, wird auch im Leben der Bürger scheitern. Dem Menschen fällt immer eine Alternative ein. Auch zu unserem derzeitigen Geldsystem. Das Geld, in welcher Form auch immer, muss wieder ein Werkzeug des Menschen werden. Zum Nutzen des Menschen. Und nicht umgekehrt.
Die Macht des Gelds muss endgültig gebrochen werden. Dazu gehört natürlich auch ein vollständig neues Finanz- und Wirtschaftssystem, das die fatale Übermacht des Kapitals nicht nur bricht, sondern für die Zukunft unmöglich macht. Auch dazu haben wir im AnderweltVerlag schon vor Jahren ein Modell für eine Lösung präsentiert: „Die Humane Marktwirtschaft“. Die wird auch dafür dienen, den Umgang auch kleinerer Staaten untereinander „auf Augenhöhe“ und gerecht zu regeln, ohne die Möglichkeit, sich gegenseitig mit Geldmengen zu dominieren. Auch große Staaten könnten nach diesem Modell nicht mehr irgendeinen (wirtschaftlichen) Exeptionalismus für sich reklamieren. Doch machen Sie sich Ihr eigenes Bild und lesen Sie „Die Humane Markwirtschaft“. Dieses Werk ist ohne unsinnige „Fachbegriffe“ geschrieben und jeder wird es verstehen. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier <1> oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.
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Quellen
<1> https://anderweltverlag.com/p/die-humane-marktwirtschaft
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 01. Oktober 2023 bei anderweltonline.com
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Bildquelle: Noska Photo/ shutterstock
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