Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Dieser Sommer war geprägt von einer gewaltige Panikmache in Bezug auf den globalen Klimawandel. Schon seit Monaten wird vor der kommenden Hitze gewarnt, werden Bürger mit Verhaltenstipps bevormundet. Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) erklärte Ende Juli (1) gar, dass der Juli der heißeste Monat gewesen sei, den die Menschheit je erlebt habe. Er fügte hinzu, dass das Zeitalter der globalen Erwärmung ende, und das Zeitalter des „globalen Kochens“ (global boiling) begonnen habe. Schon seit geraumer Weile wird politisch und medial der Klimawandel als nächste große Bedrohung an die Wand gemalt, die nur durch schnelles und extremes Handeln beseitigt werden könne, bevor wir alle den Hitzetod (2) sterben.
Klimawandel wiederum ist ein Ergebnis der menschlichen Kohlendioxidemissionen (CO2), die aufgrund der Industrialisierung in immer größeren Mengen in die Atmosphäre entlassen werden. Diese, so die Erklärung, wirken als Treibhausgas, welche die Sonnenstrahlen, die normalerweise von der Erde in das Universum reflektiert würden, innerhalb der Erdatmosphäre festhalten, was für eine Erwärmung sorgt. Dies führt zum Abschmelzen von Gletschern und dem Polareis, dem Abtauen der Permafrostböden, und vielen anderen Erscheinungen, die als „Kipppunkte“ beschrieben werden, bei deren Erreichen eine Umkehr des Klimawandels unmöglich sein, und sich der Effekt sogar noch verschlimmern wird.
All das verkündet seit Jahren der International Panel on Climate Change (IPCC), der auch Weltklimarat genannt wird, in immer dringlicherem Ton. Die Erwärmung müsse, so haben es die Staaten dieser Welt auch 2015 in Paris beschlossen, auf 1,5 Grad Celsius bis zum Ende dieses Jahrhunderts begrenzt werden, um das Schlimmste zu verhindern. Dafür müssen bis 2030 intensive Maßnahmen ergriffen werden. Alle Kohlenstoffdioxidemissionen müssen heruntergefahren werden, was bedeutet, die Energiegewinnung vollständig auf sogenannte „erneuerbare“ Energien umzustellen. Hinzu kommen verschiedene Ideen des Geoengineerings (3), also des gezielten Eingriffes in das Klimasystem, beispielsweise durch Abdunkelung der Atmosphäre(4) durch das Einbringen von Aerosolpartikeln(5), um die Sonneneinstrahlung zu verringern. Das birgt große Risiken. So sind sogenannte „erneuerbare“ Energien alles andere als erneuerbar. Stattdessen verursachen sie massive Umweltzerstörung(6) und werden damit nur noch mehr zur Zerstörung der Natur beitragen. Dasselbe gilt für das Geoengineering. Die Folgen solcher Eingriffe für die gesamte Menschheit sind überhaupt nicht zu ermessen. Daher sollte, bevor solche Maßnahmen ergriffen werden, überhaupt erst einmal sichergestellt werden, dass die zugrundeliegende Annahme, dass sich die Erde aufgrund der menschlichem Emissionen erwärme, überhaupt zutrifft.
Voran geschickt werden muss dabei jedoch, dass so etwas wie eine globale Durchschnittstemperatur überhaupt nicht gemessen werden kann(7). Im Besten Falle erhält man bei den Berechnungen einen Durchschnitt der an den Messstationen gemessenen Temperaturen, der jedoch überhaupt nichts über eine globale Temperatur aussagt. Im schlimmsten Fall, und der ist die Regel, wird ein Modulations-Massaker veranstaltet, in dem durch Ableitungen und Interpretationen die Illusion eines globalen Durchschnittswertes erzeugt wird. Eine globale Durchschnittstemperatur gibt es jedoch nicht, oder sie hat keine sonderliche Bedeutung. Denn an den Polen ist es immer kälter als am Äquator, im Winter kälter als im Sommer, und ohnehin ist das Wetter eine überaus unbeständige und wechselhafte Geschichte. Wenn also von einer globalen Temperatur gesprochen wird, handelt es sich dabei um nichts anderes, als eine Fiktion. Dessen ungeachtet wird eine solche in der Diskussion angeführt, und so wird diese auch hier genutzt.
Weiterhin ist festzustellen: Das Klima wandelt sich, seit der Planet Erde über eine Atmosphäre verfügt. Schon immer gab es Warmperioden und Eiszeiten. Dabei befinden wir uns derzeit in einer eher kalten Periode, die von Eiszeiten geprägt ist. So endete die letzte kleine Eiszeit um das Jahr 1850 (8). Es ist also, wie mehr als 1200 Wissenschaftler in einem gemeinsamen Manifest erklären, nicht verwunderlich, dass wir in den vergangenen Jahrzehnten eine Erwärmung der Erdatmosphäre erlebt haben. Wenn man sich den Verlauf der Temperaturentwicklungen der vergangenen 500.000 Jahre anschaut, befindet sich die derzeitige Temperatur durchaus im erwartbaren Bereich(9) und weist keinen besonders starken Ausschlag auf. Die sogenannten Interglazialzeiten, also jene Zeiten, zwischen zwei Eiszeiten, sind historisch gesehen weit wärmer gewesen, als es heute der Fall ist. Seit 1970 wurde eine durchschnittliche Erwärmung um 0,24 Grad Celsius(10) gemessen.
Also erwärmt sich die Atmosphäre. Doch handelt es sich dabei um eine Folge der Kohlenstoffdioxidemissionen? Das ist aus mehreren Gründen zu bezweifeln. Einerseits gibt es Klimaveränderungen, wie bereits erwähnt, schon seit es die Erdatmosphäre gibt. Der Mensch emittiert allerdings erst seit etwa 250 Jahren Kohlenstoffdioxid in größerem Umfang, indem er Stein- und Braunkohle, später auch Erdöl und Erdgas verbrennt. Vergangene Erwärmungen sind also nicht auf diese Emissionen zurückzuführen. Seit der letzten kleinen Eiszeit, also seit etwa 300 Jahren, ist eine Erwärmung der Erdatmosphäre zu messen(11), der menschliche CO2-Ausstoß hingegen hat erst nach dem zweiten Weltkrieg so richtig an Fahrt aufgenommen. Zudem ist diese Erwärmung kein kontinuierlicher Anstieg der Temperaturen. So fand zwischen 1880 und 1940 eine Erwärmung(12)um etwa 0,7 Grad Celsius statt, lange bevor Autos und Flugzeuge erfunden und in größerem Maßstab produziert wurden. Auch die Industrialisierung war damals nicht so global, wie heute. Von 1940 bis 1970 hingegen, kühlte sich die Atmosphäre um 0,3 bis 0,4 Grad Celsius ab. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges und des Nachkriegsbooms, die mit massiv steigenden CO2-Emissionen verbunden waren, hat also nicht zu einer weiteren Erwärmung der Erde geführt, sondern im Gegenteil. Lokal gab es sogar Veränderungen von 3 bis 4 Grad.
Hinzu kommt, dass Eiskernbohrungen gezeigt haben, dass ein Anstieg von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre zeitlich der Erwärmung nachfolgt(13). Das bedeutet: Zuerst erwärmt sich die Atmosphäre, und dann steigt der Gehalt an CO2, und das mit einer Verzögerung von etwa 800 Jahren. Dasselbe ist für das Abschmelzen von Gletschern zu beobachten(14). Dabei setzt die Gletscherschmelze ein, lange bevor der Gehalt des CO2 in der Atmosphäre ansteigt. Dementsprechend steigt auch der Meeresspiegel(15) lange vor dem Kohlenstoffdioxid an. Allerdings kommt dem Kohlenstoffdioxid eine Bedeutung für das Klima zu. In der Tat verfügt es über die Eigenschaft, zu einer Erwärmung beizutragen, was auch wissenschaftlich vollkommen unstreitig ist. Ein hoher CO2 Gehalt in der Luft kann also den Effekt der Erwärmung verstärken. Und so könnte man folgern, dass die menschlichem Emissionen einen natürlichen Effekt der Erwärmung anfeuern.
Zudem fand die seit 1970 gemessene Erwärmung spätestens im Jahr 2016 ihr Ende. Seitdem sinken die Temperaturen wieder, wie die Satellitendaten(16) der NASA und des Goddard Institute for Space Studies (GISS) zeigen. Dabei wird das Jahr 2021 als das sechst wärmste seit Beginn der Messungen angegeben, wobei seit 2016 ein Abfall der Temperatur zu beobachten ist. Auch die Temperaturen am Südpol sind heutzutage die kältesten(17) seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1970.
Der Physik-Nobelpreisträger John Clauser, Mitglied der CO2-Coalition, ist der Ansicht, dass der wärmende Effekt des CO2 allgemein drastisch überschätzt(18) wird. Er stellt diesem den kühlenden Effekt von Wolken gegenüber, die eine eventuelle Erwärmung durch Kohlenstoffdioxid mehr als ausgleichen würde. Er hielt fest:
„Im gängigen Narrativ zum Klimawandel spiegelt sich eine gefährliche Korruption der Wissenschaft wider, welche die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden Menschen bedroht. Die fehlgeleitete Klimawissenschaft hat in Form von Pseudowissenschaften und schockierendem Journalismus Metastasen gebildet.“
Für diese Ansicht wurde er von einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) wieder ausgeladen, nachdem man ihn zuvor eingeladen hatte.
Wenn also das CO2 nicht verantwortlich für historisch eindeutig bewiesene Klimawandel ist, dann muss es andere Faktoren geben. Dazu ist zunächst anzumerken, dass die Wirklichkeit jenseits von Klimamodellen und Laborwissenschaft komplex ist. Die herrschende Erzählung zum Klimawandel versucht, Änderungen in einer komplexen Wirklichkeit auf einen einzigen Faktor zu beschränken und somit monokausal zu erklären. Das jedoch ist in jedem Bereich, nicht nur beim Klima, außerhalb jeder Realität. Es gibt für alles zahlreiche Faktoren und Ursachen, und so ist es auch beim Klima. Und ja, CO2 spielt eine Rolle für das Klima, aber es ist eben nur ein Faktor von vielen.
Der Einfluss kosmischer Faktoren wird in der Erzählung vom Klimawandel beispielsweise weitgehend ignoriert. So beschäftigt sich die Solarphysikerin Valentina Zharkova mit dem Einfluss der Sonne auf das Weltklima. Sie schreibt(19), dass die Sonneneinstrahlung ein wichtiger Faktor für die Änderungen des Klimas darstellt. Die Intensität der Sonne variiert jedoch, mit Zu- und Abnahme der Sonnenflecken, also kühler Bereiche auf der Sonnenoberfläche. Diese folgen einem etwa 11-jährigen Muster(20). In Zeiten hoher Sonnenfleckenaktivität sendet die Sonne mehr Energie aus, als in Zeiten mit geringer Aktivität. So sind die letzten vier Warmzeiten von Einstrahlungsmaxima gekennzeichnet gewesen(21), denen dann ein Abfall der Sonnenaktivität folgte. Interessant ist nun, dass die Sonne bis 2016 eine hohe Aktivität aufwies, mit zahlreichen Sonnenflecken. Seitdem nimmt die Aktivität wieder ab, was sich mit der den Satellitendaten zu entnehmenden Abkühlung deckt.
Hinzu kommt noch ein anderer Faktor, wie Zharkova gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern in einem mittlerweile aufgrund von politisch unkorrekter Haltung zurückgezogenen Artikel in Nature(22) deutlich macht. Demnach spielt auch der Abstand zwischen Sonne und Erde eine wichtige Rolle. Dieser ist nämlich nicht statisch, sondern verändert sich mit den Bewegungen von Erde und Sonne um bis zu 2.393.600 Kilometer. Befindet sich die Erde näher an der Sonne, ist es logischerweise wärmer, entfernt sie sich, wird es kälter. Diese Hallstatt-Zyklen spielen sich im Verlaufe von etwa 2200 bis 2600 Jahren(23) ab. Schon 1968 entdeckte der Wissenschaftler James R. Bray(24), dass diese Zyklen mit dem An- und Abschwellen des Gletschereises korrelieren. So ist auch die Erwärmung der Erde seit Beginn der Industrialisierung zu erklären. Derzeit verringert sich nämlich der Abstand zwischen Erde und Sonne. Dieser momentane Hallstatt-Zyklus begann in der Zeit zwischen 1645 und 1715 und wird noch eine ganze Weile andauern.
In der Zeit von 1645 bis 1715 befand sich jedoch gleichzeitig die Sonnenaktivität auf einem historischen Minimum, das sogenannte Maunder-Minimum. Dieses führte zu einer kalten Periode(25), die auch als kleine Eiszeit bezeichnet wird. Solche Minima, die zyklisch auftreten, können für das Klima der Erde und insbesondere für die auf ihr lebenden Lebewesen tatsächlich verheerende Folgen haben, indem es kälter wird(26). Ein solches Minimum könnte sich zwischen 2030 und 2050 wiederholen. Denn die Sonne zeigt momentan dieselbe Verlängerung der Aktivitätszyklen, wie sie vor dem Maunder-Minimum auftraten, und insgesamt eine ähnliche Abnahme der Sonnenaktivität. Diese Überlagerung mit dem sinkenden Abstand zwischen Erde und Sonne könnte dazu führen, dass es zunächst trotz Annäherung beider Himmelskörper nicht wärmer, sondern kälter wird, bevor sich die Erwärmung nach dem Minimum fortsetzt.
Es gibt noch weitere Faktoren, die einen Einfluss auf das Klima haben. So spielt auch das solare Magnetfeld(27) eine Rolle, sowie auch das Magnetfeld der Erde. Auch die Magnetfelder schwanken in ihrer Stärke. Das Magnetfeld der Erde nimmt schon seit langer Zeit ab, was dazu führt, dass es weniger der Sonnenstrahlung abwehrt. Das Magnetfeld der Sonne erlebt etwa alle 11 Jahre einen Polsprung(28). So wird aus dem Nord- der Südpol und umgekehrt. Dieser Polwechsel markiert den Anfang eines neuen Sonnenzyklus und wirkt sich auf die Sonnenflecken aus. Der derzeitige Zyklus begann im Jahr 2019 und wird bis etwa 2030 dauern. Erholt sich das Magnetfeld nach dem Umkippen schnell, ist es wahrscheinlich, dass der Zyklus ein äußerst aktiver ist. Braucht es dafür lange, wird der Zyklus wahrscheinlich eher weniger aktiv. Der derzeitige Zyklus ist ein schwacher Zyklus. Generell sind die letzten 30 Jahre von schwächer werdender Sonnenaktivität gekennzeichnet. Ebenfalls von Bedeutung ist die Neigung der Erdachse, die sich ebenfalls verändert. Diese bestimmt zum Teil darüber, wie viel der Sonnenenergie von der Erde absorbiert wird.
Das Wechselspiel all dieser Faktoren, also der Abstand zwischen Sonne und Erde, die Sonnenaktivität, die Stärke beider Magnetfelder, beeinflussen die Temperatur auf der Erde mehr, als die Menschen es je könnten, und werden in den kommenden Jahren nicht nur das Klima auf der Erde verändern. Dabei überlagern sich viele dieser Effekte im Zeitverlauf unterschiedlich stark, was dazu führt, dass nicht jede Annäherung der Erde an die Sonne gleich die Temperaturen in die Höhe schnellen, oder eine Entfernung wieder absinken lässt. Denn all diese Effekte treten in unterschiedlich langen Zyklen auf. Die Kumulation dieser Effekte könnte dabei in den kommenden Jahren zu einer Zunahme der Wolkenbildung, einer Veränderung der Jetströme, sowie zu einer steigenden Anzahl von Erdbeben und vulkanischer Aktivität führen(29).
Es gibt eine ganze Reihe von Wissenschaftlern(30), die zu den Einflüssen der Sonne auf das Weltklima publiziert haben. 2011 wurden einige davon sogar im Kanadischen Parlament angehört(31), bisher ohne irgendwelche Folgen für die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel. Erstaunlicherweise erkennt die Wissenschaft einen Einfluss der Sonne auf das Klima dann an, wenn es sich um andere Planeten handelt. So berichtete der Focus (32) am 21. August dieses Jahres von der Erkenntnis der NASA(33), dass die Sonne die Wolken auf dem Neptun zum Verschwinden bringt, und damit das Klima des Planeten beeinflusst. Für die Erde, die der Sonne im Durchschnitt 30 mal näher und 100 mal mehr Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, soll das dann aber nicht gelten.
Auch der angebliche Konsens von 97 Prozent der Wissenschaftler, welche die Hypothese von menschengemachten Klimawandel unterstützen, beruht auf einer groben Fälschung(34). So wurden bei der Studie von Cook, auf dem diese Zahl beruht, viele Studien einfach ignoriert, die überhaupt keine Aussage zu der Ursache für den Klimawandel machten. Andere hingegen wurden in ihren Aussagen stark überbewertet. Die Auswahl der untersuchten Arbeiten an sich ist vollkommen willkürlich und die Klassifizierung war bei nachträglichen Überprüfungen der Arbeit von Cook extrem fehlerhaft. Im Ergebnis haben sich nicht 97 Prozent für die These vom menschengemachten Klimawandel ausgesprochen, sondern lediglich 0,5 bis 1,6 Prozent.
Im August hat sich auch der Astrophysiker und Vorsitzende des Fachbereichs Physik an der Hebräischen Universität in Jerusalem, Nir Shaviv, zu dem Thema geäußert. (35) Auch er unterstützt die Aussage, dass die Sonnenaktivität einen viel größeren Einfluss auf das Klima hat, als Kohlenstoffdioxid. Er führt auch seine eigenen Forschungsergebnisse zum Einfluss der Sonnenaktivität auf den Meeresspiegel aus. Demnach steigt der Meeresspiegel, wenn die Sonnenaktivität steigt, und sinkt wieder ab, wenn auch die Sonnenaktivität abnimmt. Dass sich das Klima auf der Erde schon immer gewandelt hat sieht auch er so.
Klimaschwankungen, die auf natürlichen Faktoren beruhen, sind in der Vergangenheit also schon häufig aufgetreten. Sie sind wissenschaftlich gut belegt, wohingegen die Idee des menschengemachten Klimawandels durch CO2-Emissionen lediglich auf Modellen beruht(36). Statt Klimawissenschaftlern das Feld zu überlassen, sollten Astrophysiker verstärkt in die Debatte mit einbezogen werden. Es wäre dringend notwendig, über diese Grundlagen zu diskutieren, anstatt mit voreiligen Maßnahmen die Erdatmosphäre abzudunkeln, oder Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu entfernen, mit ungeahnten Folgen für die gesamte Menschheit.
Denn sowohl Kohlenstoffdioxid, als auch der Stickstoff, dem seit einiger Zeit der Krieg erklärt wurde, sind lebenswichtige Elemente, ohne die ein Leben auf der Erde überhaupt nicht möglich wäre. Sie aus der Atmosphäre zu filtern, und damit ihren Anteil zu verringern, ist mit hohen Risiken(37) für das gesamte menschliche Leben verbunden. Auch das weltweit betriebene Geoengineering birgt gewaltige Risiken, wie in dem Film „The Dimming“ ausführlich dargestellt wird. (38)
Das alles soll nicht heißen, dass es nicht grundlegende Probleme mit dem menschlichen Umgang mit der Natur gäbe. Industrie, kapitalisierte Landwirtschaft und Raubbau haben extreme Zerstörungen angerichtet(39). Diese kann dann lokal auch dazu führen, dass sich das Klima ändert, etwa weil Wasser abgepumpt, der Humus zerstört, Wälder gerodet und Sümpfe trocken gelegt werden. Asphalt und Beton heizen sich in der Sonne schnell auf, und so werden immer dichtere Städte schnell zu Glutöfen. Doch all das hat nichts mit Kohlenstoffdioxid zu tun, sondern mit dem menschlichen Raubbau an der Natur, der Art und Weise, wie er sich in Städten von der Natur entfernt und einsperrt, und mit der Funktionsweise des Kapitalismus, der immer größere Kapitalakkumulation notwendig macht, wofür immer mehr Ressourcen ausgebeutet, immer mehr Waren produziert, immer mehr Monokulturen angepflanzt werden müssen, um immer mehr derselben Energiepflanzen, die sich auf dem Markt gut verkaufen, absetzen zu können, wobei eben immer mehr Natur zerstört werden muss. Diese Zerstörung wird nur zunehmen, wenn noch mehr Ressourcen in sogenannte erneuerbare Energien gesteckt werden, die alles andere sind als erneuerbar, und wenn die Atmosphäre künstlich verdunkelt wird.
Die Klimawandelerzählung ruht also auf tönernen Füßen, und wird dennoch für einschneidende Maßnahmen herangezogen, die das Leben aller Menschen nachhaltig auf den Kopf stellen. Dabei hat sich das Klima schon immer aufgrund vielfältiger Faktoren gewandelt, die außerhalb des menschlichen Einflusses liegen. Anstatt also über absurde Maßnahmen nachzudenken, die Natur noch weiter zu zerstören und Menschen für ihren CO2 Verbrauch zu bestrafen, wäre es sinnvoller, sich auf eine zeitweise Abkühlung des Planeten einzustellen, die mit Ernteausfällen und sinkenden Erträgen einhergehen könnte, zumindest dann, wenn wir so weitermachen, wie bisher.
Das Klima ändert sich schon immer, und es gibt zahlreiche Faktoren, die diesen ständigen Wandel verursachen und begünstigen. CO2 ist eben einer dieser Faktoren, aber bei Weitem nicht der Einzige. Allerdings wird das gesamte Narrativ vom Klimawandel auf diesen einen Faktor verengt, mit dem Ziel, durch erneuerbare Energien und Geoengineering neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen, die an den grundlegenden Problemen des menschlichen Eingriffes in die Natur nichts ändern, sondern diese sogar noch verschärfen.
Quellen und Anmerkungen
(1) https://www.youtube.com/watch?v=hKZ_4653_A4
(2) https://utopia.de/news/studien-klimawandel-ist-fuer-millionen-hitzetote-verantwortlich/
(4) https://childrenshealthdefense.org/defender/feds-block-sun-geoengineering-cola/
(5) https://edition.cnn.com/2018/11/23/health/sun-dimming-aerosols-global-warming-intl-scli/index.html
(6) https://www.manova.news/artikel/klima-uber-alles
(7) https://www.achgut.com/artikel/warum_man_eine_globale_mitteltemperatur_nicht_messen_kann
(9) https://www.researchgate.net/figure/The-long-time-scale-of-ice-age-cycles_fig1_323027516
(10) https://www.drroyspencer.com/wp-content/uploads/UAH_LT_1979_thru_September_2022_v6.jpg
(11) https://tkp.at/2023/08/06/starke-aenderungen-der-temperaturen-seit-jeher-dank-natuerlicher-zyklen/
(12) https://www.pnas.org/doi/epdf/10.1073/pnas.67.2.898
(14) https://www.science.org/doi/abs/10.1126/science.1107046#tab-contributors
(15) https://psmsl.org/products/reconstructions/2008GL033611.pdf
(17) https://dailysceptic.org/2022/11/20/south-pole-hits-record-cold-november-temperatures/
(18) https://www.achgut.com/artikel/wer_ist_der_ausgeladene_nobelpreistraeger
(19) https://solargsm.com/solar-inertial-motion-and-global-warming/
(20) https://jermwarfare.com/conversations/valentina-zharkova-on-the-sun-driving-climate-change
(22) https://www.nature.com/articles/s41598-019-45584-3
(24) https://www.nature.com/articles/220672a0
(26) https://www.nature.com/articles/s41598-021-84830-5
(28) https://tkp.at/2023/07/30/polwechsel-zyklus-der-sonne-betraegt-etwa-11-jahre/
(29) https://tkp.at/wp-content/uploads/2023/07/zharkova_kyiv_sun_may2023.pdf
(30) https://tkp.at/2023/08/04/astro-physiker-ueber-durch-die-sonne-verursachten-klimawandel/
(31) https://www.youtube.com/watch?v=xW19pPFfIyg
(35) https://electroverse.info/europes-below-average-july-sun-drives-earths-climate-not-co2/
(36) https://file.scirp.org/pdf/VP_2018101714453677.pdf
(37) https://co2coalition.org/wp-content/uploads/2022/11/Nitrous-Oxide.pdf
(38) https://www.geoengineeringwatch.org/the-dimming-full-length-climate-engineering-documentary/
(39) https://staging.apolut.net/der-menschengemachte-klimawandel-von-felix-feistel/
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Bildquelle: Piyaset / Shutterstock.com
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