Tagesdosis

Krieg in der Ukraine: Great Reset, Phase 2 | Von Ernst Wolff

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Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Um den Krieg in der Ukraine ranken sich zurzeit drei Narrative.

Narrativ Nr. 1: NATO und westliche Regierungen behaupten, Russlands Präsident Putin habe sie jahrelang getäuscht, sei durchgedreht und müsse nun mit allen militärischen Mitteln bekämpft werden.

Warum, fragt man sich dann allerdings, heizen die nordatlantischen Verbündeten diesen Konflikt seit seinem Ausbruch unablässig und systematisch an, statt alle Anstrengungen zu unternehmen, ihn möglichst schnell beizulegen?

Narrativ Nr. 2: Der Kreml spricht von einer Militäroperation, die wegen der zunehmenden Bedrohung durch die Aufrüstung der Gegenseite und damit praktisch aus Notwehr erfolge.

Wieso, fragt man sich, hat Präsident Putin nicht das Forum der Vereinten Nationen oder das des World Economic Forum benutzt, um die Urheber dieser bedrohlichen Entwicklung in einer flammenden Rede vor der ganzen Welt anzuprangern, und wie lassen sich diese Argumente damit vereinbaren, dass Russland selbst lange vor dem Ukraine-Konflikt, nämlich ab 2007, gewaltig aufzurüsten begonnen hat?

Narrativ Nr. 3: Schließlich erklärt man Russlands Präsidenten Putin zu einem von seinem Gewissen Getriebenen, der sich vom Tiefen Staat abgewendet und nun mit dessen Demontage begonnen habe.

Diese Annahme unterstellt Putin offensichtlich mangelnde Intelligenz oder Selbstmordabsichten. Dem in vielen Jahrzehnten geschaffenen und bis an die Zähne bewaffneten Tiefen Staat militärisch den Krieg zu erklären, dürfte unter allen Wegen ins Verderben einer der sichersten sein.

Wie aber soll man sich dann die tatsächlichen Hintergründe des Krieges erklären?

Am besten, indem man sich von den drei Narrativen löst und stattdessen die Frage nach den Profiteuren des Blutvergießens stellt.

Das sind nämlich in erster Linie die Rüstungskonzerne, die sich fest in der Hand der großen Vermögensverwaltungen befinden, welche nicht nur über den rasant steigenden Wert ihrer Aktienpakete, sondern auch durch die kriegsbedingte Volatilität an den Finanzmärkten gewaltige Einnahmen verbuchen. Da die Rüstungsindustrie zudem wegen des technologischen Fortschrittes weitgehend von der IT-Branche beherrscht wird, haben wir es beim mit Abstand größten Kriegsprofiteur mit einem alten Bekannten zu tun – dem digital-finanziellen Komplex.

Der wiederum ist auch der größte Profiteur der uns seit zweieinhalb Jahren beschäftigenden Gesundheitskrise – und zwar über die Pharmakonzerne, die sich ebenfalls fest in den Händen der großen Vermögensverwalter befinden und – genau wie die Rüstungsindustrie - auch von der IT-Branche beherrscht werden.

Sowohl der Ukrainekrieg als auch die Gesundheitskrise tragen zu einer anhaltenden gigantischen Vermögensumverteilung von unten nach oben bei, wobei diejenigen, die am meisten profitieren, ausschließlich zur digital-finanziellen Elite zählen.

Gleichzeitig sorgen sowohl der Krieg als auch die Gesundheitskrise dafür, dass der Mittelstand zerstört, die Staatsfinanzen ruiniert und der Gesamtwirtschaft irreparable Schäden zugefügt werden, was in den kommenden Wochen und Monaten neben einer sich beschleunigenden Inflation zu Nahrungsmittel-Knappheit, Energieausfällen und Lieferketten-Engpässen führen und ein seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehenes soziales Chaos erzeugen wird.

Wie aber hängen diese verschiedenen Entwicklungen miteinander zusammen? Ist sich der digital-finanzielle Komplex des zerstörerischen Charakters seiner Agenda nicht bewusst?

Ganz im Gegenteil.

Was wir zurzeit erleben, ist nichts anderes als der von Klaus Schwab in seinem Buch "The Great Reset" beschriebene Prozess der „kreativen Zerstörung“. Das globale Wirtschafts- und Finanzsystem, dem der digital-finanzielle Komplex seinen Aufstieg verdankt, befindet sich nämlich in seinem Endstadium und ist mit absoluter Sicherheit nicht mehr zu retten.

Deshalb wird im Hintergrund seit Jahren ein neues System vorbereitet, das auf digitalem Zentralbankgeld basiert und die Menschen den Zentralbanken und damit dem mittlerweile komplett vom digital-finanziellen Komplex beherrschten Staat unterwerfen soll. Diesen Umbruch aber würde die Mehrheit der Menschen unter normalen Umständen niemals akzeptieren. Aus diesem Grund verfolgt der digital-finanzielle Komplex zur Einführung des neuen Geldes seine aktuelle Strategie: die vorsätzliche Zerstörung und gleichzeitige hemmungslose Plünderung des bestehenden Systems und die gewollte Herbeiführung wirtschaftlich und gesellschaftlich chaotischer Zustände.

Mit dieser Taktik sollen die Menschen so sehr unter Druck gesetzt werden, dass sie am Ende nach jedem Strohhalm greifen, um wieder in ein halbwegs normales Leben zurückzukehren. Genau dieser Strohhalm ist bereits ein Teil des Plans: Die Zentralbanken werden das neue digitale Geld mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Form des universellen Grundeinkommens einführen, es den am Boden liegenden Menschen also gewissermaßen als Rettungsanker zuwerfen und seine Einführung damit wie einen humanitären Akt erscheinen lassen.

Organisiert wird dieser historisch einmalige Umbruch zurzeit nicht nur vom digital-finanziellen Komplex selbst, sondern auch durch zahlreiche Organisationen, die er seinen Interessen unterworfen, gekapert oder auch selbst gegründet hat.

Zu diesen Organisationen gehören die Zentralbanken, die Mainstream-Medien, die Politik, die großen Universitäten, zahlreiche Stiftungen wie George Soros‘ Open Society Foundations, die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, das World Economic Forum, aber auch der IWF, die Weltbank, die Weltgesundheitsorganisation, die Impfallianz GAVI, ID 2020 und nicht zuletzt die Better-Than-Cash-Alliance.

Diese geballte Front an Mitstreitern des digital-finanziellen Komplexes ist zurzeit unter Hochdruck damit beschäftigt, die Agenda des Great Reset weltweit durchzusetzen. Leider ist ihr das in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit gelungen.

Das aber sollte niemanden verzweifeln lassen. Wegen der zerstörerischen Konsequenzen ihrer Agenda sehen wir zurzeit nämlich einen zunehmenden Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Politik, die Mainstream-Medien und die übrigen Werkzeuge des digital-finanziellen Komplexes. Dieser Trend wird sich in der vor uns liegenden Zeit mit Sicherheit verstärken und bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Aufklärung über die wahren Hintergründe und die tatsächlichen Erzeuger der großen Krisen unserer Zeit auf breiter Basis voranzutreiben.

Dabei müssen wir uns immer wieder vor Augen halten: Jeder Einzelne, der den Great Reset auch nur ansatzweise durchschaut, wird nicht mehr bereit sein, sich widerstandslos in das geplante digitale Gefängnis führen zu lassen. Genau das ist auch der Grund für den immer schärferen Angriff auf die Meinungsfreiheit und die zunehmende Zensur kritischer Stimmen, die wir aktuell erleben: Der digital-finanzielle Komplex weiß genau, dass er diejenigen, die er einmal verloren hat, nicht mehr für seine Agenda zurückgewinnen kann.

Sehen wir also zu, dass ihre Zahl weiter zunimmt.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags

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Bildquelle: shutterstock / Rijdende Redactie


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