Owe Schattauer ist Bauunternehmer, Musiker, Friedensaktivist und das Gesicht der Druschba-Fahrten durch Russland und neuerdings auch durch Belarus, Weißrussland. In diesem Gespräch geht Schattauer auf seine vor Kurzem gemachten Erfahrungen in Belarus ein. Dort besuchte er mit Dirk Pohlmann und anderen unter anderem das Mahnmal der toten Städte. Die Nazis hatten dort ganze Städte vernichtet.
So berichtet Schattauer von einem Gräulbeispiel in Belarus, wo Kinder und Frauen getrennt von ihren Männern und Vätern in Kirchen gezerrt wurden. Die Männer wurden in Scheunen gebracht. Alles wurde verriegelt und dann angezündet. Wer floh wurde von den zahlreichen Maschinengewehren getötet, die draußen auf die Fliehenden gerichtet waren.
In der Wikipedia wurde auf diese Gräueltaten wissenschaftlich und akribisch hingewiesen, doch die Wikipedia löschte diesen Beitrag sofort. Weil es keinen Anlass zur Vergangenheitsbewältigung geben darf, wenn die Opfer aus Weißrussland stammen? Weißrussland und Russland haben sich seit jeher als Brudervölker betrachtet. Ist es das, worum es der Wikipedia geht?
Warum löschte die Wikipedia diese Nazigräultaten am belarussischen Volk?
In der Sowjetunion und dem heutigen Russland wird der Zweite Weltkrieg der Große Vaterländische Krieg genannt. Ihm fielen ca. 27 Millionen Sowjetbürger zum Opfer. Es gibt so gut wie keine Familie in Russland, wie auch in Belarus, die nicht mindestens ein Opfer durch die deutschen Naziverbrechen zu beklagen haben. Ein Drittel der belarussischen Bevölkerung wurde von den Nazis umgebracht.
Demnächst rollen in der Ukraine wieder deutsche Panzer gegen die russische Armee. Was bedeutet das für das belarussische Volk und was, für das russische Volk?, fragt Schattauer.
Nie wieder Krieg!
Das ist auch Schattauers Verständnis. Dafür streitet er seit 2014 aktiv und hat dann, zunächst zusammen mit Rainer Rothfuß, die Freundschafts- und Friedensfahrten durch Russland organisiert. Längst ist Schattauer in Russland bekannt. Er war dort in relevanten Fernsehtalks eingeladen und hat in Weißrussland einen kritischen Beitrag zu wichtigen Fragen eines bekannten belarussischen Fernsehmoderators beantwortet. Demnächst fährt Owe Schattauer wieder nach Belarus.
Schattauer wäre der ideale Gastreferent in Schulen, um von seinen Fahrten zu berichten. Doch die deutsche Nomenklatura macht ihn lieber zum Feind des Systems. Schattauer legt den Finger in die Wunde und zeigt auf, dass die Politik Verantwortung für die Zukunft zu tragen hat. Vor allem mit Russland. Denn kein Land litt unter der Naziherrschaft dermaßen, wie das russische Volk. Schattauer geht es um Völkerverständigung, um Frieden und Freundschaft mit dem russischen Volk. Weißrussland gehört dazu.
Mehr über Owe Schattauer, hier: https://www.youtube.com/c/OweSchattauer
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