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Mit Vorsatz | Von Susan Bonath

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Ein Kommentar von Susan Bonath.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Der Impfstoffhersteller Pfizer wusste bereits im Vorfeld um die erheblichen Risiken seiner mRNA-Vakzine für die Menschen und brachte sie wider besseren Wissens auf den Markt.

Mangelnde Wirksamkeit, großes Schadenspotenzial, nicht erhobene Daten: Der Pharmariese Pfizer und die Zulassungsbehörden waren von Anfang an über massive Sicherheitsrisiken der mRNA-Vakzine informiert. Das geht laut einer Arbeitsgruppe des Vereins „Ärzte für Aufklärung“ aus den Zulassungsdokumenten des Konzerns eindeutig hervor. Warum dieser sein „Impf“-Mittel trotzdem auf den Markt gebracht hat? Die Fakten lassen nur einen Schluss zu: Hier wurde und wird um des Profits willen mit dem Leben und der Gesundheit von vielen Millionen Menschen gespielt.

Corona hat einen Teil der Pharmaindustrie so reich wie nie gemacht. In Windeseile brachten auch der US-amerikanische Konzern Pfizer und sein deutscher „kleiner Bruder“ BioNTech erstmals mRNA-Präparate „zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten“ auf den Markt — und mithilfe der Regierungen und staatlichen Institutionen die langersehnte Super-Profitmaschine ins Rollen. Heute steht fest: Die Massenimpfungen bargen und bergen weit mehr Unsicherheiten und Risiken, als öffentlich kommuniziert. Pfizer und die Behörden wussten das sehr genau. Trotzdem werden nun sogar Kleinkinder geimpft.

Zu diesem Ergebnis kam eine Arbeitsgruppe des Vereins „Ärzte für Aufklärung“ unter Biologin Sabine Stebel und Physiker Klaus Retzlaff. Sie wertete Daten aus den Zulassungsstudien aus, die der Konzern Pfizer aufgrund eines Urteils des texanischen Richters Mark Pittman herausgeben musste. Das Unternehmen wollte sie für 75 Jahre geheim halten.

In ihrem nun veröffentlichten Papier unter dem Titel „Was Pfizer wusste“ zog die Arbeitsgruppe eine erste Bilanz: Laut Pfizer-Dokumenten seien die Konzerne frühzeitig und weitreichend über die mangelnde Wirksamkeit ihres Präparats informiert gewesen. Demnach wussten sie auch über das im Vergleich zu klassischen Impfstoffen exorbitant hohe Risiko für schwere Nebenwirkungen Bescheid.

Doch viele bekannte Unsicherheiten wurden im Zulassungsverfahren einfach ausgeblendet und nicht untersucht, wie die Autoren bemängeln. Ein nachträglicher Ausschluss ungewöhnlich vieler Probanden erwecke zudem den Verdacht von Manipulation. Oder anders ausgedrückt: Milliarden Menschen wurden und werden bewusst in unausgereifte medizinische Experimente getrieben, um den mRNA-Markt für schnelle Superprofite der involvierten Pharmamonopole und -kartelle ins Rollen zu bringen.

Lüge vom schnellen Vakzin-Abbau

Zunächst erläutern die Autoren, dass es sich bei den Wirkstoffen nicht um eine natürliche Ribonukleinsäure (RNA) handele, welche körpereigene Zellen zu Produzenten von viralem Spikeprotein machen soll. Vielmehr beinhalteten die Präparate in winzige Fettkügelchen (Nanolipide) verpackte, künstlich veränderte und dadurch deutlich stabilere Boten-RNA, als sie in der Natur vorkommt. Und diese bleibt nach heutiger Kenntnis viel länger im Körper als behauptet.

Studien führte Pfizer dazu zwar ebenso wenig durch wie zum Verbleib der Lipid-Partikel und des produzierten Proteins, wie die Arbeitsgruppe ausführte. Doch die Praxis und zahlreiche Analysen sprechen für sich. So habe etwa die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC in diesem Sommer ihre ursprüngliche Behauptung vom schnellen Abbau der Inhaltsstoffe der Präparate von ihrer Webseite gestrichen. Zuvor hatten Wissenschaftler das Spikeprotein noch Monate nach der Injektion in den Lymphknoten und in anderen Körperstellen nachgewiesen.

Pfizer berichte in seinen Dokumenten ebenfalls, dass sich Impfstoffpartikel und Proteine nach 48 Stunden in verschiedenen Organen angesammelt hätten, wie der Leber, der Milz und den weiblichen und männlichen Fortpflanzungsorganen. Man könne, so die Autoren, vorab nicht sagen, welche Zellen in welchen Organen wie lange diese Spikes herstellten.

Deren schädliche Wirkung sei bereits lange vor der Ausbreitung des Virus bekannt gewesen. Dies gehe etwa aus älteren Patenten auf Spikeproteine sowie aus virologischen Lehrbüchern hervor, so die Autoren. Auch das deutsche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtete Anfang 2021 über eine eigene Studie, wonach dieses Eiweiß, also Protein, schwere Zellschäden verursacht.

Herzinfarkte und COVID-19 durch mRNA

Bekannterweise verzichtete Pfizer unter dem Zeichen der Pandemie darauf, die Probanden über längere Zeiträume zu beobachten. Dies ist eigentlich vorgeschrieben in Zulassungsverfahren für Medikamente und Impfstoffe. Bereits sechs Monate nach ihrem Beginn entblindete der Konzern seine Zulassungsstudie vollständig; die Placebogruppe wurde großteils geimpft und es gab keine Vergleichsgruppe mehr. Dennoch hätten frühzeitig brisante Daten zu Nebenwirkungen vorgelegen, so die Autoren.

Demnach wurden Pfizer bis Ende Februar 2021 mehr als 42.000 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet, darunter rund 2.600 schwerwiegende und über 1.200 Todesfälle. Bei etwa 9.400 Betroffenen sei der Ausgang der „unerwünschten Reaktionen“ unbekannt.

In der Impfgruppe seien zudem viermal mehr Menschen an einem Herzinfarkt gestorben, als in der Placebo-Gruppe. Interessant: Als eine der häufigsten Nebenwirkungen registrierte Pfizer demnach „Covid-19“ — also genau das Problem, vor dem das Präparat schützen sollte. Insgesamt führte das Unternehmen schon damals mehr als 1.000 verschiedene Krankheitsbilder unter „unerwünschte Reaktionen“ auf, wie die Arbeitsgruppe berichtet.

Risiken für Schwangere und Stillende verheimlicht

Wenige Monate nach der Markteinführung wurden die Präparate für Schwangere und Stillende (bedingt) zugelassen und empfohlen. Konzerne und Behörden hätten damit bewusst gravierende Risiken ignoriert, kritisieren die Autoren. Eine dieser Gefahren sei die seit 2020 bekannte Bindung des Spikeproteins an den sogenannten ACE2-Rezeptor, ein Enzym, das bestimmte Zellen vor allem im Herzen, in der Lunge, in den Blutgefäßen, in den Nieren und im Magen-Darm-Trakt aufweisen.

Durch diese Bindungseigenschaften könne das durch die Impfung in den Körperzellen hergestellte Protein nicht nur schwere Schäden in damit kompatiblen Zellsystemen anrichten, sondern auch hemmende Eigenschaften entwickeln. Dies sei bis heute nicht ausgeschlossen worden, so die Arbeitsgruppe. Dabei geht bereits aus einer „Roten Liste“ von 2006 hervor, dass sogenannte ACE-Hemmer beim Ungeborenen Nierenschäden, Fehlbildungen des Skeletts und des Schädels beim Ungeborenen hervorrufen können.

Wohl auch deshalb hatten die Konzerne Pfizer und BioNTech schwangere Frauen in ihrer Zulassungsstudie ausgeschlossen. Laut Dokumentation seien aber 270 Frauen in der Impfgruppe ungeplant schwanger geworden. Aufzeichnungen gebe es aber nur zu 32 dieser Frauen sowie zu vier Neugeborenen. Die Rede sei außerdem von 28 verstorbenen Säuglingen oder Ungeborenen.

Darüber hinaus habe Pfizer nicht offiziell untersucht, ob die Vakzine in die Muttermilch übergehen können. Politik und Wissenschaft ließen 2021 über die Massenmedien das Gerücht verbreiten, diese sei sicher vor der mRNA oder anderen Bestandteile der Präparate. Dies meldete auch öffentlich-rechtliche Sender, wie der SWR3 und der MDR. Gegenteilige Befürchtungen wurden damals als „Schwurbelei von Rechtsextremen“ abgetan.

Diese „Faktenchecks“ stehen bis heute im Internet, obwohl sie sich längst als Lüge entpuppt haben. Denn heute, gut ein Jahr später, steht fest: Die Boten-RNA kann sehr wohl in die Muttermilch eindringen. Darüber berichteten unter anderem die *Pharmazeutische Zeitung, das Ärzteblatt und sogar der MDR — ohne seinen früheren „Faktencheck“ richtigzustellen.

Das PEI berichtet schon seit geraumer Zeit von Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen, die gestillte Säuglinge von geimpften Müttern betrafen. In seinem zuletzt publizierten Sicherheitsbericht mit Angaben bis Ende Juni ist die Rede 70 Meldefällen dieser Art.

Massenexperiment an Kindern

Für Kinder schreiben die Arzneimittel-Richtlinien eigentlich besonders strenge Prüfungen vor. Denn sie sind nicht nur Schutzbefohlene, sondern auch, wie es in der Medizin heißt, keine kleinen Erwachsenen. Doch bezüglich der Corona-Präparate ließen die Behörden den Konzernen erhebliche Sicherheitslücken durchgehen, wie die Autoren herausarbeiteten.

So hätten etwa 3.000 von 4.500 fünf- bis elfjährigen Probanden die Zulassungsstudie vorzeitig abgebrochen. Zu ihnen gebe es keine weiteren Angaben in den Pfizer-Unterlagen. Auch für Kleinkinder ab sechs Monaten habe die CDC Mitte Oktober grünes Licht gegeben, obwohl die Konzerne ihre Studien erst kurz zuvor gestartet hatten und diese bis 2025 laufen solle.

Dennoch zogen die Europäische Arzneimittelbehörde EMA und die EU-Kommission wenig später nach. Inzwischen empfahl auch die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) die Präparate für Kleinkinder mit bestimmten Vorerkrankungen. Doch dieser Personenkreis komme, wie aus den vorherigen Verfahren bereits bekannt, in der Studie gar nicht vor.

Die Erfahrung der vergangenen beiden Jahre zeigt außerdem: Echte oder angebliche Vorerkrankungen werden von Behörden gern herangezogen, schwere Schäden oder gar Todesfälle kurz nach der Impfung vorschnell darauf zu schieben und genaue Untersuchungen zu vermeiden.

So verzeichnete das PEI bereits acht gemeldete Sterbefälle bei geimpften Kindern und Jugendlichen bis Ende vergangenen Jahres. Trotz des unmittelbaren zeitlichen Zusammenhangs und der Tatsache, dass Kinder äußerst selten einfach tot umfallen, sieht das PEI keinen eindeutigen Bezug zur Impfung.

Das PEI reagierte darauf noch auf andere Weise: Es publizierte die Daten zu gemeldeten Verdachtsfällen auf schwere und tödliche Nebenwirkungen bei geimpften Kindern einfach nicht mehr. Bereits seit Januar verschweigt es diese Fälle. Auch gegenüber der Presse verweigert es jegliche Auskunft — angeblich, weil diese Informationen nichts zur Aufklärung beitrügen.

Fehlende Daten: Anwältin warnt STIKO

Brigitte Röhrig, Anwältin für Medizinrecht, befürchtet Ähnliches wie die Arbeitsgruppe der „Ärzte für Aufklärung“. Sie wandte sich deshalb mit einem offenen Brief an die STIKO. In ihrem der Autorin vorliegenden Schreiben kritisierte sie scharf deren Impfempfehlung für vorerkrankte Kleinkinder.

Es sei bereits gar keine für eine Anwendung von Arzneimitteln erforderliche Indikation vorhanden. Denn Kinder seien bekanntermaßen nicht durch Corona gefährdet. Durch die mangelhafte Datenlage bleibe auch unklar, ob das bei Kindern mit bestimmten Krankheiten anders ist. Die Bundesregierung habe auf Anfrage keinerlei Aussagen zu einer etwaigen Gefährdung von bestimmten Kindern durch das Virus liefern können.

Darüber hinaus sei bereits seit dem vergangenen Jahr klar, dass ein wesentlicher Fremdschutz nicht vorliege. Das Argument, wonach Kinder durch eine Impfung „vulnerable Kontaktpersonen" schützen könnten, sei falsch.

Ihre weiteren Einwände decken sich weitgehend mit denen der Arbeitsgruppe: Fehlende Untersuchungen, kein Nachweis für einen Nutzen, bedenkliche oder fehlende Sicherheitsdaten, schwerwiegende Nebenwirkungen. Unter den geimpften Kindern in der Studie habe eines von 200 eine schwere Nebenwirkung erlitten. Viele Probanden seien nachträglich ausgeschlossen worden.

Staat und Monopolkapital Hand in Hand

Die Kritiker erheben schwere Vorwürfe an staatliche Institutionen. Sie hätten trotz enormer Unsicherheiten und bekannter Risiken kritiklos mitgespielt. Obwohl die Biotechnologie-Konzerne all dies in ihren Zulassungsbegehren eingeräumt hätten, seien die gentechnologischen Präparate reibungslos für die Massenanwendung auf den Markt gelangt.

In der Tat ist der Preis der Bevölkerung für die Profit- und Machtmaschine der Pharmagiganten hoch: Sicherheitsstandards wurden massiv aufgeweicht, der Mensch wurde zum Experimentierfeld für neue, riskante Biotechnologie, und dies sogar unter staatlichem Zwang. Monopole und Staatsapparat Hand in Hand.

Klassischer monopolkapitalistischer Imperialismus in höchster Präzision, wie er im Buche steht.

Aus ihrem kartellähnlichen Zusammenwirken mit den Staaten und seinen Institutionen macht die Großindustrie kein Geheimnis. So berichtete etwa 2020 der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) freimütig von seiner Einflussnahme auf die G20-Staaten durch die sogenannten Business20 (B20): Ein Konglomerat aus Industrie- und Finanzmonopolen, Wissenschaft und Denkfabriken setzt über die G20 seine Interessen durch. Angesichts dessen ist der Corona-Gleichschritt der halben Welt nicht verwunderlich.

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Dank an die Autorin und den Rubikon für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 25. November 2022 im Rubikon - Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: diy13/ shutterstock


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