Standpunkte

Parallelwelt oder nutzlose Rebellion? Teil 2 | Von Jochen Mitschka

audio-thumbnail
Podcast
0:00
/1260

Wird die Wiege der Menschheit zu ihrer Hoffnung?

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

Um eine Daueraufenthaltserlaubnis für Namibia zu erhalten, muss man sich einem ziemlich demütigenden Ritual unterwerfen. Und ob sie am Ende erteilt wird, ist ebenso unklar wie der Verbleib der vielen und höchst persönlichen Informationen. Man fragt sich unwillkürlich, ob es die Rache des einst von uns unterdrückten kolonialisierten Volkes ist, oder doch nur einfach der Wunsch, nur weiße Menschen ins Land zu lassen, die einen positiven Effekt auf das Leben aller haben.

Jedenfalls kann es keine fehlende „Humanität“ sein, denn einige Namibier kritisierten die Regierung dafür, die Grenzen zu Angola offen zu lassen, obwohl der Bürgerkrieg dort lange vorbei ist. Aber immer noch kommen Flüchtlinge über die Grenze, weil sie Hunger haben oder keine medizinische Versorgung in ihrem Land bekommen, obwohl Angola über einen enormen Ölreichtum verfügt. Deshalb fordern immer mehr Stimmen die Regierung dazu auf, die Grenzen für „Wirtschaftsflüchtlinge“ zu schließen, um die freiwerdenden Ressourcen in Bildung und Altersversorgung der Menschen zu stecken.

Wir hatten ein längeres Gespräch mit einem weißen Namibier, dessen Eltern vor 30 Jahren nach Windhuk gekommen waren. Er beklagte die grassierende Korruption in der SWAPO, die schon zu lange an der Regierung sei. Aber er bemerkte auch, dass diese ehemalige Rebellenorganisation es geschafft habe, das Land 30 Jahre in Frieden zu halten. Im Gegensatz zu den meisten benachbarten Staaten hatte es weder Rassenunruhen, noch Kämpfe zwischen den verschiedenen Ethnien gegeben, die früher und in anderen afrikanischen Ländern leider ständig virulent waren. Hoffen wir, dass gewisse Kräfte nicht wie in Syrien versuchen werden, das zu ändern.

Was die Korruption angeht, so fand ich in einer namibischen Zeitung den Hinweis, dass scheinbar jeder Beamter werden wolle, weil es einfach verdientes Geld sei, und der Präsident schließlich in den Jahrzehnten seiner Amtsgeschäfte auch 50 Millionen Namibische Dollar reicher geworden wäre. Was bedeutet, dass er anscheinend über ein Vermögen von fast 3 Millionen Euro verfügt. Worüber westliche Spitzenbeamte wohl nur lächeln würden.

In dem gleichen Interview erklärte sich unser Gesprächspartner aber sehr zufrieden über die Effizienz der Stadtverwaltung in Swakopmund. Und tatsächlich konnten wir das bestätigen. Auf dem Weg nach Walvis Bay hatten wir einen Rohrbruch beobachtet, der die Straße überflutet hatte, auf dem Rückweg waren nur noch Spuren davon zu sehen, und wie städtische Angestellte die letzten Reste der Straße mit Besen säuberten. Auch sonst konnten wir an keiner Stelle in der Stadt wilden Abfall sehen. In den Vierteln der ärmeren Bewohner sahen wir keine improvisierten Blechhütten, sondern zwar sehr kleine, aber gemauerte Häuser, die offensichtlich über Wasser und Stromanschluss verfügten. Viele dieser Häuser waren noch nicht fertiggestellt oder bezogen. Es zeigt vermutlich, dass die Regierung den Vorwurf, nicht genug gegen Wohnungsnot zu unternehmen, aufgegriffen hatte.

Später auf Erkundungstour in Walvis Bay, sahen wir allerdings auch improvisierte Hütten, und daneben beginnende Sozialbauten. Und auf dem Weg nach Windhuk gab es durchaus manche Stellen am Rand der Straße, die wild besiedelt erschienen. Einige dieser improvisierten Siedlungen, Deutsche würden sie wohl Slums nennen, hatten Bäume, in deren Zweigen Plastikreste hingen, die offensichtlich durch einen Sturm hineingeweht worden waren.

Die Uranminen

Ein anderer Gesprächspartner, ein schwarzer Ingenieur in den Uranminen, bemerkte uns gegenüber, dass die Stadtverwaltung von Swakopmund immer mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen hatte, dass dies aber nicht mehr der Fall sei, seit der alte „Geschäftsführer“ aus Altersgründen den Job verlassen habe. Nun wäre die Stadt verschuldet.

Wir hatten versucht über private Kontakte einen Insider der Urangewinnung in ein Gespräch zu bekommen. Dieser erklärte uns, dass die großen Pipelines, welche man in der Nähe von Swakopmund sieht, Wasser aus der Wasseraufbereitungsanlage in die Uranminen transportiert, da der Staat den Uranabbau maßgeblich davon abhängig gemacht hat, dass das Grundwasser nicht beeinträchtigt wird. Das verteure den Uranabbau und deshalb wäre im Moment nur die chinesisch-namibische Gesellschaft im Vollbetrieb, während die französischen Minen auf ganz kleiner Flamme laufen würden. Vermutlich weil die französische Energieindustrie billigeres Uran z.B. aus Mali und Nigeria erhält.

Auf die Frage nach den leicht erhöhten Grundwasserwerten, die ich im Rahmen meiner Recherchen in einer wissenschaftlichen Arbeit des Jahres 2020 gefunden hatte, in der Proben rund um die große Uranmine unweit von Swakopmund analysiert worden waren, antwortete er, dass dies wohl noch keine große Bedeutung habe. Die Werte seien immer noch gering und lägen weit unter denen von der WHO als bedenklich eingestuften. Die Frage, ob es ein Krebsregister gebe, um ein evt. erhöhte Krebsvorkommen in der Region feststellen zu können, verneinte er.

Die Überraschung

Wie schon im ersten Teil meines Reiseberichtes erwähnt, hatten große Ketten eine „Maskenpflicht“ am Eingang erklärt. Und zwar in ziemlich rüder Weise („Keine Maske, kein Eintritt“). Während die meisten Geschäfte und Restaurants nichts davon anzeigten.

Wir wollten nun die großen Autohändler der Stadt besuchen. Und bei einem fanden wir nicht nur die besagte Maskenpflicht ausgeschildert, sondern auch die Aufforderung, sich auf erhöhte Körpertemperatur durch die Rezeption testen zu lassen. Also kramte ich meine Stoffmaske mit den lustigen Aufdrucken heraus und betrat das Geschäft. Ich desinfizierte brav meine Hände durch das bereitgestellte Mittel direkt neben dem Eingang und schaute mich nach der Rezeption um.

Was ich sah war eine sehr junge sehr blonde Frau mit sehr hellblauen Augen, die mich neugierig und fragend anschaute, allerdings ohne eine Maske zu tragen. Also ging ich auf sie zu, nahm die Maske ab und fragte, ob sie nötig sei. Sie winkte ab. „Nein schon lange nicht mehr." Und logischerweise trug auch der Rest der Angestellten keinen MSN.

Während unseres Gespräches beobachtete ich, wie ein weißer Namibier mit chirurgischer Maske in das Ladenlokal kam. Er wurde höflich und mit Abstand begrüßt, während man mir die Hand zum Gruß angeboten hatte. Offensichtlich erkennt und akzeptiert das Personal die jeweiligen Einstellungen der Menschen, die in das Geschäft kommen und respektieren sie.

Ein Spediteur

Bei anderer Gelegenheit interviewten wir einen weißen Mann, der Inhaber einer Speditionsfirma ist. Er lebt seit 15 Jahren in Namibia und sah das Land durchaus kritisch. Allerdings, so würde ein politisch korrekter Kommentator feststellen, konnte man auch einen gewissen rassistischen Unterton feststellen, als er das N-Wort verwandte. Er bemängelte das Verschwinden von Staatsgeldern. Dabei stellte sich aber heraus, dass er nicht Korruption meinte, sondern das Verschwenden von Geld, weil die Beamten nicht in der Lage seien, richtig zu arbeiten.

Man könne auch nie wissen, ob „die Schwarzen“ kommen und die Häuser der Weißen einfach haben und übernehmen wollten. Die Frage, ob es Enteignungen von Weißen gegeben hätte, oder wie in Südafrika Ermordungen und Verletzungen von weißen Farmern, verneinte er. Im Gegenteil. Ein Freund von ihm hätte sich an der staatlichen Entschädigung „gesund gestoßen“. Dann hätten „die Schwarzen“ die Farm in den Ruin getrieben, worauf man ihn bat, sie wieder zu übernehmen, ohne etwas dafür zu bezahlen.

Im Laufe der Diskussion anerkannte auch er, dass die SWAPO erfolgreich darin war, die Ethnien und Rassen zu versöhnen, und Unruhen zu vermeiden. Er erklärte, dass offiziell noch die Maskenpflicht vom Staat verordnet sei, sich aber niemand wirklich daran hielte. Er hoffe, wie andere auch schon geäußert hatten, dass Namibia einfach zu unwichtig sei, als dass sich die großen Player ernsthaft darum kümmerten. Es gebe zwar die Uranminen, (und natürlich Diamantenminen) von denen eine durch chinesisch-namibische Eigentümer betrieben wird, die andere aber von einem französischen Stromproduzenten in Schlafzustand versetzt wurde. Aber ansonsten keine wesentlichen Bodenschätze, so dass man hoffen könne, dass das Land unter dem Radar bleibt. Auf meine Frage, was mit den riesigen Ölvorkommen sei, die unter einem Naturschutzgebiet lagern, meinte er, dass in Afrika alles nicht so schnell ginge.

Jedenfalls, so erklärte er, dass er keine Schulden habe, und seine Spedition jederzeit schließen könne, wenn es einmal nötig sei, und dass er sicher seinen deutschen Pass nicht aufgeben wolle.

Ein Ehemann

Eine amüsante Begegnung hatten wir mit Wolfgang (Name geändert), einem seit 20 Jahren in Namibia lebenden Deutschen. Er verkaufte sein Haus, weil seine Frau sich um die demente Mutter in Deutschland kümmern will. Aber so erklärte er uns, er habe zwei Garagen gekauft um seine Sachen zu lagern, und werde ein Zimmer bei einem Freund mieten. Auf meine Bemerkung: „Aha, also Sommer in Deutschland, und im deutschen Winter in Namibia“, lachte er und meinte: „Auch ein paar Monate mehr als den Winter“.

Dann erzählte er uns von seinen Radtouren durch die Wüste, wie zum Beispiel von seiner Fahrt nach Windhuk. „Damals war ich erst 50 und nicht 70 wie heute, heute könnte ich das nicht mehr.“ Er könnte nicht mehr ohne Namibia leben. Nicht nur wegen des Tierschutzes, in dem er sich engagierte, sondern auch in jeder sportlicher Hinsicht, mal abgesehen von dem genialen Wetter in der Nähe von Swakopmund.

Das Internet

Zu unserer Überraschung waren viele Häuser in Swakopmund direkt mit Glasfaser angebunden. Während in Deutschland die „letzte Meile“ ja immer Kupferkabel ist. Das führt dazu, dass Namibier, die es sich leisten können, und ca. 50 Euro im Monat dafür bezahlen, einen Glasfaserrouter im Haus haben, der zwischen 50 und 300 Mbit liefert, aber auch „aufgebohrt“ werden könnte, sollte es jemand benötigen.

Auch überraschend war, dass es schien, als ob auf der ganzen Fahrt von Windhuk nach Swakopmund, also auf über 400 km immer ein 4G Signal verfügbar war. Wie es außerhalb der Hauptverkehrsstraßen aussieht dürfte natürlich vollkommen anders sein.

Der Golfplatz

Swakopmund verfügt über einen Golfplatz, dessen „Bunker“ von Green unterbrochen werden, statt dass die Sandfallen den Rasen unterbrechen. So sagte man uns. Tatsächlich ist es nicht wirklich so. Mit einem unglaublichen Aufwand hat der Golfclub von Swakopmund einen riesigen Golfplatz in jahrzehntelanger Arbeit in die Wüste gezaubert. Das interessante an diesem Golfplatz ist nicht nur, dass man als Golfer auf der großen Fläche von fast zahmen Springböcken, den Nationaltieren des Landes, unterhalten wird, sondern auch, dass rund um den Golfplatz eine Siedlung besteht, die besonderen Ansprüchen folgt. Von einigen Häusern aus hat man direkte Aussicht auf das Green, und alle verfügen über Glasfaser-Internet-Anschluss. Derzeit wird eine neue Siedlung begonnen, die dann das Ende der Bebauung sein soll.

Das Clubhaus bzw. Restaurant war weder teuer, noch irgendwie mit dem Flair der „Upper Class“ versehen. Etwas in die Jahre gekommen aber solide, wäre die korrekte Bezeichnung.

In einem Gespräch mit dem Manager, der „geboostert“ war, berichtete er, dass es beim letzten Clubwettbewerb, in dem immer Teams von 4 Spielern zusammen spielen, leider zum ersten Mal einer der Spieler meinte, er wolle nicht zusammen mit Ungeimpften spielen. Ansonsten war zwar auch am Clubhaus die obligatorische Maskenpflicht gefordert, an die sich aber in der Praxis niemand wirklich streng hielt. Nur manche Bedienungen trugen eine Stoffmaske locker unter der Nase, oder einer der Angestellten trug eine mit einem Gesicht bedruckte Stoffmaske, zeitweise.

Gesundheitssystem

Für den Antrag auf eine Daueraufenthaltserlaubnis mussten wir ein Röntgenbild machen lassen. Dadurch bekamen wir einen kleinen Eindruck vom Gesundheitssystem.  Als wir im Krankenhaus anriefen erklärte man uns, dass keine Termine notwendig seien, man solle einfach zwischen 9 und 17 Uhr vorbeikommen. Es gab zwar das obligatorische Maskengebot, wobei der korrekte Sitz lediglich bei den Angestellten des Krankenhauses zu beobachten war. Aber es gab keine 1, 2 oder 3 G. Und sicher keine Verweigerung der Behandlung von „Ungeimpften“. Die Röntgenaufnahmen kosteten für zwei Personen ca. 75 Euro.

Die weiße Ärztin, welche die Röntgenaufnahme machte, befürchtete in dem Gespräch, dass viele Organisationen in Namibia eine Impfpflicht einführen würden, und auch die Heilberufe betroffen seien. Keine staatliche Impfpflicht, sondern eine, welche die Organisationen verhängen. Allerdings hatte sich die einflussreiche Vereinigung christlicher Kirchen dagegen ausgesprochen, und auch in der Regierung gibt es Gegner. Auch die Forderung, nur noch „geimpfte“ Touristen ins Land zu lassen, sei vom Tourismusminister mit klaren Worten abgelehnt worden.

Dann gingen wir mit den Aufnahmen in eine „Ärzte-Ladenstraße“, also ein Zentrum in dem dutzende von Ärzten ihre Dienste anbieten. Da wir unsicher waren, wie das Vorgehen war, fragten wir im ersten „Shop“ und schon wurden wir herein gewunken. Ein junge schwarze Ärztin nahm uns sofort „dran“, stellte die üblichen Fragen, hörte die Lungen ab, betrachtete die Röntgenbilder, schaute tief in die Augen und auf die Hände und reichte uns dann zur weißen Arzthelferin weiter, die routiniert einen Tropfen Blut auf mehrere Sensoren auftrug, um verschiedene Laborparameter zu messen und den Blutdruck prüfte. Da alles altersbedingt normal war, erhielten wir nach Zahlung von weiteren ca. 75 Euro zwei Atteste die bestätigten, dass wir gesund waren. Nicht ohne ein nettes Gespräch geführt zu haben. Niemand hatte nach dem Impfstatus gefragt.

Rassismus?

Als wir 72 Stunden vor Abfahrt in Walvis Bay zum PCR-Test mussten, erwartete uns gähnende Leere und ausschließlich schwarze NamibierInnen. Sie waren unglaublich freundlich und boten an, den Test am nächsten Morgen zu machen, damit er länger gültig ist. Alles war schon vorbereitet, die Spezialistin hatte sich schon in die obligatorische Supervirenkleidung begeben, aber sehr freundlich entkleidete sie sich wieder und freute sich, dass wir am nächsten Morgen kommen würden.

Am nächsten Tag war etwas mehr Betrieb, weil wohl ein Handwerker, der für eine ausländische Firma arbeiten wollte, Tests für seine Mitarbeiter beibringen musste. Aber man erkannte uns und begrüßte uns freundlich und schnell war der Test erledigt.

Beim Fahren vom Parkplatz übersah ich dann einen Bordstein und hielt an. Wäre ich weiter gefahren, hätte ich den Schweller beschädigt. Ich musterte das Auto von außen, da hielt ein Auto an und ein schwarzer Handwerker stieg aus lief zu einer Ecke, wo ein flacher Stein lag, holte ihn und legte ihn vor den Autoreifen. Er meinte, wenn ich vorwärts fahren würde und dann auf den Stein, wäre der Abstand zum Schweller groß genug. Und tatsächlich klappte das. In der Zwischenzeit waren aus den umliegenden Geschäften schwarze und weiße Angestellte dazu gekommen, die aber dann wieder gingen, als sie sahen, dass keine Hilfe notwendig war.

Fazit

Meine Meinung muss nicht die Meinung des Lesers sein. Wer ein Stadtmensch ist und es liebt zwischen vielen Menschen zu sein, wer gerne in Luxusboutiquen nach Schnäppchen sucht, wer mal eben eine Städtereise in eine EU-Hauptstadt machen will, oder einen Abstecher nach Mallorca, wer einen großen Freundeskreis möglichst oft persönlich treffen will … der sollte sich vielleicht lieber weniger für Namibia interessieren.

Wer aber Weite liebt, wer sich darüber freut, dass es keine Staus gibt und gerne auch eben mit höchstens 120 kmh über die Straßen "donnert", und dabei kein schlechtes Gewissen, wenn er einen großen PickUp oder SUV fährt, wer auf große Schlaglöcher beim Fahren achtet, wer Toleranz und „Leben und Leben lassen“ wichtiger findet als politische Korrektheit, wer gerne am Wochenende in die Wildnis fährt, um dort zu campen und am Lagerfeuer Geschichten zu erzählen … für den gibt es wohl kaum ein Land, das attraktiver ist mit seinem gesamten Paket an Angeboten.

Ich persönlich bin inzwischen zufrieden, dass die Entwicklung in der Mehrheit der deutschen Gesellschaft uns vertreibt. Wir beabsichtigen ein Haus mit Pool und Sicht auf den Golfplatz zu kaufen. Ich werde wieder, wie in der Jugend, mit einem großen Offroader in die Wüste und Berge fahren und dort campen. Ich werde Tiere und Menschen kennenlernen, welche ich ohne die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland vermutlich nie getroffen hätte. Und ich werde von meinem „Büro“ aus über Politik und Gesellschaft schreiben können, ohne Fäkalien im Briefkasten vorzufinden, oder von Nachbarn als „Ungeimpfter“ gemieden zu werden. Jedenfalls derzeit noch … Und wenn es ganz hart kommt, kann ich mir den chinesischen Totimpfstoff spritzen lassen, der in Namibia offiziell anerkannt ist.

Ich kann es jetzt gar nicht abwarten, die Daueraufenthaltserlaubnis erteilt zu bekommen, das Haus zu verkaufen und Deutschland zu verlassen. Und für meine Freunde warten dann Gästezimmer im Haus und gemeinsame Reisen durch Südafrika, und nicht nur eine ausgezeichnete Internetverbindung.

+++Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++ Bildquelle: Rainer Lesniewski / shutterstock


+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut

bürgerkrieg Flüchtlinge Impfstatus Internetanschluss korruption Maskenpflicht rassismus Rebellenorganisation SWAPO