Ein Standpunkt von Dr. Werner Köhne und Dr. Günther Riedl.
Drei Einblicke in die kommende 90. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand von den Polizisten für Aufklärung
I.
Wo stehen wir?
Von den Polizisten für Aufklärung
Am 28. April 2022 durfte ich als Vertreter unseres Vereins der mündlichen Verhandlung von Michael Fritsch vor dem Verwaltungsgericht in Hannover beiwohnen. Über den Verlauf und Ausgang der Sitzung wurde bereits zur Genüge berichtet (siehe DW88 und DW89), daher möchte ich meine Eindrücke um das »Drumherum« schildern.
Mit viel Glück ergatterte ich einen der wenigen Plätze, die dem gemeinen Volk vorenthalten waren, wie man so schön sagt. Waren auf dem Weg dorthin doch einige Hürden zu nehmen. Obwohl die Pressemitteilung anders lautete, konnten »interessierte Zuhörer« im Vorfeld doch keinen Platz per E-Mail reservieren, sondern nur Pressevertreter. Also nahm ich die einfache Wegstrecke von 500 Kilometer mit leichtem Unbehagen auf mich.
Am Eingang des Gerichts dann die nächste Überraschung: Zutritt nur mit 3G! Was war mit dem Grundsatz der Öffentlichkeit der Verhandlung passiert? Naja, schnell im nahegelegenen Hotel noch testen lassen, danach mit negativem Ergebnis und FFP2-Maske im Gesicht durch die Sicherheitsschleuse und auf den Boden angebrachten Pfeilen zielgerichtet zum Gerichtssaal. Dem ausgeprägten Hygienekonzept geschuldet, standen darin lediglich 15 Zuhörerstühle, wobei neun davon bereits für die Presse geblockt waren.
Soweit ich wahrnahm, ausschließlich Mainstream. Großes Erstaunen bei mir dann, nachdem der vorsitzende Richter in seiner Ansprache es den Zuhörern gestattete, ihre Masken am Platz während der Verhandlung abzunehmen. Ich war neben den Prozessbeteiligten (mit Ausnahme einer der beiden Juristinnen der Klägerseite) der Einzige, der unvermummt dasaß.
Dies, obwohl die Stühle in etwa 1,5 Meter Abstand zueinanderstanden und der Vorsitzende darauf hinwies, dass der Saal mit einer guten Lüftungsanlage ausgestattet sei und durch die offenen Fenster ständig gelüftet werde. Mein Resümee: Die sogenannten Qualitätsmedien denken nicht entfernt daran, ihr wahres Gesicht zu zeigen, sie werden diesen kulthaften Irrsinn versuchen aufrechtzuerhalten, den Pressekodex ignorieren und am Medienstaatsvertrag vorbeiberichten.
Die Polizisten für Aufklärung wurden von dem hochangesehenen Demokraten und Polizeihauptkommissar Karl Hilz (†) gegründet und schreiben jede Woche in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand.
II.
Ethik nach Corona
Von Dr. Werner Köhne
Gerade ein Gespräch zwischen zwei bekannten Youtubern belauscht – inzwischen anerkannte Vordenker der Kritiker-Bewegung. Sie bestechen durch launige Statements, die sie auf signifikante Erfahrungen im Corona-Alltag richten.
Erstaunlicherweise wird von einem der beiden dabei die Frage aufgeworfen, welche Bedeutung der Ethik in einer Nach-Coronazeit zukommen könnte. Sollte sich da eine ferne Hoffnung andeuten – ein Forum, auf dem sich die 2001 ins Leben gerufene Ethikkommission oder gar die westliche Wertegemeinschaft mit uns verständigen könnten?
Seit wann gibt es diese merkwürdige Wiedererweckung der Ethik überhaupt – und warum? Ich habe da einen Turnaround ausgemacht. Irgendwann zu Ende der 70er Jahre. Damals veröffentlichte der Philosoph Hans Jonas ein Buch über Verantwortungsethik. Jonas setzte darin entgegen soziologischen Einschätzungen auf das Wertesubjekt Individuum. Erstaunlicherweise griff damals selbst Helmut Kohl in das Repertoire des Ethischen, als er die Losung von der »geistig-moralischen Wende« ausgab – und damit auch die folgenden Wahlen erfolgreich bestritt.
Offensichtlich gab es eine allgemeine Empfänglichkeit für diese individualistische Moral. Allerdings unter einem ideologischen Vorzeichen. Dafür sorgten bald Ethikkommissionen und der vom Historiker Ernst August Winkler ausgegebene Neusprech von der »westlichen Wertegemeinschaft«. Darin wurde das Ethisch-Individuelle politisch umgeformt und in Dienst genommen. Man setzte eine moralische Praxis anderer Art auf das Laufband der Mentalitätsgeschichte: die Gesinnungsethik, von der sich ein Max Weber angewidert gezeigt hatte.
Sie ist es aber, die in Corona-Zeiten das Muster der staatlichen Agenda vorgibt – speist sich aus Gefühlen, Meinungen und moralischen Versatzstücken, die sich hervorragend für Manipulationen einsetzen lassen, weit entfernt von Kants wuchtigem moralischen Imperativ, weit entfernt auch von der genuin politisch-schlichten Einsicht in Interessen, die das Geschehen bestimmen. Über Interessen spricht heute kein Schwein mehr. Es geht in dieser Ethik nur noch um Gut und Böse – um Dämonisierungen aus dem Bauch heraus. Das erleben wir heute in massivster Weise.
Dr. Werner Köhne ist Philosoph in Köln und Verfasser des Werkes »Minima Mortalia«. Köhne schreibt jede Woche die Kolumne »Einwurf« in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand und betreibt die Philosophische Praxis der Zeitung, die telefonisch erreichbar ist.
III.
Angriff auf unsere Identität
von Dr. Günther Riedl
»Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl.« (Psalm 139,14)
Die Dokumente unserer Identität, die DNA-Schriftrollen, werden im Zellkern vor Übergriffen bewahrt. Hier ist die Schaltzentrale, und nach dem Bild der DNA wird mittels Transkription Boten-RNA (mRNA) hergestellt, welche die Befehle der DNA durch die Zellkernwand trägt.
Die Umkehrung, wenn Befehle übersetzt würden von mRNA in DNA, wäre bedrohlich. Die Möglichkeit dieser »reversen Transkription« wird bei der Gabe von mRNA-Spritzen vernachlässigt: »Ach, das ist theoretisch möglich, aber es wird schon nicht passieren.«
Doch nun beweist die Studie einer schwedischen Arbeitsgruppe die reverse Transkription der Spritzen-mRNA. Befehle von außen können in die DNA der Zellkerne hineinkopiert werden. Welche Auswirkungen hat es, dass die modifizierte mRNA des »Impfstoffs«, die 1.000 Mal so lang wirksam bleibt wie körpereigene mRNA, in DNA übersetzt werden kann?
Ihre DNA ist ein Buch des Lebens, das Gott für Sie persönlich geschrieben hat. Es ist unvorhersehbar, was die reverse Transkription umschreibt oder löscht. Der Bote ist plötzlich nicht mehr Überbringer, sondern Bestimmer einer Botschaft, Ihre genetische Souveränität ist bedroht.
Dieser Coup wird unter dem Deckmantel vorgeblicher Gesundheitsfürsorge vollzogen. List und Tücke sind Eigenschaften Satans, des Vaters der Lüge. Im Buch der Offenbarung heißt es, dass alle Völker durch »Zauberei« verführt werden (Offenbarung 18,23). Im Griechischen steht hier pharmakeia, das heißt wörtlich: Giftmischerei.
Satan hasst uns, weil wir nach Gottes Ebenbild geschaffen und dazu berufen sind, Wohnstätte Seines Geistes zu sein; er will uns Schaden zufügen. Jesus aber ist gekommen, um die Werke Satans zu zerstören. Wer sich hat spritzen lassen, höre auf damit, wende sich Jesus zu und bitte ihn um Bewahrung vor dem Bösen.
Dr. Günther Riedl war 30 Jahre (bis 2020) als Kinderarzt in Uelzen tätig, jetzt als Christ im Widerstand. Die Kolumne Christen im Widerstand erscheint wöchentlich in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand. Diese kann abonniert, frei verteilt und unterstützt werden, siehe demokratischerwiderstand.de
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Wir danken den Autoren für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: Roman Samborskyi/ shutterstock
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