Für die Initiative Kindeswohl (www.initiative-kindeswohl.de) haben sich Akteure aus verschiedenen Vereinen, Organisationen und Initiativen, Fachleute und Kinderrechts-Aktivisten aus ganz Deutschland zusammengetan. Es handelt sich um eine überparteiliche, nicht-politische Initiative, die ausschließlich dem Wohl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland dienen soll und eine breite Debatte zu diesem Thema anstoßen möchte.
Viele Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, Pädagogen, Lehrer, Ärzte und andere Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder Zeit verbringen, empfinden die teils kinderfeindlichen oder sogar potentiell kindeswohlgefährdenden Empfehlungen und Regelungen für Kinder und Jugendliche als sehr alarmierend.
Auch für Deutschland ist Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention bei allen Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben. In dessen Absatz 1 heißt es klar und deutlich:
„Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorga-nen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist."
Trotz dieser eindeutigen und seit über 2 Jahren missachteten Handlungsanweisung haben Justizminister Buschmann und Gesundheitsminister Lauterbach – unter Missachtung des Evaluierungsberichtes - einen Gesetzesentwurf für das neue Infektionsschutzgesetz vorgelegt, der Kinder wieder schwer belasten würde, wenn Maßnahmen in einzelnen Bundesländern tatsächlich so umgesetzt werden oder Kindern von Lehrern nahegelegt wird, Maßnahmen „freiwillig" umzusetzen.
Ziel der Initiative ist es, all den Menschen, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen möchten, Material an die Hand zu geben, um selbst aktiv zu werden und alle Verantwortlichen auf diese Missstände hinzuweisen. Kernstück ist ein offener Brief, der an Schulleitungen, lokale Presse, Abgeordnete, Vereine und, Veranstalter verschickt werden kann. Dazu wird es auf der Homepage Anleitungen und Anstöße geben, wie dies einfach umgesetzt werden kann (z.B.: „Wo finde ich die Emailadresse des Abgeordneten meines Wahlkreises?"). Um eine breite Aufmerksamkeit in Gesellschaft und Politik für diese Problematik zu schaffen, finden Interessierte auf der Homepage der Initiative Kindeswohl außerdem „Tu-Du-Listen" und einen „Tusletter", der über weitere Aktionen, wie zum Beispiel eine geplante Petition, informiert. Denn um ein Kind zu erziehen braucht es - angelehnt an ein afrikanisches Sprichwort nicht nur ein ganzes Dorf, sondern nach 2 Jahren Politik, bei der die Kinder benachteiligt wurden, ein ganzes Land.
Zudem wird die Initiative ihr Netzwerk nutzen, um Menschen dafür zu gewinnen, unter dem Hashtag #initiativekindeswohl kurze Videos mit dem Motto „ich unterstütze die Initiative Kindeswohl, weil..." einzustellen, den Brief zu teilen und auf Missstände in der Kinder- und Jugendarbeit hinzuweisen.
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Flyer zur Pressemitteilung:
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Wir danken den Autoren für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Tatiana Gordievskaia / Shutterstock.com
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