Standpunkte

Staatsfeind Nr. 1 | Von Rüdiger Lenz

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Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.

"Wenn ein gut gepacktes Netz von Lügen über Generationen hinweg an die Massen verkauft wurde, wird die Wahrheit völlig absurd erscheinen, und ein Verrückter wird der Redner sein." – Dresden James

Weiße Folter

In Guantánamo werden Menschen noch immer grausam, unmenschlich und herabwürdigend behandelt (1). Guantánamo, für all diejenigen, die es nicht wissen oder vergessen haben, ist ein Foltergefängnis der USA. Nach dem Ereignis vom 11. September 2001 in New York wurden solche Black Sites weltweit aus dem Boden gestampft. Eine rechtsstaatliche Justiz gibt es dort nicht. Manche Insassen in Guantánamo leben dort schon seit zwanzig Jahren, ohne Rechtsmittel einsetzen zu können. Folter, weiße Folter wird dort jeden Tag angewandt. Man bricht dort die Insassen derart in ihrer Psyche, dass man sie in die von Martin Seligmann begründete „Erlernte Hilflosigkeit“ hineinfoltert. Gelingt dies, ist der Insasse vollständig abhängig von seinen Peinigern.

Die UN-Sonderberichterstatterin Fionnuala Ni Aolain sagte nach ihrem Besuch in dem Foltergefängnis in Guantánamo, dass die dort noch einsitzenden letzten dreißig Gefangene grausam, unmenschlich und erniedrigend gehalten werden.

Wikileaks

Julian Assange wird in Großbritannien im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, London, festgehalten. Man will ihn an die USA überführen. Ihm drohen dort 175 Jahre Vollzug, weil er unter anderem die Gräueltaten im damaligen Irak-Krieg aufgedeckt hat. Sein Vergehen war, dass er einen Hubschraubereinsatz des US-Militärs im Irak veröffentlichte, der den Wahnsinn zweier US-Piloten via Gesprächsaufzeichnung darlegte, die sich einen Spaß daraus machten, Reuters-Journalisten zu töten. Assange Vergehen, er legte als investigativer Journalist Kriegsverbrechen der USA in Afghanistan und dem Irak bloß.

Sie erschaffen sich ein neues Volk

In den letzten drei Jahren, von 2020 bis 2022, ging eine Welle sozialer Diskriminierung durch die Welt, vor allem durch die digitale Welt, die seines Gleichen sucht. Jeder Mensch, der eine andere Meinung zum Corona-Komplex besaß, wurde sozial niedergewalzt. Heute ist man sich selbst in der Politik und den Medien gewiss, die als Verursacher dieser Coronamaßnahmenverfehlungen gelten, dass so gut wie alle Anweisungen, Regeln und Vorschriften falsch waren. Doch nichts von alledem wird zurückgenommen. Niemand an höherer Stelle, kein Politiker, kein Medienschaffender, kein Künstler, Schauspieler oder freischaffender Musiker hat sich bis heute für sein Bashing, für das digitale Löschen unzähliger Existenzen entschuldigt und Wiedergutmachung geleistet. Alles läuft wie zuvor, als wäre nichts gewesen.

Der 11. September 2001 ist seit 22 Jahren Geschichte. Noch immer sitzt Julian Assange im Vollzug, in einem Hochsicherheitstrakt, gleich mit den schlimmsten Massenmördern Englands im selben Trakt. Auch in Guantánamo wird noch immer gefoltert, und das sicher nicht wegen der Zusammenstürze der drei WTC-Gebäude. Osama bin Laden ist schon lange tot.

Die über uns Herrschenden machen was sie wollen. Sie beherrschen uns über Regeln, die nirgendwo stehen, in keinem Gesetzbuch. Sie verdrehen das Recht nach belieben. Sie erschaffen Gesetze, Verordnungen und Regeln, setzen Grundrechte außer Kraft und erschaffen sich so ein neues maßnahmenwilliges Volk. Sie nennen das seit 2020 Demokratie. In Wahrheit aber etablierten sie den Doppelstaat, der sich aus einem Normenstaat für die Gehorsamen und einem Maßnahmenstaat für Ungehorsamen zusammensetzt. Alles nachzulesen in einem Buch von Ernst Fraenkel, einem jüdischen Rechtsanwalt, der in der Nazidiktatur überlebte und der Nachwelt die (un)rechtlichen Machenschaften der juristischen Vorgehensweise in einer deutschen Diktatur dokumentieren wollte. Seit des Corona-Komplexes leben wir Ungehorsamen in einem Doppelstaat.

Fraenkel schreibt auf Seite 205 seines Buches der Doppelstaat: "Es ist eines der Hauptanliegen der nachfolgenden Kapitel dieses Buches nachzuweisen, daß diese „staatsfeindlichen Sympathisanten“ des NS-Staats Opfer zweier fundamentaler Missverständnisse sind. Übersehen sie doch, daß

  1. die gegenwärtige deutsche Gemeinschaftsideologie nur eine Verhüllung der nach wie vor bestehenden kapitalistischen Gesellschaftsstruktur ist;
  2. daß die Glorifizierung der Gemeinschaftsideologie das Funktionieren der Willkürmethoden des Maßnahmenstaates überhaupt erst ermöglicht.

(...) In der Tat ist für die Erhaltung des heutigen deutschen Kapitalismus der autoritäre Doppelstaat unentbehrlich.

Parallelen zum heutigen Doppelstaat sind nicht zufällig. Sie werden als ein systemimmanentes Überleben von der Ampelregierung betrachtet. Kollektiv betrachtet geschieht dies unbewusst und aus eigens produzierter Hysterie heraus, wie Habeck andeutete, indem er sinngemäß von sich gab, dass er das alles jetzt durchdrücken müsse, da er nicht weiß, ob er nach vier Jahren noch einmal gewählt werden würde. Habeck muss also sein vermeintlich Gute durchdrücken, egal was es kostet, weil er ein Getriebener seiner Ideologie ist.

Zum Einen wird die Gesellschaft mit einer vollkommen anders gebildeten geistig-psychisch-vereinsamten Generation geflutet, und zum anderen überschwemmt mit Migranten, die weder angeleitet werden, hier zu leben, noch sich mit unseren Gebräuchen auseinanderzusetzen brauchen. Es gibt keinerlei Integrationsprozesse für sie. Dazu kommt eine Sprach- und Denkverwirrung über Gender und Geschlechtervielfalt, die Teil eines ausgeklügelten Nebels um die echten Probleme, sind. Die Ampel-Regierung setzt sich, wie keine zuvor, über den Willen des Mehrheitsvolkes und setzt um, was niemand will. Die Deutschen werden mit politisch rigiden Maßnahmen umerzogen, was die AfD freut. Denn sie mutiert zur Protestpartei. Prompt deutet der Thüringer Verfassungsschutzchef Stephan Kramer (SPD) diesen Zustand wie folgt um und nennt 20 Prozent der Deutschen einen braunen Bodensatz. Quelle dazu auf meinem Telegram-Kanal Rüdiger Lenz Offiziell. Die Ampelregierung produziert ein AfD-Hoch und die dümmsten Regierungsfreunde deuten das als 20 Prozent braunen Bodensatz. Wie einfach können selbsterzeugte anderen in die Schuhe geschoben werden. Scholz, Habecks und Baerbocks Erbe wird, wenn sie so weitermachen, ihr blaues Wunder werden.

Er ist wieder da

Zur weiteren Ablenkung gesellt sich seit Neustem ein Überhitzungsproblem, das als ein Symptom des menschengemachten Klimawandels herzuhalten hat. Das Deutschland, im weltweiten Ländervergleich 2021 bei seiner jährlichen Durchschnittstemperatur (9,49 Grad Celsius) Platz 188 von 196 Länder erreicht hat, kommt bei Lauterbach und dem Bundesärztekammerpräsidenten nicht zum Tragen (4).

Man braucht ja einen triftigen Grund, um die enorme Übersterblichkeit zu erklären, die nicht nur dieses Land, seit Einführung der Impf- und Boosterangebote besteht. Karl Lauterbach, der Münchhausen unserer Zeit, hat sich wieder einmal dafür bereiterklärt, der Ärzteschaft eine neue Einnahmequelle zu garantieren. Zusammen mit dem Bundesärztekammerpräsidenten, Klaus Reinhardt, hat er die Notwendigkeit von Hitzeräumen und Hitzeplänen auf der Bundespressekonferenz (5) erklärt. Zu viele Menschen, so Lauterbach, würden jeden Sommer an Hitze sterben.

Lauterbach spricht wieder von den Experten, die ihm die Wahrheit mitteilen. Seine Mimiken und Gestiken sind die gleichen, wie in seiner Coronairrtumszeit. Seine Augen werden groß, angstverzerrt, seine Stimme rigide, Gehorsam mahnend und befehlsverzerrt. Lauterbach ist wieder da! Und es ist anzunehmen, dass die Bevölkerungsmehrheit wieder dort anlangen wird, wo sie vor kurzem war, befehlsempfangssüchtig und Kadavergehorsamempfangsbereit, wenn die Zahnfee befiehlt. Ging es Lauterbach, seitdem er Gesundheitsminister ist, je um unsere Gesundheit, um ein besseres Leben für uns alle? Hitzeschutzpläne, aber im Winter wird die Heizung gedrosselt. Und warum sterben im Winter viel mehr Menschen, als im Sommer? Kommen demnächst auch Kälteschutzpläne?

Luftpumpen

Für jemanden wie mich ist es unbegreiflich, dass wir gemeinsam nicht imstande sind, solche Scharlatane vom Hof zu jagen. In den zahlreichen Gesprächen, die ich mit so vielen Menschen geführt habe, war oft die Rede vom Nichtgefallenlassen, wenn die schwarze Sonne ein Comeback feiern sollte. Wo sind all diejenigen, die sich so kräftig vorkommen, Gewichte heben und stemmen? Wo sind die vielen Superkämpfer, die vor Können kaum von etwas anderem Sprechen, als von ihrem samuarigetränkten Kampfstil, von ihrer alles besiegenden realistischen Selbstverteidigung? Wo sind die Krieger, die für die gerechte Sache glühen? Alles bloß Luftpumpengerede? Den wahren Kampf geht ihr stets aus dem Weg, schafft es vor lauter Kraft nicht, diesen als solchen überhaupt zu erkennen, den Kampf um die Freiheit aller, auch der Nachkommen. Schnauze halten, Spritzabo zujubeln und Gehorsamslappen vor das Gesicht spannen, Laden dicht machen, abwarten und ausharren, sobald die Zahnfee wieder grünes Licht gibt.

Yuri Bezmenov hielt vor genau vierzig Jahren einen Vortrag über psychologische Kriegsführung, Subversion und Kontrolle der westlichen Gesellschaft, der heute als aktuell zu bezeichnen ist. Bezmenov, ein sowjetischer KGB-Überläufer, erklärt dort im Detail sein Schema der Subversion und Übernahme von Zielgesellschaften bei einem Vortrag in Los Angeles 1983 (2). Dort erläuterte er zielgenaue Nichtkampfstrategien und beschreibt, warum sie zielführender sind als jegliche Kampf- oder Kriegsstrategien.

Die Übernahme unserer Zivilgesellschaft ist gelungen, weil wir, die Wissenden, die Intellektuellen und Akademiker, uns im Schreiben und Aufklären redlich gemacht haben, nicht aber im Tun. Wir schreiben weiter und sagen, dass das Schreiben alles ist, was wir tun können. Schreiben und Reden ist unser Job. Und so schreiben wir über Julian Assange, über Guantánamo, über Corona, den Hitzetod, über Lauterbach und über Wärmepumpen. Tun aber nichts dafür, dass all diese Unmenschlichkeit aufhört, engagieren uns zu oft unzureichend, tun nichts, bleiben passiv.

Ich bin der Gute, du das Böse

Sobald wer immer sich mit dem Bösen anlegt, wird er das Böse nur vergrößern. Dieses materielle Gesetz zu verstehen, dass wer dem Bösen seinen Widerstand widmet, selbst zum Bösen wird, bleibt den meisten Menschen zeitlebens völlig unbekannt oder zu illusorisch. Das ist eine weitere Regel im Nichtkampf und im Grunde eine Täterstrategie: Jeder, der gegen das vermeintlich Böse kämpft, muss sich zum Guten erklären. Wer darin nicht den Wahnsinn erkennt, dass der Böse sich dem Guten zugewandt wähnt, wird seinen Untergang damit einläuten. Welcher Kriegsherr hat je von sich gesagt, er sei der Böse und der andere der Gute?

Putin, Biden, Baerbock, Scholz oder Selenski, sie alle denken, sie seien im Guten unterwegs. Ein Karl Lauterbach wird von sich behaupten, er handle im Auftrag des Guten, für die Bevölkerung. So siegt das Böse in der Welt über all das Gute. Ein Zirkelschluss, der stets das Gute meint und das Böse schafft. Kurt Tucholsky sagte, dass das Gegenteil von gut nicht das Böse sei, sondern gut gemeint.

Warum kommen wir da nicht raus? Weil wir das Unmögliche nicht in Betracht ziehen. Was wir als Gesellschaft seit drei Jahren erleben ist Krieg, und zwar ein Krieg gegen die Bevölkerungen vonseiten des Großkapitals, logistisch vollzogen vom US-Militär (6). Karl Marx und Erich Fromm lagen sinngemäß mit ihren Prognosen für die Zukunft richtig. Dass wir im Kapital die Zeit erleben werden, wo sich das Kapital das Produktionsgut Mensch erschaffen wird, weil an den anderen Produktionsgütern sich alle satt konsumiert haben.

Corona, Hitzetod, Klimawandel. Sie werden derer mehr konstruieren, nur um immer und immer weiter an Kapital, Macht und Herrschaft ihren persönlich Herrschaftsspruch aufrecht zu erhalten. Welche Eigenschaft, Herr Lauterbach, in uns Menschen führte zu den meisten Tötungen, die Menschen an Menschen verübten? Geld- und Machtbesitz. Gibt es dafür demnächst einen Gesundheitsplan, Herr Lauterbach?

Lebe in Selbstidentität

Es wird weitergehen, wenn wir das nicht stoppen. Und wir, als Mehrheitsgemeinschaft, können das nur stoppen, wenn wir an nichts mehr von dem, mit dem sie uns bei der Stange halten, mitmachen. Diesen Prozess des nicht mehr Mitmachens muss jeder selbst einleiten. Dafür gibt es weder eine Wir-Theorie noch eine Wir-Ideologie. Tun wir das mehrheitlich nicht, so werden sie uns in eine vollkommen erlernte Hilflosigkeit einbetten. Das ist ihr Plan. Sie haben es schon oft gesagt: Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein. Das ist das Endprodukt der erlernten Hilflosigkeit. Wenn 9/11 ein Inside-Job war, dann wisst ihr jetzt, wozu die Black Sites wirklich erdacht waren. Es waren Petrischalen, um das Kommende zu verwirklichen.

In Guantánamo und allen anderen Black Sites hat man die erlernte Hilflosigkeit schon weiterentwickelt, als es der Psychologe Martin Seligmann gedacht hat. Bei Julian Assange hat man sie sicher auch einmal angewendet. Man sieht es, wie es sich seiner Seele angenommen hat, sieht man in die letzten Fotos von Julian Assange in sein Gesicht.

Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes ihr Komplimente drechselt, kann etwas Nützliches geschehen, schrieb Goethe in seinem Faust.

Mit dem Tätigwerden meine ich auf gar keinen Fall irgendeine Form der Gewalt. Ich meine damit den Weg der Gewaltfreiheit und des Nichtkampfs. Der Weg der Gewaltfreiheit und des Nichtkampfs ist ein Weg, der nicht auf das Böse eingeht und dem Bösen keine Reaktion liefert. Leistet dem Bösen keinen Widerstand, sagt Eugen Drewermann in einem grandiosen Interview (3) zu seinem 83. Geburtstag, bei dem er auf die Philosophie des Nichtkämpfens und Nichtreagierens auf das Böse als Strategie zur Auflösung der Machtverhältnisse explizit eingeht. Drewermann fährt fort mit den Worten,

"du musst dich in dir selber gründen in Vertrauen. Du brauchst eine absolute Grundlage deiner Existenz, um auf das sogenannte Böse nicht selbst mit Bosheit reagieren zu müssen. Mahatma Gandhi konnte sagen, wir können zur Friedfertigkeit nicht verängstigte Persönlichkeiten brauchen, sondern solche, die in sich selber ruhen, identisch sind. Satyagraha war seine Formel, ein Leben in Selbstidentität."

Selbstidentität meint, das ein jeder so werden soll, wie er von Geburt an gedacht war. Nicht wie ihn die Zivilisation hergerichtet hat, oder herrichten will."

Der Hass auf den Frieden

Ich glaube nicht, das Eugen Drewermann da richtig liegt, ich weiß es zu einhundert Prozent. Das ist meine Grundlage, nach der ich seit nunmehr 23 Jahren lebe. Zum Frieden führt kein Weg hin, denn Frieden ist der Weg in dir selbst - zu dir selbst.

Alle ängstlichen Menschen suchen nach einem neuen Führer, nach einer neuen oder alten politischen Theorie zur Durchsetzung ihrer Interessen. Doch sind diese nur unbewusste und unschuldige Zeugnisse eigener erlebter Hirneinsamkeit. Der Fehlentwicklung im eigenen Inneren, da man sein Hirn in dieser Gesellschaft auf bestimmte Weise zu füllen hat, vormals linkshemisphärisch, analytisch, bestimmend, brachial und patriarchal.

Man sollte sein Hirn mit seinen ganzen Sinnen so auffüllen, das beide Seiten die Wechselwirkung von Außenwelt und Innenwelt zu einem Ganzen zusammenführen. Es entstünde so ein anderes Welt- und Innenbild, ein vollkommen anderes Weltnarrativ.

Krieg gegen ein anderes Land oder gegen die eigene Bevölkerung ist nur möglich mit Lügen über Lügen. Nicht mit innerer Wahrheit. Innere Wahrheit ist sich selbst zu leben, und zwar so, wie man durch seine Zeugung gedacht war und nicht danach, wie die Zivilisation einen bestimmen will. Alles andere wird die Destruktivität füttern und somit vergrößern. Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden selbst ist der Weg. Das ist damit gemeint.

Deswegen hassen die Mächtigen den Frieden per se, den Inneren und den Äußeren. Und deswegen ist der Staatsfeind Nummer eins, der Mensch, der im Frieden lebt. Der Mensch, der im Frieden mit sich und der Welt lebt, ist uneinnehmbar für irgendein anderes Narrativ. Ein solcher wird sich niemandem beugen, keiner Idee, keiner Sache und keinem Herrscherwillen. Außer der Macht, die alles entstehen ließ.

Frieden ist die Fortführung der Menschlichkeit mit angstfreien Mitteln.

Alles, was dem anderen Angst macht an dir, solltest du in dir selbst überwinden. Frieden ist demnach nicht ohne ein anderes Bewusstsein umsetzbar. Widerstehe dem Bösen nicht, sagt Eugen Drewermann, fühle dich unbedroht dadurch, stehe darüber. Bleibe standhaft zu dir und zu dem, was und wer du selber bist.

Bleibe dir dabei treu und lass nicht zu, dass man dich zu einem anderen machen will, noch dass man dir ein anderes Narrativ überstülpt, dass dich von dir entfernt und du nur nach diesem Narrativ zu leben hast.

Wenn jeder von uns Staatsfeind Nummer 1 wird, ist deren Macht, Unterdrückung, Wahn und Kriegstreiberei vorbei. Nicht weil sie uns alle nicht einsperren können. Sondern weil sie für uns dann gar keine Relevanz mehr besitzen. Ohne Frieden wird es keine echte Freiheit geben. Daher sind Frieden und Freiheit eine Symbiose echten Menschseins und Baumaterial einer zukünftigen Menschheitsfamilie.

Also Freund, wir sehen uns beim Friedenschaffen. Ich freu mich drauf.

Quellen und Anmerkungen

(1) https://www.stern.de/politik/ausland/guantánamo--behandlung-von-insassen-laut-un-weiterhin--grausam--33595208.html - -1https://www.stern.de/politik/ausland/guantánamo--behandlung-von-insassen-laut-un-weiterhin--grausam--33595208.html

(2) https://www.youtube.com/watch?v=1ECuQ5knUYI

(3) https://www.youtube.com/watch?v=L_xaoyaZkeU

(4) Telegram-Kanal Rüdiger Lenz Offiziell

(5) https://www.youtube.com/watch?v=fTeBIJ4YlIs

(6) Telegram-Kanal Rüdiger Lenz Offiziell

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: lassedesignen / shutterstock


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