Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.
Das Jahr neigt sich dem Ende. Große Teile der Gesellschaft und allem voran die Politik, verstecken sich vor den Realitäten, die sie bei ihren Riesenschritten für die Zukunft konstruieren. Der Mensch konstruiert sich seine Realitäten, Wirklichkeiten und sogar Wahrheiten und erschafft so seine Welt.
Die erfundene Wirklichkeit, oder wie wirklich ist die Wirklichkeit, solche Bücher und Anleitung zum Unglücklichsein (alle drei Bücher von Paul Watzlawick) waren in den 1980er Jahren Bestseller. Der Konstruktivismus hatte Hochkonjunktur und es setzte sich in den Wissenschaften das Weltbild des Konstruktivismus durch. Namen wie Heinz von Foerster, Paul Watzlawick oder Niklas Luhmann und Ernst von Glasersfeld, kennen heute nur wenige. Der Mensch ist ein Konstrukteur seines zerebralen Inhalts, das er Denken und Wirken nennt.
In unserer Zeit ist dieser Konstrukteur entlarvt. Weder Zufall noch Notwendigkeit beherrschen das gesellschaftliche und politische Geschehen. Seine Konstruktionen sind überdeutlich sichtbar. Heute, in der Zeitenwende, in der Weltereignisse konstruiert werden, damit die Herde einem vorgezeichneten, konstruierten Weg folgt, als hätte sich die Gesellschaft selbst dazu entschieden, fällt dies immer mehr Menschen auf. Wer nicht mitgeht, erkennt zumeist diese Konstruktionen. Die Plandemie war eine Konstruktion, der anthropogene Klimawandel ebenfalls.
Jede Theorie ist eine Konstruktion und nicht so etwas wie die einzige Wahrheit. Einsteins Theorien sind bis heute keine Wahrheiten, sondern konstruierte Theorien. Das gilt für die Evolutionstheorie und die Quantentheorie. Die irrsinnigsten Theorien konstruieren Ökonomen. Geld an sich ist eine Konstruktion. Alle Konstruktionen sind für einen philosophischen Psychologen Illusionen. Am deutlichsten fallen sie einem Traumapsychologen auf. Illusionen können zu Wahnvorstellungen und Wahnideen werden, zu Wahnnarrativen und Wahnweltbildern. Krieg ist eine von vielen Wahnweltbilder.
Wahnsinnige Politiker sind in der BRD zum Standard geworden. Die politische Normalität erzeugt Wahnideen am laufenden Band. Man weiß gar nicht mehr, wo man anfangen soll und wo man aufhören kann. Im Grunde ist es doch einfach. Man muss sich nicht mehr darin wälzen, was sie heute, gestern oder morgen verzapfen. Es reicht einem irgendwann, zu wissen, dass sie damit nicht aufhören. Wahnideen fallen immer nur dann auf, wenn einige Wenige ihnen verfallen sind. Wenn die Lage umkippt und die Masse selbst diese Wahnideen verteidigt, dann kann diese Wahnkultur nur von der dadurch geborenen Dekadenz bezwungen werden.
Eine herabsinkende und an sich selbst verfallene Gesellschaft wird implodieren und explodieren. Die Frage ist nur, welche Kraft zuerst und welche zuletzt kommt. Erkennt ein Mensch solche Zustände, so glaubt er zunächst, dass man es durch eine andere und bessere Politik lösen könnte. Dies glaubt er dann lange Zeit und wenn er dabei nicht aufpasst, verfällt er der Hoffnung an eine bessere Welt. Im Grunde ist dies nur ein Zwischenschritt in seiner Bewusstseinsentwicklung. Historisch betrachtet könnte man feststellen, dass den Menschen dieser Bewusstseinszustand ihr Liebster ist.
Denker einer besseren Welt sprießen oft wie Pilze aus dem Boden der Hoffnung. Doch die meisten solcher Denker misstrauen ihrem Denken dabei nicht, Sie halten sich mit aller Kraft an ihrer Idee von einer besseren Welt fest. Alles Mögliche wird im Humus der Hoffnung angepflanzt und mit irrsinnigen Gedankengängen gedüngt. Egal ob das Durchdachte zur Realität passt oder nicht. Von einer einmal festzementierten Konstruktion will so gut wie niemand von selbst Abschied nehmen. Das schaffen nur die Mutigsten.
Das sind dann die Dekonstrukteure der eigenen Ideen, die Falsifizierer. Neulich erst sprach ich mit einem Falsifizierer. Die Wahnsinnigen nennen ihn einen Verschwörungsunternehmer. Die Wahnsinnigen sehen nicht ihren Wahnsinn. Das macht ihn ja so gefährlich. Sie erahnen ihren Wahnsinn, denn sie spielen allesamt, einem Reflex gleich, das Spiel der Täter-Opfer-Umkehrpolitik. Der Wahnsinn unserer Zeit wird vermutlich in einer Katastrophenkonstruktion enden, die uns alle trifft. Den einen mehr, den anderen weniger.
Die offizielle Geschichtsschreibung ist eine Tragödie des Wahnsinns, den Menschen Menschen antun. Die schlimmste Form von seelischen und körperlichen Schäden nennen wir Trauma, was übersetzt Wunde heißt. In der Psychologie spezifiziert man den Begriff des Traumas als eine psychische Ausnahmesituation, ein überwältigendes Ereignis durch Krieg, Gewalttat oder einer Naturkatastrophe. Situationen, in denen der Mensch ein Gefangener zwischen Leben und Tod ist, erzeugt ein seelisches Trauma.
Die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch erzeugen wahnsinnige Massenmörder, die sich zuvor eine neue Ordnung konstruiert haben, unter denen sie ihre Untertanen gedeihen lassen, Traumen, Verstümmelungen und Tod. Dieser Zustand ist für diese Wahnsinnigen der normale Zustand, unter denen sie ihr Wirken begreifen. Der kanadische Wissenschaftler Dr. Denis Rancourt hat berechnet, dass weltweit unter den genetischen Spritzungen der letzten zweieinhalb Jahre 17.000.000 Menschen verstarben (1). Das sind so viel Menschen, wie im Ersten Weltkrieg vom allgemeinen Wahnsinn ermordet wurden(2).
Wir wissen, dass sich die Behörden zur statistischen Bewertung von Toten durch die Spritzen schwertaten, diese überhaupt feststellen zu wollen. Wie hoch die wirklichen Zahlen sind, weiß daher niemand. Sie könnten zwei oder dreimal so hoch sein. Und da die sogenannte Übersterblichkeit noch immer nicht abgeklungen ist, wächst die Zahl der ermordeten Personen stetig.
Den Wahnsinnigen dieser Welt ist jeder Einzelne völlig egal. Sie verwirklichen ihre Wahnideen, kommen zum großen Teil mit allem was sie anrichten davon, werden mit Ehrentiteln und Preisen überhäuft. Sie konstruieren so eine Welt, in der wir ihre Untertanen sind und diese bleiben. Egal was die Untertanen unternehmen, um ihre Fesseln und Ketten zu sprengen, sie bleiben erfolglos. Die Scheinwelt, die sie für ihre Untertanen erschaffen, erzeugt für diese eine so echte und wahrhaftige Welt, dass es ihnen fast unmöglich erscheint, sich in Platons Höhlengleichnis wiederzufinden.
Wir nehmen nur die Schatten der Dinge wahr und interpretieren daraus Wahrheiten und Wirklichkeiten, eben unsere Realität. Das ist es, was unsere Sinne wahrnehmen. Dahinter verbirgt sich die geistige Welt der Ideen an sich, die diese Schatten in unsere Welt abwerfen.
Die wenigen, die das alles Erkennen und die Matrix sehen können, die werden derart von den Konstrukteuren und den Untertanen aufgerieben, dass sie irgendwann erkennen, dass alle Maßnahmen aussichtslos sind und eine Änderung der Verhältnisse nur dann geschehen kann, wenn die Evolution der Menschen in Richtung eines anderen Bewusstseins steuert. Das müsste von den Menschen selbst ausgehen. Alle anderen Maßnahmen bleiben nutzlos, die eine Änderung im System erreichen wollen.
Die Wenigsten begreifen, dass das ganze System verändert werden muss, damit Besserung möglich wird. Die Menschen können sich nur selbst befreien. Da sie das in der Mehrheit nicht verstehen wollen, warten sie auf einen Messias, der sie befreit, oder darauf, dass irgendeine messianische Auflistung von für sie richtigen Maßnahmen und Ideologien umgesetzt werden, damit Befreiung vollzogen wird. In diesem Spiel der Spiele sind die Konstrukteure mit einer überragenden Intelligenz und Tätigkeit ausgestattet, die alle bisherigen Befreiungsbemühungen in den Schatten stellen. Zudem arbeiten sie kooperativ und nicht gegeneinander.
Quasi in Dauerschleifen erscheinen neue Befreier, Widerständler und Aktivisten mit neuen Ideen und Möglichkeitsversprechen. Sie wandern durch alle Alternativkanäle, erklären ihre Optionen und arbeiten sich an die sie begeisterte Menge ab. Es dauert nicht lange, dann werden diese Optionen infiltriert von den Diensten und schon schwenkt die Masse um und Beleidigungen, Anschuldigungen und nicht eingelöste Versprechen werden verurteilt. Die Masse, die nach Befreiung ruft, ist somit selbst das Problem ihrer nicht eingelösten Befreiung, da sie nicht anerkennen will, das Befreiung eine Hol- und keine Bringschuld darstellt.
Die Energien und Kräfte der Masse verpuffen so in einer Dauerschleife und die Enttäuschung lässt viele resignieren. Es wird niemand kommen, der dich befreit. Niemand wird deine Fesseln und Ketten von dir abreißen. Du musst dich selbst dekonstruieren, damit du erkennst, dass du nicht mehr mitmachen musst bei all dem Wahnsinn.
Dass du dein eigener Befreier werden musst, wenn du dich danach sehnst, endlich vom Joch des Wahnsinns befreit zu werden, wird dir klar werden, wenn du alle Wege von außen versucht hast und bei keinem stehen bleibst. Vielleicht wirst du in diesem Sinn ja einen Wunsch verspüren, dessen Verwirklichung du im neuen Jahr angehst.
Ich wünsche allen Apolutern eine besinnliche und herzerfrischende Weihnachtszeit und ein tolles und segensreiches 2024.
Quellen und Anmerkungen
- https://www.internationalcovidsummit.com/
- https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/erster_weltkrieg/index.html#:~:text=Von%201914%20bis%201918%20kostet,andere%20erleiden%20teils%20schwerste%20Verletzungen.
+++
Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
+++
Bildquelle: Golden Dayz/ shutterstock
+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung
Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/
+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.
+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/
+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut