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Warum Joshua Kimmich Recht hat | Von Hermann Ploppa

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So genannte Totimpfungen gegen Corona wären auf jeden Fall das kleinere Übel gegenüber den experimentellen mRNA-Vakzinen. Doch Bundesregierung und EMA bremsen die lästige Biontech-Konkurrenz einfach aus.

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Wenn ein Fußball-Nationalspieler und Star beim deutschen Dauermeister Bayern München sich zum Thema Impfung äußert, dann können die gleichgeschalteten Medien nicht einfach darüber hinweg gehen. Der sechsundzwanzigjährige Mittelfeldspieler Joshua Kimmich will sich einstweilen nicht impfen lassen.

Ist ja wohl eigentlich Kimmichs Privatangelegenheit. Kann er doch machen wie er will. Wir leben doch in einer Demokratie, oder? Der junge Ballvirtuose hatte ja auch nur am Rande eines Fußballspiels ganz höflich und zurückhaltend auf die Frage eines Reporters gesagt, er wolle sich das noch mal überlegen. Er wolle erst noch mehr über mögliche Langzeitwirkungen wissen. Es wurde ja immer wieder betont, es solle definitiv kein Impfzwang ausgeübt werden. Und nun entpuppt sich die dezente Zurückhaltung des jungen Sportlers als Affront gegen die Staatsraison.

Denn mittlerweile hat sich sogar der noch amtierende Innenminister Horst Seehofer eingeschaltet. Also: ein Politikum von höchster Priorität. Seehofer appelliert an Kimmich über das Fernsehprogramm einer einschlägig bekannten Boulevardzeitung: „Überlegen Sie es sich noch einmal und lassen Sie sich impfen! Sie sind eine Persönlichkeit mit Vorbildcharakter. Und wenn Sie sich impfen lassen, werden andere Menschen sagen, dann mache ich es auch.“ (1)

Herr Seehofer, was erlauben Sie sich da eigentlich für eine Übergriffigkeit? Was geht Sie eigentlich Kimmichs Privatleben an? Warum treten Sie neuerdings ungeniert als Pharmavertreter auf? Bringen Sie doch erst mal Ihren eigenen Laden in Ordnung, bevor Sie unbescholtene Bundesbürger moralisch erpressen. Es ist doch selbstverständlich, dass man eine angebotene Ware oder Dienstleistung zunächst einmal auf ihre Qualität gründlich überprüft.

Kimmich will zunächst Klarheit über die langfristigen Nebenwirkungen gewinnen, bevor er seinen Athletenkörper damit konfrontiert. In der Presse treten jedoch jetzt die einschlägig vorbekannten „Experten“ wie der Chef der Ständigen Impfkommission Thomas Mertens auf. Sie schlüpfen in die Rolle von Wahrsagern und behaupten ganz unerschüttert von Fakten, es würden sich keine langfristigen Nebenwirkungen einstellen (2). Basta.

Zu Recht hält Oskar Lafontaine diesen Medizin-Astrologen entgegen: wenn es keine Nebenwirkungen durch die Biontech-Impfungen gibt, warum hat sich dann Biontech-Vermarkter Pfizer vertraglich gegen alle Regressansprüche wegen möglicher Impfschäden abgesichert? (3) In dem aus guten Gründen vor der Öffentlichkeit geheim gehaltenen Vertrag zwischen Pfizer und der Europäischen Union über die Lieferung von Pfizer/Biontech-Impfdosen heißt es nämlich wortwörtlich: „Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind.“

Und da Pfizer weiß, dass Schadensersatzklagen aufgrund von Impfschäden sehr, sehr wahrscheinlich sind, darf die Solidargemeinschaft der europäischen Steuerzahler auch noch die Prozesskosten des Schadensverursachers Pfizer mit bezahlen. Glauben Sie nicht?

Hier der Originalton aus dem Geheimvertrag:

„Der Käufer [also die Europäische Union] erklärt sich hiermit bereit, Pfizer, Biontech und die mit ihnen verbundene Unternehmen von und gegen alle Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten.“ (4) Und warum sagte eigentlich RKI-Chef Wieler Ende des Jahres 2020 in einem Interview auf Phönix, man wisse nicht, wie die Impfungen wirken? (5)

Doch Kimmichs Bedenken gehen noch in eine ganz andere Richtung. Und das tut den Fanatikern der mRNA-Impfstoffe weitaus mehr weh: der Fußballprofi interessiert sich für die so genannten Tot-Impfstoffe (6). Wir kennen Tot-Impfstoffe seit unserer Kindheit. Bei Tetanus-Impfungen werden tote Bestandteile von Viren in den Körper geleitet und der Körper schaut sich das Virus an. Der Körper weiß dann sofort Bescheid, wenn ein lebendiger Kollege des toten Virus vorbeikommt. Energisch wird der Eindringling abgewehrt. Auch Tot-Impfstoffe gegen Corona gab es bereits, bevor Biontech mit seinem experimentellen hochriskanten Impfstoff Cormirnaty des Weges kam.

Die beiden chinesischen Pharmafirmen Sinovac und Sinopharm haben Tot-Impfstoffe gegen Corona schon lange im Angebot. Während die mRNA-Impfstoffe für arme Länder viel zu teuer sind, haben die Chinesen die Dritte Welt weitgehend nebenwirkungsfrei und äußerst preisgünstig mit den Tot-Impfstoffen Coronavac und BBIBP-CorV versorgt. Außerhalb der deutschen Pharma-Blase agierten die Menschen erheblich kreativer im Umgang mit Corona. In Indien wurde zum Beispiel das Medikament Ivermectin erfolgreich oral gegen die Delta-Variante eingesetzt. Was wiederum die Plattform Wikipedia, die zu einem erheblichen Teil von westlichen Pharmakonzernen finanziert wird, nicht wahr haben will.

Wie auch immer. Es ist der Wissenschaft ja noch nicht einmal gelungen, das Corona-Virus einwandfrei zu isolieren. Also den Nachweis zu erbringen, dass es das Virus überhaupt gibt. Wir lassen es also mal offen, ob Ivermectin, Tot-Impfstoffe oder gar mRNA-Vakzine die Menschen überhaupt vor irgendetwas schützen. Wir können jedoch ganz klar beurteilen, dass die nachweislichen Schäden durch mRNA-Impfstoffe in der Geschichte der Medizin beispiellos sind. Von der Europäischen Datenbank für gemeldete Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen sind auf unserem Kontinent bislang 16.341 Tote durch mRNA- und Vektorimpfstoffe angezeigt worden (7). Die Tot-Impfstoffe richten da deutlich weniger Schaden an. Und die Bundesregierung hat tatsächlich bereits elf Millionen Dosen des Tot-Impstoffs des französisch-österreichischen Konzerns Valneva vorbestellt (8).

Also: warum kann sich Joshua Kimmich in Deutschland nicht mit Tot-Impfstoffen gegen Corona schützen? Der Grund ist ganz einfach: die deutsche Bundesregierung hat immense Steuermittel in die noch weitgehend unerprobte mRNA-Technologie gepumpt. Merkel und Co hoffen, dass Deutschland mit mRNA wieder Champion auf der internationalen Bühne wird. Wie dereinst die deutsche Pharmazie mit Robert Koch und Emil von Behring. Das Mainzer Start-up-Unternehmen Biontech bekam von uns Steuerzahlern 375 Millionen Euro geschenkt. Das Tübinger Unternehmen Curevac bekam zudem weitere 300 Millionen. Biontech erhielt sodann im rollierenden Verfahren die Notfallzulassung für den europäischen Markt durch die Aufsichtsbehörde EMA. Die eigentlich unerlässlichen Tests waren damals noch lange nicht abgeschlossen. Mittlerweile werden die unethischen Feldversuche mit Millionen verunsicherten Bundesbürgern als abschließende dritte Versuchsphase anerkannt.

Und die EMA betätigt sich als Wachhund eines faktischen Monopols der deutsch-amerikanischen Impfkooperation von Pfizer und Biontech: „Unabhängig von den klinischen Testresultaten ziehen sich die Zulassungsverfahren offenbar zusehends länger hin. Und dadurch vergrößert sich der Rückstand dieser Firmen [also der noch ausstehenden Impfkandidaten] gegenüber Vorreitern noch weiter.“ (9) So beschreibt das Handelsblatt dieses Foul der Europäischen Arzneimittelagentur in die Flanken der zahlreichen Biontech-Konkurrenten.

Ein Schelm wer hier eine Abhängigkeit der EMA vom Merkel-Clan vermutet. Freier Wettbewerb des Marktes? Hier ist wohl eher am Wirken, was Lenin dereinst Staatsmonopolkapitalismus genannt hat: Frau Merkel schützt ihre Brut gegen die attraktive Konkurrenz aus Asien. Und das ungeachtet der Tatsache, dass die WHO die chinesischen Impfstoffe wärmstens empfohlen hat. Und auch beim Genehmigungsverfahren für den voll ausgereiften russischen Impfstoff Sputnik lässt man sich viel, viel, ja: sehr viel Zeit. Man könnte fast meinen, dass auch hier geopolitische Vorbehalte gegen Produkte aus Russland und China eine gewisse Rolle spielen könnten …

Will Fußball-Ass Joshua Kimmich sich überhaupt noch impfen lassen? Oder vertraut er fest auf die geschlossene deutsche Abwehrmauer im eigenen Vakzin-Elfmeterfeld? Mit anderen Worten: setzt Kimmich darauf, dass die Tot-Impfstoffe sowieso nicht zugelassen werden?

„ Schaun mer mal …“ (Fußballkaiser Franz Beckenbauer)

Dieser Text ist die geringfügig überarbeitete Version eines Artikels aus Ausgabe 67 der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand.

Quellen und Anmerkungen:

  1. https://www.zeit.de/news/2021-10/27/seehofer-appelliert-an-kimmich-lassen-sie-sich-impfen
  2. https://www.sportbuzzer.de/artikel/impf-bedenken-joshua-kimmich-stiko-chef-thomas-mertens-zweifel-bayern-reaktionen/
  3. https://www.welt.de/politik/deutschland/article234648386/Oskar-Lafontaine-zur-Impf-Debatte-Kimmich-kann-klar-denken-und-hat-recht.html
  4. https://de.rt.com/international/121804-pfizers-geheimvertrag-geleakt-vollstandige-immunitat-pharmariese/
  5. https://www.youtube.com/watch?v=-pxoXSFEqXA Ab Minute 28:30
  6. https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/fc-bayern-muenchen-darum-wartet-joshua-kimmich-auf-den-tot-impfstoff-78050656.bild.html
  7. https://www.adrreports.eu/de/
  8. https://www.spiegel.de/wissenschaft/joshua-kimmich-was-totimpfstoffe-von-anderen-vakzinen-unterscheidet-a-06770b66-22cb-4366-ac0b-4a44a4f0886d
  9. Handelsblatt, Nummer 200/2021, S.21: „Der Curevac-Rückzug bringt Entwickler in Zugzwang.“

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags. +++

Bildquelle:   MDI / shutterstock


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