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Zwang zum Ja | Von Dr. Almuth Bruder-Bezzel

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»Corona. Inszenierung einer Krise.« – Teil 2: 

Ein Standpunkt von Dr. Almuth Bruder-Bezzel.

"Der vorliegende Text Dr. Almuth Bruder-Bezzels ist ein Auszug aus dem Buch »Corona. Inszenierung einer Krise.« Die Anthologie erscheint im Mai 2022, herausgegeben von Professor Klaus-Jürgen Bruder, Almuth Bruder-Bezzel und Jürgen Günther im Verlagshaus Sodenkamp & Lenz, Berlin. Zugleich findet der gleichnamige Akademiekongress statt."

Die Psychologie des Coronaregimes und die Rolle der Psychologen

Manipulationsinstrumente im Corona-Regime: Die Aufgabe der Helfer der Regierung ist, »Überzeugungsarbeit« zu leisten, also die Aufgabe, die Menschen dahin zu bringen, dass sie tun, was sie sollen (Lippmann). Dafür stehen eine Fülle von Manipulationsinstrumenten zur Verfügung, die auch in der Corona-Inszenierung eingesetzt wurden, so unter anderem

  • Wiederholen der Botschaften nach dem Motto »Zweiundsechzigtausend Wiederholungen ergeben eine Wahrheit«, wie es in Huxleys »Schöne neue Welt« heißt, dort mit dem Mittel der »Hypnopädie«, bei der im Schlafsaal der Lautsprecher Parolen und Merksätze immer und immer wieder aufsagt (1932/1979, S. 47, S. 32 f.)
  • Sprachregelungen, Bedeutungsverschiebungen nach dem Orwellschen Muster des Neusprech;
  • Überzeugen, Überreden durch gezielte Informationspolitik durch »Experten« und politisch einflussreiche Personen, Ausschluss von alternativen Meinungen
  • Einsatz von Emotionen wie Angst, Aggression, Moral
  • Appelle an Solidarität, Gemeinschaft, kollektives Wir
  • Aufstellen eines Feindes
  • Kontrolle des Verhaltens und Bewusstseins durch direkte Lenkung des Verhaltens über die Maßnahmen, Verbote, Gebote und Gewalt und entsprechende Sanktionen
  • Über das Handeln, das »doing« (J. Butler) selbst werden die Forderungen, wird die Unterwerfung »inkorporiert« (Bourdieu).

Feinderklärung

Ein weiteres, nicht verzichtbares, ergänzendes Herrschaftsmittel neben der Angst wurde von Anbeginn an eingesetzt: Spaltung der Gesellschaft durch Aggression gegen Kritiker, was auf der anderen Seite zugleich ein ausschließendes »Wir«-Gefühl erzeugt und zusammenschweißt – immer wieder wurde darüber die »Solidarität« gefordert und beschworen, was durchaus an Volksgemeinschaft erinnert. Im Mechanismus der Feinderklärung werden innere oder äußere Feinde benannt, parallel zum äußeren Feind, gegen den propagandistisch oder militärisch vorgegangen wird, werden an der »Heimatfront« innere Feinde bekämpft und mundtot gemacht, seien es Oppositionelle oder Minderheiten.

Peter Brückner hatte in den frühen siebziger Jahren die »Feinderklärung« als bevorzugtes Mittel in Krisen und Kriegszeiten, als Kennzeichen des autoritären Staats beschrieben und analysiert. Mit ihr wird die Identifikation und Loyalität mit dem Regierungshandeln durch Aggression gegen Kritiker aufgebaut und das »reflexartige Unterwerfungsverhalten der Bevölkerung« (Brückner 1972, S. 56) aufrechterhalten. Damit werden die Kritiker, nicht die Regierung, die in Krisenzeiten der Bevölkerung schmerzliche Maßnahmen auferlegt oder versagt, zum Feind. Durch die Feinderklärung werden die Kritiker isoliert, ausgegrenzt, ihre Argumente und ihre Forderungen eliminiert, sie werden lächerlich gemacht, demoralisiert oder kriminalisiert. Aggression wird gegen Angst eingesetzt, Angst wird mit Aggression abgewehrt. Angst und Aggression sind Schwestern, beeinflussen sich gegenseitig, Angst kann in Aggression kippen, Panik in Hass. So wird panische Angst in hohem Maß aggressiv verteidigt, gerechtfertigt.

Es wechselt je nach politischem Bedarf, wer jeweils zum inneren oder äußeren Feind erklärt wird. Damals richtete sie sich gegen Sozialismus generell, gegen linke Studenten, dann gegen die Baader-Meinhof-Gruppe und deren Sympathisanten. Heute sind dies die »Putinversteher«, die Israelkritiker, im Parteienwettbewerb die AFD, die Rechten und nun die Kritiker der Pandemiepolitik, gern mit ihnen in einen Topf geworfen. Das haben wir nun von Anfang an reichlich bis zum absolut Unerträglichen erlebt. Es wurde alles getan, Gegenstimmen nicht zu Wort kommen zu lassen oder lächerlich zu machen. Hier war und ist kein Dreck, keine Dummheit, keine Ignoranz zu schade – der Druck wuchs an, parallel zur Impfkampagne. In allen offiziösen Organisationen, Institutionen, Medien haben sich Tuis (Brecht, siehe oben) zur Verteidigung der Regierung einspannen lassen, zur Hetze gegen Kritiker – besonders abscheulich auch die Linke.

Experten mit gegenteiligen Interpretationen oder Wissen, wie zum Beispiel Bhakdi (1), Wodarg, Ioannidis und so viele andere, Ärzte, Wissenschaftler, Rechtsanwälte, Künstler wurden von Anfang an niedergebügelt, ignoriert, unschädlich zu machen versucht. Es wurden starke aggressive Affekte auch gegen die Kritiker, die auf die Straße gingen, mobilisiert. Regelhaft werden die Kritiker als Corona-Leugner, Wissenschaftsleugner, Spinner, Esoteriker, Egoisten, Verschwörungstheoretiker bezeichnet oder pauschal als rechts oder »rechtsoffen«, damit, im gleichen Atemzug, als rassistisch, antisemitisch diffamiert – dies besonders gern von den rechtsorientierten Volksparteien oder von der sogenannten Antifa, die regelmäßig am Straßenrand ihren Dienst tat mit der dummen Skandierung von »Nazis raus« oder – besonders faschistoid – »Wir impfen euch alle«.

Ich kenne dagegen keine psychologische Analyse aus diesem Umkreis, die sich in (Selbst-)Analyse über ihre Vertrauensseligkeit, ihre autoritäre Gehorsamsbereitschaft Gedanken macht. Wo ist die Ethik der Wachsamkeit jedes Bürgers und besonders des Intellektuellen geblieben, besonders gegenüber von Herrschaft und Macht? In nahezu allen Beiträgen aus dem psychoanalytischen Umkreis zeigen sich zwei Schwerpunkte:

Sie bieten Kollektiv-Persönlichkeitsferndiagnosen der Corona-Kritiker, die mehr oder weniger identisch mit denen der Rechtspopulisten sind und Zentrum ist der Vorwurf der Verschwörungstheorie, der auch stets in allen regierungsnahen Äußerungen zentraler Bestandteil ist.

(1.) Zur (Psycho)«Analyse« der Corona-Kritiker werden die Ergebnisse der sogenannten Leipziger Mitte-Studien über die Rechtspopulisten (Brähler, Decker) herangezogen und über die Corona-Bewegung gestülpt, diese damit von vornherein als rechtspopulistisch etikettiert – als kollektive Ferndiagnose. Dabei sind diese Kategorien selbst sehr unscharf, vage, emotional, beliebig anwendbar. Die Gleichstellung von Corona-Kritik und rechts – oder etwas freundlicher »rechtsoffen« oder, wenn gar nichts zu finden ist, an rechts »anschlussfähig« – gelingt natürlich umso leichter, als tatsächlich rechte Gruppierungen oder Parteien auch unter den Kritikern sind, dann fühlt man sich legitimiert, beides gleichzusetzen.

Einer Beschreibung von Rechtspopulisten von Hans-Jürgen Wirth (2019), orientiert an den Leipziger Studien, kann man folgende Kategorien entnehmen:

  • Hass gegen Eliten
  • moralisch politische Alleinvertretung
  • Delegitimierung demokratischer Institutionen, gemeint ist Kritik an parlamentarischer Demokratie
  • Verschwörungsmentalität
  • Ressentiment
  • Misstrauen, Unfähigkeit zu vertrauen bis zu Paranoia
  • starke negative Affekte (Empörung, Wutbürger)
  • Selbstermächtigung
  • autoritäre Persönlichkeit
  • Männlichkeitskulte
  • fremdenfeindlich, antisemitisch, rassistisch.

Die meisten dieser Kategorien findet man dann wieder bei der Beschreibung von Corona-Kritikern, so auch bei Wirth (2020) – auch wenn er, anders als andere, konstatiert, dass es auch zwischen Corona-Kritikern Unterschiede gebe und sein Interesse sogar eher den »linken, grünen, esoterischen« Kritikern gelte. Linke Kritiker, mit den Rechten »zusammengeschlossen«, stehen in »Frontstellung gegen den Staat« (Wirth 2020, S. 20) und stützten sich mit Foucault und Agamben auf ein »monolithisches Bild der sozialen Wirklichkeit« (S. 21). Es herrsche ein »epistemisches Misstrauen« vor (Fonagy) – das ist die »ständige Bereitschaft, alles, was von etablierten Institutionen« komme, zu hinterfragen, es zeige sich in einer »übertriebenen Wachsamkeit«, es werde paranoisch Böses unterstellt (S. 21 f.). (2) Im Spiegel, in einem seiner vielen Beiträge, schreibt Wirth: »Die Querdenker beziehen ihr Selbstvertrauen auch aus einem zur fanatischen Ideologie übersteigerten Misstrauen« (Spiegel 25. Dezember 2020).

Zweifel an den Maßnahmen, an der Gefährlichkeit des Coronavirus, an den offiziellen Zahlen sind ebenso verdächtig wie Sorgen über die Einschränkungen der Freiheitsrechte, die als Bedrohung für die Demokratie gesehen werden, wie dies aus der Befragung der Hans-Böckler-Stiftung (Presse@boeckler.de 7. Oktober 2021) hervorgeht. Die Kritiker zeigten ein grandioses Bedürfnis nach Selbstermächtigung (S. 22). Epistemisches Misstrauen könne sich in der Kindheit ausbilden, werde aber auch begünstigt im Alter, aus der narzisstischen Kränkung heraus, altern zu müssen und an sozialer Bedeutung zu verlieren. Das begünstige auch den Altersstarrsinn, und das erkläre, dass es viele Ältere, auch Mediziner, unter den Kritikern gebe, die ihre Reputation aufs Spiel setzen, indem sie sich mit Verschwörungstheoretikern gemein machen (S. 22) – »Altersstarrsinn«, eine besonders tiefsinnige Analyse, um davon abzulenken, wer denn die Reputation in den Dreck zieht.

Aus dem psychoanalytischen Umkreis tut sich Bruno Heidlberger (2020), Propagandist der Popperschen offenen Gesellschaft, in der üblen Nachrede besonders markant hervor: Im tiefsten Vertrauen auf die Regierung fährt er alle Klischees gegen deren Kritiker auf, die natürlich alle vom Verschwörungsdenken, als deren Strategie zur Bewältigung ihrer Ängste, durchdrungen seien. Great Reset und Deep State würden von ihnen »herbeigeredet«, als Verschwörungserzählung (S. 103, 106). Er identifiziert die Corona-Kritiker (als Verschwörungsideologen) mit den Kategorien der Autoritarismusstudien von Adorno und den Faschismusstudien von Leo Löwenthal. Verschwörungsideologen seien Brandstifter, getarnt als Bürgerrechtler, lehnten Aufklärung und Moderne ab, seien Antisemiten (S. 105), sie träumten im Größenwahn vom harmonischen, widerspruchsfreien, völkischen Selbst. Spirituelle Heilslehren wie Anthroposophie und Waldorfpädagogik hätten hier ihre Hochburg (S. 108). Alarmistischer Höhepunkt: Sie rufen zum Umsturz auf. Belege: Fehlanzeige.

Zu den Denunziationsfiguren gehört vor allem und stets der Vorwurf der »Verschwörungstheorie«. Pia Lamberty, als Geschäftsführerin eines Instituts Zuarbeiterin für verschiedene Behörden (siehe oben, S. 4) überzieht die »Verschwörungsgläubigen« mit einer Mixtur von weit verbreiteten, allgemeinmenschlichen Merkmalen wie Narzissmus, Bedürfnis nach Einzigartigkeit, geringe Ambiguitätstoleranz, Dichotomie Gut-Böse, Ablehnung von (medizinischer) Wissenschaft und offen für alternative Medizin, und natürlich rechts, rassistisch et cetera (vgl. Bühring 2021, S. 247 ff.). Verschwörungsgläubige suchen Anerkennung, fühlen sich überlegen, gegen den Strom schwimmend, hängen sinnlosen Aussagen an et cetera (vgl. Körner 2020, S. 391).

Verschwörungstheorie ist auch ein beliebtes Thema bei Psychoanalytikern, die über Rechtspopulisten oder Corona-Kritiker schreiben. Die Zeitschrift psychosozial hat diesem Thema, noch vor Corona, ein ganzes Heft gewidmet, in Corona-Zeiten kommt es in allen Beiträgen vor, Jürgen Körner (2020) hat dem Thema einen ganzen Aufsatz gewidmet. Das jetzige Aufkommen der Verschwörungstheorie wird von den Psychoanalytikern Heimerl (2020) und Küchenhoff (2020) mit dem »Unheimlichen« des Virus verbunden: Der unheimliche Eindringling führe zu archaischen Ängsten, die wiederum frühe Abwehrmechanismen wie Introjektion, Projektion und Paranoia auslösten. Das führe zu paranoischer Verschwörungstheorie – aber natürlich nicht bei der Mehrheit, die in hysterischer Panik versetzt ist, sondern ausgerechnet bei denen, die sich von der medialen Panikmache gerade nicht beeindrucken haben lassen. Wie das?

»Verschwörungstheorie« ist ein vollkommen verschwommener, nie konkretisierter oder explizierter Begriff, der mit »unwissenschaftlich«, »verrückt« assoziiert wird. Als Verschwörungsmythen gelten zum Beispiel in der Hans-Boeckler-Studie zwei Items: »Ich kann mir vorstellen, dass hinter der Pandemie eine Elite steht, die eine neue Weltordnung schaffen will« oder »ich kann mir vorstellen, dass die Pandemie von Eliten benutzt wird, um die Interessen von Reichen und Mächtigen durchzusetzen«. Das gilt dann als Verschwörungsmythos. Diffamierend und pathologisierend meint es jede von den offiziellen Verlautbarungen abweichende Linie, jede Erklärung von Zusammenhängen und Fragen nach dem Cui bono, dem wer, wo, wohin? Solche Erklärungsansätze gelten als Verschwörungstheorie und diese seien, nach Michael Butter (3), stets falsch (Butter 2018, zit. n. Teusch 2021, S. 66). So einfach also. Auch marxistisch orientierte Fragen nach politischen und ökonomischen Interessen gehören dazu, ja Marx war in die Schublade der Verschwörungstheoretiker gepackt worden, damit hatte bereits der Antimarxist Karl Popper diesen Begriff verbunden.

Ganz schlimm wird es, wenn sogar noch einzelne Namen, als Vertreter dieser Klasse, genannt werden, wie Bill Gates, Rockefeller, Schwab, Soros oder Firmenbereiche wie Pharma oder Rüstung. Deren Einfluss, deren Absprachen, »Verschwörung« werden völlig übergangen, geleugnet. Wo sind wir denn? Im Märchenland? An keiner Stelle wird die Mühe gemacht, sich die realen Beziehungen, Zusammenspiele, Interessenkonstellationen, Machtstrukturen anzusehen, zu überprüfen – das ist absichtsvoll, vermutlich angstvoll, denkfaul, wissensverweigernd. Ein Ergebnis der Studien der Hans-Böckler-Stiftung ist es, dass Zweifel bei Befragten mit niedrigem Einkommen oder niedrigem Schulabschluss häufiger sind, d. h. umgekehrt: Die Akademiker, die Arrivierten, gut Verdienenden sind staatstreu, tragen diesen Staat und verbreiten die herrschende Meinung. Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden (Marx), wie wir wissen.

Diese hochgepeitschte Aggression, Kampagne gegen die Kritiker, unter Beteiligung der nahezu gesamten Linken, gehört zu den schmerzlichsten und widerlichsten Erfahrungen dieser ganzen Zeit, sie bedeutet nicht nur eine Zerrüttung von Familien und Freundschaften, sondern die Aufhebung jeglicher oppositioneller Politik. Angst und Wut richten sich somit auf die Kritiker und nicht auf die Macher. Wir erleben eine Kastration des kritischen Geistes, der Opposition, ja noch schlimmer: Diese Kastration haben diese an sich selbst durchgeführt – ein Selbstmordattentat. Die Manipulation findet keine Grenze. Und das macht Angst.

Hier der Link zu »Corona. Inszenierung einer Krise.« – Teil 1: https://staging.apolut.net/vernunft-gegen-den-irrsinn-der-macht-von-werner-meixner/

Die Autorin

Almuth Bruder-Bezzel, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytikerin (DGIP, DGPT) in eigener Praxis, Lehranalytikerin und Supervisorin am Alfred Adler Institut (AAI) Berlin. Eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten, Aufsätzen, Vorträgen und Buchveröffentlichungen von 1983 bis 2019 vor allem zur Geschichte und Theorie der Individualpsychologie Alfred Adlers. Zusätzlich immer wieder Vorträge und Aufsätze zum Themenbereich »Psychoanalyse und gesellschaftliche Probleme« wie Arbeitslosigkeit, Prekariat, neoliberale Identität, Rechtspopulismus.

Anmerkungen:

(1) Rieger zeigt ausführlich und anschaulich auf, wie z. B. Bhakdi wissenschaftlich kaltgestellt wurde (Rieger 2020, S. 333-347).

(2) Auf einen offenen Brief meinerseits, der sich mit dieser Haltung auseinandersetzt, bekam ich weder von Wirth noch von der DGPT eine Antwort.

(3)  Ein ebenfalls gern zitierter Autor zu Verschwörungstheorien.

Quellen und Literatur:

Edward Bernays: Propaganda. Die Kunst der Public Relations (1928). Orange Press, Berlin 2011.

Bertolt Brecht: Turandot oder Der Kongress der Weißwäscher (1954). Suhrkamp, Frankfurt/Main 1967.

Peter Brückner & Alfred Krovoza: Staatsfeinde. Innerstaatliche Feinderklärung in der BRD. Wagenbach, Berlin 1972.

Almuth Bruder-Bezzel & Klaus-Jürgen Bruder: Macht. Wie die Meinung der Herrschenden zur herrschenden Meinung wird. Westend, Frankfurt/Main 2021.

Petra Bühring: Verschwörungstheorien und Radikalisierung. Angriff auf die Zivilgesellschaft. In: Deutsches Ärzteblatt (Juni 2021) 6, Seiten 247ff.

Michael Butter: Nichts ist so wie es scheint. Über Verschwörungstheorien. Suhrkamp, Berlin 2018.

Dietmar Czycholl: Leviathan, verschnupft. In: Hans-Joachim Maaz, Dietmar Czycholl & Aaron B. Czycholl: Corona-Angst. Was mit unserer Psyche geschieht. Frank & Timme, Berlin 2021, Seiten 81-134.

Sigmund Freud: Das Unheimliche (1919). Gesammelte Werke XII. Fischer, Frankfurt/Main 1999, Seiten 225-267.

Bruno Heidlberger: Das Unbehagen in der Kultur. Alte Ressentiments – neue Radikalität: Flüchten ins Autoritäre. In: Psychosozial 44 (2021) 164/II, Seiten 103-110.

Bernd Heimerl: Das Coronavirus. Überlegungen zu einem bedrohlichen Fremdkörper. In: Forum der Psychoanalyse 36 (September 2020) 3, Seiten 319-331.

Aldous Huxley: Schöne neue Welt (1932). Fischer, Frankfurt/Main 1979.

Naomi Klein: Die Schock-Strategie. Fischer, Frankfurt/Main 2007.

Jürgen Körner: Über Verschwörungstheorien und ihre Anhänger. In: Forum der Psychoanalyse 36 (Dezember 2020) 4, Seiten 383-401.

Joachim Küchenhoff: Die Arbeit im und am Unheimlichen: Die Coronakrise und die psychoanalytische Kur. In: Forum der Psychoanalyse 36 (2020) 4, Seiten 361-373.

Walter Lippmann: Die öffentliche Meinung. Wie sie entsteht und manipuliert wird (1922). Westend, Frankfurt/Main 2018.

Hans-Joachim Maaz: Pandemie – Panikdemie – Plandemie. In: Ders., Dietmar Czycholl & Aaron B. Czycholl: Corona-Angst. Was mit unserer Psyche geschieht. Frank & Timme, Berlin 2021, Seiten 19-58.

Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer? Westend, Frankfurt/Main 2018.

F. Petrik: In weiser Voraussicht. Rezension zu Steven Taylor (2020). In: Psychosozial 44 (2021) 164/II, Seiten 111ff.

Presse@BOECKLER.DE Pressedienst, 7.10.2021 (Hans-Boeckler-Stiftung).

Karina Reiss & Sucharit Bhakdi: Corona Unmasked. Goldegg, Berlin 2021.

Richard Rieger: Die Coronakrise 2020 – Massenhysterie oder Sieg der Vernunft? Die Coronakrise 2020 aus psychologischer Sicht. Tredition, Hamburg 2020.

Klaus Schwab & Thierry Malleret: Covid-19: Der Große Umbruch. Forum, Cologny, Genf 2020.

Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise. Westend, Frankfurt/Main 2020.

Steven Taylor: Die Pandemie als psychologische Herausforderung. Ansätze für ein psychosoziales Krisenmanagement. Psychosozial Verlag, Gießen 2020.

Martin Weimer: Eine Corona-Figuration. In: Psychosozial 43 (2020) 160/II, Seiten 95-101.

Hans-Jürgen Wirth: Ressentiments, Verbitterung und die Unfähigkeit zu vertrauen als emotionale Bausteine des Populismus. In: Psychosozial 42 (2019) 156/II, Seiten 10-25.

Ders.: Die Coronapandemie als Herausforderung für Psyche und Gesellschaft. Überlegungen aus Sicht der psychoanalytischen Sozialpsychologie. In: DGPT-Mitglieder Rundschreiben 03 (2020), Seiten 15-25.

Wolfgang Wodarg: Falsche Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst. Rubikon, München 2021.

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Wir danken der Autorin für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: siam.pukkato / shutterstock


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